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Ganz wenig

Leoengel

Member
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11. Oktober 2016
Beiträge
88
Tu was du willst solange du niemandem schadest ausser er will es oder es ist notwendig um andere vor Schaden zu bewahren.

Das wäre die einfachste Regel die alle Gesetze, Religionen und Philosophien überflüssig machen würde. Eigentlich, doch der menschliche Geist ist in der Lage selbst das zu fehlinterpretieren und deswegen brauchten die Altvorderen die Bibel und wir Gesetzbücher die Tausende von Seiten umfassen. Und manche dieser Gesetze wiedersprechen sogar dem oben genannten. Das Verbot der Sterbehilfe das in unserem Gottesstaat von C(!)DU - Fanatikern mit dem fadenscheinigen Argument durchgesetzt wurde es würden Menschen zur Sterbehilfe überredet belastet Leidende wie Angehörige gleichermaßen.
 
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Zitat von Leoengel:
Tu was du willst solange du niemandem schadest ausser er will es oder es ist notwendig um andere vor Schaden zu bewahren.
Das wäre die einfachste Regel...

es geht noch kürzer und einfacher:

liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Diese Forderung Jesus ist verbunden mit der Forderung, einen laut der ihm bekannten Thora zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder mit ganzer Seele und ganzem Herzen und ganzem Verstand zu lieben. Diese Forderung ist verbunden mit der Androhung der Ewigen Pein im Feuer, wenn man die Not eines Nächsten ignoriert hat, obwohl man hätte helfen können. Diese Forderung ist verbunden mit der Forderung, selbst seine Feinde zu lieben und allen Besitz mit den Armen zu teilen.

Nun könnte der Nächste auch ein Mensch sein, der das Kind eines anderen Nächsten vergewaltigt und danach ermordet hat. Liebst Du auch solche Menschen wie Dich selbst?
 
Tu was du willst solange du niemandem schadest ausser er will es oder es ist notwendig um andere vor Schaden zu bewahren.

Das wäre die einfachste Regel die alle Gesetze, Religionen und Philosophien überflüssig machen würde. Eigentlich, doch der menschliche Geist ist in der Lage selbst das zu fehlinterpretieren und deswegen brauchten die Altvorderen die Bibel und wir Gesetzbücher die Tausende von Seiten umfassen. Und manche dieser Gesetze wiedersprechen sogar dem oben genannten. Das Verbot der Sterbehilfe das in unserem Gottesstaat von C(!)DU - Fanatikern mit dem fadenscheinigen Argument durchgesetzt wurde es würden Menschen zur Sterbehilfe überredet belastet Leidende wie Angehörige gleichermaßen.

Sicherlich schielt der Gottesstaat auf lukrativen Gewinn!
 
"Liebe Deinen nächsten wie dich selbst" funktioniert nicht, erst Recht nicht die Forderung seine Feinde zu lieben. Meine Regel ist besser.
 
"Liebe Deinen nächsten wie dich selbst" funktioniert nicht, erst Recht nicht die Forderung seine Feinde zu lieben. Meine Regel ist besser.

Jesus soll diesen Rat gegeben haben:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

Deine Regel

„Tu was du willst solange du niemandem schadest ausser er will es oder es ist notwendig um andere vor Schaden zu bewahren.“

…bedarf natürlich eine anderen Regelung, nämlich, was andere hinzunehmen haben, ohne dass sie dies als unzulässigen Schaden reklamieren können.

Ich etwa kann problemlos tolerieren, wenn Muslimas ihre Haare verhüllen. Andere halten das für unzulässig und fordern ein Verbot. Wieder Andere wollen keine Sterbehilfe zulassen, weil sie glauben, nur der in der Bibel als zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder beschriebene Gott stehe das Recht zu, ein Menschenleben zu beenden.

Das Regeln der Grenzen aber erfolgt bei uns auf demokratischem Weg. So wie Du bin auch ich nicht mit allen Grenzen einverstanden und würde es etwa begrüßen, wenn mir, wenn ich es für nötig halte, Sterbehilfe zukommen würde. Hier aber bietet die Demokratie die Möglichkeit, für seine Vorstellungen zu werben und evtl. so auch umzusetzen.
 
"Liebe Deinen nächsten wie dich selbst" funktioniert nicht, erst Recht nicht die Forderung seine Feinde zu lieben. Meine Regel ist besser.

Daß du deinen Satz vorziehst, obwohl er länger und verschachtelter ist, mag daran liegen, daß du die Aussicht "was du willst" machen zu können verlockend findest, obwohl darauf ja eine erhebliche Einschränkung folgt. Erst stellt er die große Freiheit in Aussicht, und direkt danach nimmt das "solange du niemandem schadest" diese wieder weg und läßt einen verunsichert zurück.

Bis man alle Eventualitäten durchdacht hat, wem das eigene Tun schaden könnte, ist einem die Lust am Tun vergangen. Nö, ich bleibe bei meiner Version. Ob sie "funktioniert" liegt ja an den Menschen und nicht an ihr. Ob deine Regel funktioniert ist mindestens genauso fraglich, und ich finde sie heikel, weil sie dazu verleitet nur ihren Anfang, nämlich das "tu was du willst" durchzuziehen.

Da wäre mir eine von liebevoller Zugeneigtheit getragene Haltung, die sowohl das eigene als auch das Wohl der Mitmenschen ins Zentrum rückt, bei weitem lieber für die Welt, in der ich lebe.
 
... denn Frust ergibt sich oft nicht aus Eigenliebe, sondern aus Enttäuschung über sich selbst und er führt oft zu Hass auf andere.

ja aber gerade daran zeigt sich doch, wie wichtig die Eigenliebe und die Liebe zum Mitmenschen ist!
sich selbst lieben beinhaltet ja, sich selber zu verzeihen und eben nicht barsch den Frust über die eigene Unzulänglichkeit gegen Andere zu richten.
 
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noch zu "die Regel funktioniert nicht"

das ist so als wenn du sagst schafft die Feuerwehr und Feuerlöscher ab, die "funktionieren" ja eh nicht,
weil nämlich immer wieder mal ein Dödel aus Unachtsamkeit oder sogar böser Absicht ein Feuer legt.

die Feuerwehr ist schon klasse und Feuerlöscher eine sinnvolle und hilfreiche Erfindung. lösch mal ein
Haus mit einem dünnen Gartenschlauch oder einem Wassereimer. damit kommst du nicht weit.
 
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