Hallo zusammen,
gefunden habe ich Euch über Google, als ich nach einem Kunst Forum suchte. Nun habe ich mich hier einige Zeit umgesehen und teilweise Eure Beiträge verinnerlicht. Ich bin auch ein ganz kleiner Künstler, aber nun hat mich etwas zu Euch geführt und ich möchte doch ein anderes Thema einbringen, wenn Ihr erlaubt *g*
Ich selbst bin ein Kerlchen, der das Landleben sehr liebt, bin aber auch in Frankfurt / Main zu Hause. Im vergangenen Jahr war ich auch für einige Zeit in Wien.
Ich schleppe mich, nachdem meine Ex unser gemeinsames Kind im 5. Monat in Holland … abgetrieben hat… (So nennen es wohl die Ärzte, und sie selbst auch)…seit ca. 3 Jahren mehr schlecht als recht durchs Leben.
Mein Leben geht seit dem sehr seltsame Wege, und eine schlimmere Zeit habe ich bisher nicht erlebt. Erst vor ca. 4 Monaten konnte ich mich wieder langsam um mich selbst kümmern. Oft habe ich mich, nach meiner Kraftquelle ( die war fast 33 Jahre nämlich einfach immer da )gesehnt, und auch hier & da einmal vorsichtig nachgefragt, wie ich denn mit dieser Situation umgehen soll. Habe nach „Halt“, Verständnis und Hilfe geschrieen. Leider bin ich nur auf Taube Ohren gestoßen, konnte mit niemandem reden, war sehr alleine und habe mich von der schönen Welt abgekapselt.
Mein Chef meinte, ich soll mich in die Arbeit stürzen und vergessen. Meine Oma sagte,: „ wer weiß für was es gut war, es gibt noch so viele Möglichkeiten Kinder in die Welt zu setzen.“ Mein bester Freund Gerald, er war der einzige, bei dem ich nach einem qualvollen Jahr, mit offenen Worten um Nähe gebettelt habe. Ich bat Ihn, mich doch einmal zu besuchen, übers Wochenende zu bleiben und mit mir ein wenig zu philosophieren. Ich wollte nur jemanden in meiner Nähe haben, der mich kennt, mit dem man zur Not auch mal weinen kann, jemanden…der mich ein wenig verstehen könnte, oder einfach nur zuhört.
Gerald sagte mir ca. 20 Wochen lang immer wieder, dass er mich in Kürze besucht, das ist bis heute noch nicht passiert. Irgendwann war ich so am Ende, habe ihn angerufen und mit ihm, wie mit einer Freundin „Schluss“ gemacht.
Nun haben mir in den letzten Jahren die Ärzte und manche „Bekannten“ gesagt, dass ich leichtsinnig eine Freundschaft weggeschmissen hätte. Ich selbst fühle mich aber nicht so und schon gar nicht so, als hätte ich irgend etwas „leichtsinnig weggeschmissen“
Er hat mich in meiner schlimmsten Zeit alleine gelassen und ist bis heute nicht mehr auf mich zugekommen. Von seinem Bruder höre ich manchmal: „ ja, der Gerald will sich auch mal wieder bei Dir melden“ …..
Wasn Hohn…
Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei mir nur die Zeit geholfen hat, mein Leben wieder einigermaßen in die Bahnen zu bekommen, dass ich an meine Zukunft glaube und wieder Mut fasse. Ich male ein wenig und kann mich diesem Hobby erst seit zwei Monaten wieder widmen. Ich bin aber sehr froh, dass dies nun wieder möglich ist, weil es mir Kraft gibt.
Ich würde gerne von Euch wissen, was Ihr unter Freundschaft versteht, was kann man einer guten Freundin / einem guten Freund eigentlich heutzutage noch abverlangen. Ich war immer fair zu ihm und zu anderen, wenn mich jemand gebraucht hat, dann war ich da. Gelernt habe ich nun natürlich, dass ich von mir nicht auf Andere schließen kann.
Oder sehe ich die Welt zu verdreht und haben die Ärzte, oder wer auch immer Recht, wenn sie mir sagen. So etwas kannst Du von keinem Freund verlangen?
Ich würde mich sehr über ein paar Worte, vielleicht Erlebnisse und Gedanken aus Euren Kreisen freuen.
Ich hatte ihn nur angerufen und ihn um einen Wochenendbesuch gebeten. Ist Damit eine „Freundschaft“ in harten Zeiten schon überfordert?
Nette Grüsse
ein gooder
gefunden habe ich Euch über Google, als ich nach einem Kunst Forum suchte. Nun habe ich mich hier einige Zeit umgesehen und teilweise Eure Beiträge verinnerlicht. Ich bin auch ein ganz kleiner Künstler, aber nun hat mich etwas zu Euch geführt und ich möchte doch ein anderes Thema einbringen, wenn Ihr erlaubt *g*
Ich selbst bin ein Kerlchen, der das Landleben sehr liebt, bin aber auch in Frankfurt / Main zu Hause. Im vergangenen Jahr war ich auch für einige Zeit in Wien.
Ich schleppe mich, nachdem meine Ex unser gemeinsames Kind im 5. Monat in Holland … abgetrieben hat… (So nennen es wohl die Ärzte, und sie selbst auch)…seit ca. 3 Jahren mehr schlecht als recht durchs Leben.
Mein Leben geht seit dem sehr seltsame Wege, und eine schlimmere Zeit habe ich bisher nicht erlebt. Erst vor ca. 4 Monaten konnte ich mich wieder langsam um mich selbst kümmern. Oft habe ich mich, nach meiner Kraftquelle ( die war fast 33 Jahre nämlich einfach immer da )gesehnt, und auch hier & da einmal vorsichtig nachgefragt, wie ich denn mit dieser Situation umgehen soll. Habe nach „Halt“, Verständnis und Hilfe geschrieen. Leider bin ich nur auf Taube Ohren gestoßen, konnte mit niemandem reden, war sehr alleine und habe mich von der schönen Welt abgekapselt.
Mein Chef meinte, ich soll mich in die Arbeit stürzen und vergessen. Meine Oma sagte,: „ wer weiß für was es gut war, es gibt noch so viele Möglichkeiten Kinder in die Welt zu setzen.“ Mein bester Freund Gerald, er war der einzige, bei dem ich nach einem qualvollen Jahr, mit offenen Worten um Nähe gebettelt habe. Ich bat Ihn, mich doch einmal zu besuchen, übers Wochenende zu bleiben und mit mir ein wenig zu philosophieren. Ich wollte nur jemanden in meiner Nähe haben, der mich kennt, mit dem man zur Not auch mal weinen kann, jemanden…der mich ein wenig verstehen könnte, oder einfach nur zuhört.
Gerald sagte mir ca. 20 Wochen lang immer wieder, dass er mich in Kürze besucht, das ist bis heute noch nicht passiert. Irgendwann war ich so am Ende, habe ihn angerufen und mit ihm, wie mit einer Freundin „Schluss“ gemacht.
Nun haben mir in den letzten Jahren die Ärzte und manche „Bekannten“ gesagt, dass ich leichtsinnig eine Freundschaft weggeschmissen hätte. Ich selbst fühle mich aber nicht so und schon gar nicht so, als hätte ich irgend etwas „leichtsinnig weggeschmissen“
Er hat mich in meiner schlimmsten Zeit alleine gelassen und ist bis heute nicht mehr auf mich zugekommen. Von seinem Bruder höre ich manchmal: „ ja, der Gerald will sich auch mal wieder bei Dir melden“ …..
Wasn Hohn…
Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei mir nur die Zeit geholfen hat, mein Leben wieder einigermaßen in die Bahnen zu bekommen, dass ich an meine Zukunft glaube und wieder Mut fasse. Ich male ein wenig und kann mich diesem Hobby erst seit zwei Monaten wieder widmen. Ich bin aber sehr froh, dass dies nun wieder möglich ist, weil es mir Kraft gibt.
Ich würde gerne von Euch wissen, was Ihr unter Freundschaft versteht, was kann man einer guten Freundin / einem guten Freund eigentlich heutzutage noch abverlangen. Ich war immer fair zu ihm und zu anderen, wenn mich jemand gebraucht hat, dann war ich da. Gelernt habe ich nun natürlich, dass ich von mir nicht auf Andere schließen kann.
Oder sehe ich die Welt zu verdreht und haben die Ärzte, oder wer auch immer Recht, wenn sie mir sagen. So etwas kannst Du von keinem Freund verlangen?
Ich würde mich sehr über ein paar Worte, vielleicht Erlebnisse und Gedanken aus Euren Kreisen freuen.
Ich hatte ihn nur angerufen und ihn um einen Wochenendbesuch gebeten. Ist Damit eine „Freundschaft“ in harten Zeiten schon überfordert?
Nette Grüsse
ein gooder