Frage an alle Demokraten

[rotegraefin]

AW: Frage an alle Demokraten

Nun, also ich glaube nicht, dass Du dich in ein moralisches Dilemma stürzen musst.

Das ist schon einmal sehr gut Xhanthan, dass Du hier bekennst, was Du nicht glaubst.
Da das Unterbewusstsein aber das Nicht nicht hört. Bedeutet es für dieses übersetzt, dass eben genau das glaubst, dass sich Zeilinger in ein moralisches Dilemma sützen muss. Der Arme.

Wenn der einzige Grund für die Unterstützungserklärung dieser ist, so denke ich, dass Du dich zu nichts genötigt fühlen musst.

Auch hier: er muss sich also zu etwas genötigt fühlen.

"Warum einfach,
wenn es auch komplizierter geht?"
Spruch meiner Ma
​

Der demokratische Prozess fängt ja hier schon an - sollte die Partei nicht genügend Anhänger finden, so hat sie aus demokratischer Sicht verloren (besitzt also keine demokratische Legitimation).

Der demokratische Prozess beginnt mit der Entscheidung ein freier und indidividueller Mensch sein zu wollen und zu können. Und dies so vielen Menschen wie möglich, ins Bewusstsein zu rufen.

Und da Du ja kein Sympathisant bist, empfände ich es sogar als "undemokratischer" wenn Du (nur) aus diesem empfundenen Zwang die Unterstützungserklärung unterschreiben würdest.

Das kommt eben darauf an, wer den Begriff der Demokratie mit einer Demokratur verwechselt kann nicht anders als so zu argumentieren.

Denn die Partei, die ihre Existenz ja nur mit der (theoretischen) Vertretung von Ansichten legitimiert, vertritt deine Meinung ja nicht - ergo, (zum zweiten Mal^^) keine demokratische Legitimation!
MfG, Xhanthan

Wer es gerne hat sich von einer Macht unterdrücken zu lassen, braucht diese kranke Argumentation. Wer sich für die eigene freie Meinung einsetzt und dieses Recht auch anderen zu gesteht, wird anders argumentieren. Dann fällt eben Theorie und Praxis in einander. Jede Doppelbödigkeit fällt dann weg.

rg​