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Fotos aus dem großen Garten der Natur

AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

"Die englischen Landesherren weigerten sich, Hilfe zu leisten." Das aus dem Bericht, als die Menschen damals in Irland wegen Mißernten, Saatgut-Aufzehrung und Kartoffelfäule und zusätzlichen Nöten "wie die Fliegen" starben in Irland.

Danke, FirstDay,
für diese Ergänzung. Hatte zu Deinen Links noch für mich aus Wikipedia den Kartoffelkäfer dazu geholt. Da habe ich Erinnerungen, als wir als Kinder statt in den Schulräumen auf den Feldern unterwegs waren und die Käfer sammelten. Es war in der unmittelbaren Nachkriegszeit die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung wichtiger als die Einhaltung der Stundenpläne in den Schulen. Uns wurde die Kartoffel als Gottesgeschenk dargestellt und die vernichtenden Käfer wie kleine Teufel. Wir suchten sorgfältig in den Blättern und wollten jede Knolle retten.
 
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AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

Hier noch ein Link zu Geschichten rund um die Kartoffel:

Kartoffelferien

Als Stadtkind bekam ich also Herbstferien, bei denen ich zu Verwandten auf einen Bauerhof in Thüringen fahren und an den Kartoffelferien teilnehmen durfte.

Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich als Lohn "20 kg" Kartoffeln bekam, die mein Opa dann beim Abholen nach Berlin mitnahm oder zwei Hennen und einen Hahn, damit wir Eier essen konnten.
 
AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

Hallo Naturfreunde,

"Danke" Zumzum und Baerliner, für Eure Schilderungen.
Wir bauten vor einigen Jahren noch selbst Kartoffeln an, als Viehfutter und für den Eigenbedarf. Aber in einem Beruf zu arbeiten und in der Freizeit auf den Feldern auch noch, das wurde uns dann doch ein wenig zuviel.
Heute bauen wir nur mehr ein wenig Getreide an.
Mein Vater, Jahrgang 1934, kann sich natürlich auch noch sehr gut an schlechte Zeiten erinnern. Auch vom Kartoffelkäfer hat er oft erzählt, und dass dieser aus Amerika kam und im Krieg aus den Flugzeugen als "biologische Waffe" abgeworfen wurde. Ob das stimmt, weiß ich nicht.

Wir hatten es schon ein wenig leichter mit der Ernte, wir hatten einen sogenannten "Rodler". Aber trotzdem war es immer noch eine "Kreuzweharbeit" die Erdäpfel aufzuklauben und in Säcke zu füllen.
Ich habe diese Arbeit aber gerne getan (außer bei schlechtem Wetter).
Der Herbst gehört zu meinen Lieblingsjahreszeiten, besonders den September, in den die Ernte fiel, mag ich sehr.

Grüße von FirstDay.
PS.: Das Foto entstand im Gärtchen meines Vaters.
 
erdäpfel und sonstiges gemüse

hallo sabine,
danke für das "ERDÄPFEL"-thema...ich finde es sehr interessant...so wie auch alle nachfolgenden geschichten von euch.
erst vorige woche bin ich mit meiner freundin durch den garten gegangen und wir haben die kartoffelblüten bewundert. sie sind ja wirklich wunderschön.
ich hab nämlich heuer auch ein klitzekleines kartoffelbeet, zwei sorten: feste und mehlige :D ...haben einfach die ausgewachsenen erdäpfel reingesteckt - und fertig.
im herbst werden wir dann hoffentlich reich belohnt!
(erdäpfelkäfer hab ich bisher noch keinen gesehen.)

mit gemüse tun wir uns nicht so viel an - wie ich mit den blumen.
aber ein bisschen was gibt´s immer: fisolen (=grüne bohnen), zuckererbsen, macnhmal mangold, salate und jede menge zucchini...das sind unsere eigenbau-produkte.

hier unser kleines gemüsefeld (bzw. ein teil davon) :



ganz im vordergrund könnt ihr auch noch die kartoffelblüten sehen, dahinter die zucchinipflanzen in ihrer ganzen pracht.

hier die erste - heute "geschossene" - zucchiniblüte:



ich denke oft daran, wie gut ich es habe...unser gemüse ziehen wir mehr zum spaß als aus notwendigkeit...angewiesen darauf sind wir ja nicht.
ich empfinde es als großes glück gerade jetzt zu leben.
und wenn ich geschichten von früher höre, umso mehr.

allen hier wünsch ich einen schönen (garten)tag.
:blume1: kathi
 
AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

Man kann sogar Kartoffelschalen als "Saatgut" verwenden: man merkt das, wenn aus dem Komposthaufen plötzlich Kartoffelpflanzen wachsen.

Zucchinis im eigen Garten haben was für sich: da kann man zusehen, wie die wachsen :clown2:

Wenn wir früher nach einer Woche Abwesenheit danach schauten, dann gab es mehrere kürbisgroße Brummer zu ernten, die dann zu einer Zucchinisuppe verarbeitet wurden.

Hier ein Rezept


Gestern waren wir in Sommerfeld, einem kleinen Dorf in Brandenburg mit einem Hotel, wo ich diese Rosen fotografiert habe:

bildklein2008061503tf5.jpg

Und hier noch ein Bild vom Spaziergang am See:

bildklein2008061502mn9.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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"Danke", Kathi und Baerliner!

Es freut auch mich immer wieder, wenn es mir gelingt, ein wenig Gemüse zu ernten. Bei mir sind es auch fast mehr Blumen als etwas anderes. Mein Vater denkt da viel praktischer, die Schönheit des Gärtchens ist bei ihm zweitrangig.
In einem Gärtlein hat Gemüse zu wachsen, so denkt sich der Landwirt. :)
Wir ließen früher bei uns die Hühner im großen Garten frei herumlaufen, die hätten alles ausgescharrt, was nur möglich gewesen wäre. Typisch sind kleine Mulden, die sie sich graben, und in denen sie sich dann "Sandbaden". Das waren richtige Stolperfallen.

Meine Zucchinis blühen noch nicht, aber das kommt bestimmt bald.
Mit den Fisolen habe ich mir heuer sehr viel Zeit gelassen, da kommt noch nichts aus der Erde.
Einige Erdbeerpflanzen habe ich auch gesetzt, darunter auch eine Klettererdbeere. Ein paar habe ich schon naschen können. Die Sorte "Elsanta" (wird auch auf den Erdbeerfeldern verwendet) schmeckt wirklich ausgezeichnet!
Ein paar winzig kleine rote Rüben schauen auch schon aus der Erde heraus. Ich muss so achtgeben, damit ich nirgends draufsteige.

ich denke oft daran, wie gut ich es habe...unser gemüse ziehen wir mehr zum spaß als aus notwendigkeit...angewiesen darauf sind wir ja nicht.
ich empfinde es als großes glück gerade jetzt zu leben.
und wenn ich geschichten von früher höre, umso mehr.

Ja, Kathi, mir geht es auch so. Der Hunger in der Welt war und ist immer groß, ich vergesse es auch nicht.

Wenn wir früher nach einer Woche Abwesenheit danach schauten, dann gab es mehrere kürbisgroße Brummer zu ernten, die dann zu einer Zucchinisuppe verarbeitet wurden.

Stimmt ganz genau! Einmal habe ich von einem Arbeitskollegen den Tipp bekommen, die Zucchinis zu Marmelade zu verarbeiten. An diese Möglichkeit hatte ich vorher noch nie gedacht. Es funktioniert wirklich, das schmeckt dann ganz leicht fruchtig und süß.
Mir schmecken sie auch sehr gut wenn sie wie Schnitzel herausgebacken werden.
Zum Glück halten sich Zucchini auch einige Wochen, oder manchmal sogar einige Monate lang. Unsere Hühner sind auch dankbare Abnehmer im Winter, sie picken sich das Fruchtfleisch heraus.

Danke für Eure Fotos!!!

Bis zum nächsten Mal, Grüße von FirstDay.
 
AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

Hallo Naturfreunde,

ich habe heute wieder ein paar Bilder extra für Euch gemacht.

Zucchiniblüten hatten wir zwar schon einmal, aber diesmal war ich etwas näher d'ran:

zucchini1uw2.jpg


Jedes Jahr freue ich mich auf meine Lilien:

lilien1wq9.jpg


Auch eine Königskerze ziert mein Gärtlein:

knigskerzepj4.jpg


glockenblumenundknigskelj3.jpg




So, nun kann ich nur hoffen, dass nicht das System zusammenbricht, nur weil ich große Formate gewählt habe.

Grüße von FirstDay.
1190288217biene0048ku8.gif
 
AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

hallo sabine und alle anderen,
in meinem garten herrscht auch gerade eine blütenexplosion.
da sind die NACHTKERZEN, die mit ihrem hellen gelb bezaubern, dann kommen schon die ersten PHLOX-blüten, die mich den ganzen sommer hindurch erfreuen.
kleinblütiges, wie SONNENRÖSCHEN und SANDBLUME.
meine NATTERNKÖPFE wuchern durch den vorgarten, und viele, viele GLOCKENBLUMEN schütteln ihre köpfchen und sonnenhüte spannen ihre schirmchen auf.

auch die RITTERSPORNE sind gerade in hochform:

blauer_rittersporn_Mittlere_Webansicht.jpg


sie gehören zu meinen besonderen lieblingen, weil ich ihr blau so umwerfend finde.
es gibt ja wenige blaue blumen...und daher sind sie in meinen augen etwas ganz besonderes.

auch einen weiteren augenschmauß genieße ich heuer ganz besonders:
mein MOHNBLUMENFELD:

graumohnfeld_Mittlere_Webansicht.jpg


ich habe es von ganz normalen graumohn-samen, die es im supermarkt bei den "backzutaten" zu kaufen gibt, ausgesät. (dahinter sind STOCKMALVEN im anmarsch.)
die fülle ist für mich einfach überwältigend. der kleine salamander, der die gartenkugel davor ziert, bewacht die schönen blüten...aber es gelingt ihm nicht, denn am abend sind sie alle verblüht, um am nächsten morgen ihren schwestern den großen auftritt zu lassen.

(übrigens: die kugel hat ELA eigens für mich angefertigt. liebe ELA, ich danke dir nochmals herzlich dafür - sie ist mir täglich eine freude...so wie die andere natürlich auch. :kuss1:)

auch viele LILIEN, wie sie schon sabine zeigte, schmücken gerade meinen garten. heuer dürfte ein besonderes lilienjahr sein. denn auch im wald habe ich schon mehrere TÜRKENBUNDLILIEN gesehen. die sind überaus selten und streng geschützt...und sie blühen auch nicht jedes jahr.
ich hoffe, dass ich sie bald auf foto bannen kann, um sie euch zu zeigen.

viele liebe grüße - nun muss ich aufhören, denn der garten ruft mich schon. ;)
kathi
 
AW: Fotos aus dem großen Garten der Natur

hallo gartenfreunde!
der netten einladung von FirstDay bin ich gern gefolgt, mal sehen was ich für euren gartenthread hier bei mir so auftreiben kann!

erstmal möchte ich euch ein wenig erzählen von meinem "garten".
wir haben letztes jahr ein haus gekauft, und da sind 2200 quadratmeter grund insgesamt (samt haus), der grund war komplett verwildert, den mussten wir letztes frühjahr erstmal ordentlich durchforsten. wir haben lianen ausgerissen, mit der sense gemäht, stauden gestutzt und von lianen befreit, neue bäume gepflanzt, büsche ausgerissen, und umgegraben, sodaß wieder mal normale erde zum vorschein kam.
dann haben wir die einfahrt geschottert, das war früher alles wiese in der wir mit dem auto versumpften sobald es regnete.
dann hab ich begonnen den wildwuchs über dem tor im keller zu bekämpfen und hab alles mal zurück geschnitten, wir haben einen hügel aus 20 tonnen erde aufgeschüttet als sichtschutz und zum anpflanzen von zuccinis, kürbissen und gurken.
ausserdem habe ich gladiolen, lupinien, sonnenblumen, rosen und korkenzieher-haseln gepflanzt, sowie vergissmeinnicht, feuerlilien und vieles, vieles mehr...
im moment komm ich grad so nach udn nach drauf, daß viele büsche und bäume mehr abstand gebraucht hätten (ich bin ja anfänger in solchen sachen), und ich überlege nun, wann ich die am besten wieder ausgrabe und umsetze auf günstigere plätze.
sollte man das im frühjahr tun? oder im spätherbst?
auf jeden fall nicht wenn sie blühen, das hab ich mal probiert und ging gleich ein. man lernt ja nur dazu.
dann haben wir dieses jahr noch einen rosenbogen gemacht, und im moment bin ich gerade dabei eine rundbank um den nussbaum zu bauen, da möchte ich später noch natursteine rundherum legen, da ich gehört habe, daß unter dem nussbaum nix anderes wächst.
also wird da eben gepflastert und so machen wir uns einen gemütlichen platz.

irgendwo möchte ich dann auch mal eine ziegelmauer machen und blauregen runterwachsen lassen. mal sehen, bis wann wir das schaffen.

alles liebe, sonja

hier einige bilder von meinem grundstück, wie es heuer im frühjahr aussah, bevor wir begonnen haben zu arbeiten. die anderen bilder (die "danach-fotos" folgen dann später. die muss ich erst in meinem fotoalbum hochladen.

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