AW: eure lieblinglyrics
Ach ja die Gothic-Szene hat ja bekanntlich ihren Stellenwert. Heutzutage ist sie mehr modern, als damals zu den Gruftiezeiten sie überhaupt nicht beachtet wurde.
Dennoch möchte ich die Metaller-Szene nicht auser 8 lassen und einer meiner Lieblingslyrics dazu posten....
Manowar/Swords in the Wind
I surrender my soul Odin hear my call
bla bla Odin Sword
OMg Man0war! .. Entschuldige aber Man0war sind "Poser" par excellence.
Sich auf ne Bühne stellen, ein paar mal Odin gröhlen und auf das große zusammen kämpfen plädieren.
Wer sich nen Spaß machen will und genügen Zeit hat, kann ja mal die Wörter "Odin" "Sword" "Fight" "Viking" "Warriors" und "Die" zählen... hahaha
Aber hier zu meinen Lieblingstexten: (Hab jetzt einfach mal von jeder m.M.n erwähnenswerten Band nen Text rausgefischt der mir gut gefällt)
Die Apokalyptischen Reiter
Wenn ich träume
Manchmal fühl ich mich zerrissen das alle Kraft daran verschlissen
Haltlos denndoch hellwach schlepp ich mich durch des lebens Pracht
Ein schatten im gedankenlabyrinth erinnert mich zuweilen an das kind
Das Anmut einst an jedem Orte fand jeder schritt ein zauberland!
Doch wenn ich träume dann bin ich frei und streif auf Feuerschwingen durch die Ewigkeit
Wenn ich träume bist du dabei und das Paradies ist Wirklichkeit
Ein Dasein voller Konventionen soll sich das für mich lohnen?
Meine Träume das bin ich – so sag ich mir, werde was du bist
Ich geb mir nach nutz mein Talent für mich nur mein eigen Regiment
Ich folg meines herzens Stimme und ich das Sein zu fühlen beginne
Wenn ich träume dann bin ich frei und streif auf Feuerschwingen durch die Ewigkeit
Wenn ich träume bist du dabei und das Paradies ist Wirklichkeit
Auf meiner Galeere bin ich ab heut der Kapitän
Mit vollem segel werd ich durch das Meer des Lebens ziehen
Mag ein Sturm noch so peitschen so werd ich keiner Mühe weichen
Das wahr wird was ich ersehne– mein Eden ich auf Erden finde
Wenn ich träume dann bin ich frei und streif auf Feuerschwingen durch die Ewigkeit
Wenn ich träume bist du dabei und das Paradies ist Wirklichkeit
sind ein paar Fehler darin, hab aber momentan nix besseres gefunden
Nocte Obducta
Herbst: Lenkte Einsam Meinem Schritt...
Das Gold des Herbstes nahm die Welt
doch es war stumpf und grau verhangen
Braun druchzog Verfall die Weiten
Trug zu Grabe, was vergangen
Wind schwoll an in kalten Chören
Nebel hob sich von den Flüssen
Rief das Moor bis an die Ufer
Unter kalten Regengüssen
Das Land wand sich in Hagelstürmen
Herbstlaub, Schlamm und Nebelfelder
Es ertrank in meinen Sorgen
Wolken, Wind und leere Wälder
Denn ich spürte fernes Unheil
Fühlte Jammer, Leid und Weh
Weiter zog ich, fort und fort
Vom Hagel in den ersten Schnee
Wie des Landes Leichentuch
Eisig flied die weiße Pracht
Lautlos, kalt und unerbittlich
Tag um Tag und Nacht um Nacht
Und ich zog in großer Eile
Lenkte einsam meinen Schritt
Um noch Hoffnung in mir zu retten
Die da schwand mit jedem Tritt
Tage, Die Welkten
Wir wachten eines Morgens auf, im Bett das Herbstlaub, rau und kalt
An glasberaubte Fensterbögen hatte Efeu sich gekrallt
Zerbroch'nes Glas, verschlaf'ner Blick, das immer so zerzauste Haar
Ich sah dich an und fragte mich, weshalb es nicht wie früher war
Der Weg zum bade harsch und trist, das Wasser eisig und verstaubt
Den matten Spiegeln hatte irgendwer das Lächeln längst geraubt
Ich schleppte mich hinab zum Fluß, sah taub zwölf Monde weit zurück
Im Spiegelbild floß hinter mir verschwommen noch ein altes Stück
Zurück in meinen Hallen fand der Tag mich schwach und ausgezehrt
Warum nur hattest Du die Glut, die uns verband, nicht mehr genährt?
Die letzten Scheite im Kamin, zu Asche waren sie verbrannt
Vielleicht war diesem Feuer immer nur dein Rücken zugewandt...
Doch Schmerz in allen deinen Gesten troff wie Blut von dir herab
Die Bitternis in jedem Wort war jedem weit'ren Wort ein Grab
Doch Schmerz allein gibt Kraft, und Blumen welken mit der Zeit
Die tiefste Liebe fault und stirbt, wenn man nicht hört, wonach sie schreit
Dornenreich
Leben Lechzend Herzgeflüster (Eines Gedanken Karge Silbensaat)
[Music: Eviga/Valnes, Lyrics: Eviga]
Versuch' in Zeichen fortzueilen,
ungefangen ist mein Geist,
ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein,
meist.
Doch schon der Lebensfunke dunkelt,
da ich nun Wort und Klang entschied,
gefroren in dem Tintenfaß,
er schließlich still am Blatt verschied.
Und mit dem Punkte entfernte sich
ein klarer Schimmer meines Seins,
darin ich selbst genähert war,
für den das Hirn zu spät gebar.
Nach Leben lechzend seh' ich mich,
und bin hier selbst der ohne Wahl,
Gedanken sind so weinerlich,
den Tod zu leben ist die Qual.
Bethlehem
Dr. Miezo
Ich bin der Hades, Medusa mein Wahn
Verzicht auf ein sechstel meines Grades
wirfts Flüstern aus der Bahn
Es nagt am Profil des Rades
Denn es ist so: Die Hure leckt zart an unbeugsamen Augen
verzehrt stumm das Chaos, welches tief in mir wallt
Verbirgt sich meist in fordernd', feuchtem Saugen
ihr jäher Biss, mein Blut versiegt schon bald
Der edle Anblick von grausig' Getier
erzählt die Mär des einsamen Gasts
Die Tür zerbricht, so scheint es mir
ertrank im Sog meiner teuflischen Last
Mein Fleisch stürzt wäss'rig ins erschlaffend', kalte Loch
gebettet ins Gewürm des gehörnten Verdachts
Gewölk meine Sucht, nur die Glut ruft mich noch
reift das Böse in mir, das meist wuchert des Nachts
Ich schmeichle mir, ich schmecke mein Blut
entsage dir, richt' aus den eig'nen Tod
Mein Feuer blüht, schwimmt fahl mit der Flut
Ein Scheit verglüht, schaffts nicht mehr bis zum Boot
Ist es das reinigende Erbarmen, das mich zu mir ruft ?
Oder ist es der Sieg, der seinem Tun zu entfliehen sucht ?
Schmeckt so der Trost, der überhaupt nichts nützt ?
weil er mich vor dem gepriesenen Untergang nicht schützt ?
Überhaupt nicht schützt ?!
Leichenbrand
Zeit zu gehen
Die Zeit sehnt sich so unendlich. Die Welt dreht sich auch ohne mich. Einen Weg, den wir alle gehen, um nicht mehr vor der Wahl zu stehen. Abschied mein, dein, unser Leben, haben hier nichts mehr zu geben.
Sieh die Welt, so unendlich. Geh' zurueck, denn, denn sie braucht dich nicht. Immer zu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Die Zeit sehnt sich so unendlich. Die Welt dreht sich auch ohne mich. Immerzu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Sieh die Welt, so unendlich. Geh' zurueck, denn, denn sie braucht dich nicht.
Rein, mein, dein Abschied soll's hier sein. Zeit zu gehen und sind bald daheim. Tiefe Wunden hinterlassen wir. Werden sterben, so wie ihr. Verflucht uns nicht, denn es muss so sein. Gehen kann man nur allein. Sieht die Welt, so unendlich. Geh' zurueck denn, denn sie braucht dich nicht. Immerzu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Die Zeit sehnt sich so unendlich Die Welt dreht sich auch ohne mich. Immerzu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Sieh die Welt, so unendlich. Geh' zurueck denn, denn sie braucht dich nicht.
Licht bleibt hier und komm' zu mir. Schatten an der Wand sind so bekannt. Kopf voll Stimmen, hier kann man nicht gewinnen.
Zeit zu gehen, Zeit zu verlassen, nie mehr zu hassen. Zeit zu gehen, Zeit zu sterben, nichts mehr zu vererben.
Zeit zu gehen, Zeit zum Abschied, nur noch dieses eine Lied.
Hab ich immer gut gelebt? Ich weiß es nicht, denn die Zeit vergeht. Viel zu schnell fuer das Menschenkind und am Schluss es um Gnade singt. Hinterlaesst sich selbst oder nur die anderen, ist egal, es muss allein auch wandern.
Sieh die Welt, so unendlich. Geh' zurueck, denn, denn sie braucht dich nicht. Immer zu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Die Zeit sehnt sich so unendlich. Die Welt dreht sich auch ohne mich. Immerzu werd, werd ich Feuer speien. In der Hoelle und nicht allein. Sieh die Welt, so unendlich. Geh' zurueck, denn, denn sie braucht dich nicht.
Es wird kalt um mein Herz, fuehle den heißen Schmerz. Es ist vorbei, ich werde gehen und nie mehr nach hinten sehen. Zurueck bleibt, was ich verloren habe: Mein Leben, mein Glueck und meine Gabe...[/b]