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Elektroautos

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Sind aber nur bedauerliche Einzelfälle. Kein Grund an der Erzählung zu zweifeln, dass es mit Hilfe der Elektroautos möglich ist, dem Mobilitätswahn weiterhin zu frönen, ohne sein grünes Gewissen zu belasten.
Der Normalfall ist es dennoch sicher auch nicht. Es fahren inzwischen ja schon relativ viele Elektroautos herum. In skandinavischen Ländern, glaube ich, teils sogar ein deutlich höherer Prozentsatz als das Hierzulande der Fall ist?

Aber ich bin auch oft skeptisch, wenn die mediale Berichterstattung ziemlich einseitig wirkt und nicht ausgewogen über die Vor- und Nachteile berichtet wird. Und es gibt schlicht nichts, was für alles und jedermann nur Vorteile mit sich bringt.
 
Der Normalfall ist es dennoch sicher auch nicht. Es fahren inzwischen ja schon relativ viele Elektroautos herum. In skandinavischen Ländern, glaube ich, teils sogar ein deutlich höherer Prozentsatz als das Hierzulande der Fall ist?

Aber ich bin auch oft skeptisch, wenn die mediale Berichterstattung ziemlich einseitig wirkt und nicht ausgewogen über die Vor- und Nachteile berichtet wird. Und es gibt schlicht nichts, was für alles und jedermann nur Vorteile mit sich bringt.
Sei nicht skeptisch sondern glaube! Das macht Dich beliebt, nicht nur in diesem denkforum.
 
Tragischer Weise ist die Politik dank ideologischer Indoktrination komplett auf die "saubere" Elektromobilität eingeschwenkt. Es wird versucht, Wasserstoff-/Antrieb oder CO2-neutrale Kraftstoffe usw. mit seltsamen Begründungen zu verhindern. Dabei wird vergessen, dass der Dreck nur in die 3. Welt verlagert wird. Solange wir nicht genügend Ökostrom liefern können (kann man mittels spezieller Apps gut verfolgen) besitzen sparsame Diesel allgemein eine bessere O2 Bilanz.
Daher wird gern bei Vergleichen manipuliert. Neulich, im Vergleich eines Tesla mit einem leistungsstarken VW herkömmlicher Bauart, lag der VW mit seiner Lebens- Gebrauchsdauer von 16 Jahren vorn. Da setzte der Tester den Lebenszyklus des Tesla auch mit 16 Jahren, ganz unauffällig, auf das Niveau des VW. Tesla gewann mit leichtem Vorsprung. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei wird die durchschnittliche Lebensdauer eines E-Auto Akkus mit 8 Jahren angenommen. Danach taugen sie nur noch als Speicher. BMW forscht an der Nutzung dieser, noch zu einem gewissen Grad z.B. im häuslichen Bereich nutzbar, Altbatterien unter dem Motto "Second Life of Batteries". Deshalb gibt es kaum einen Markt für ältere E-Autos, im Gegensatz zu Autos mit herkömmlichem Antrieb fällt die eingeforderte Nachhaltigkeit komplett ins Wasser...
 
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So ist es wohl, Heinrich. Erst wenn Altakkus preiswert regeneriert werden können oder es preiswerte Tauschakkus gibt, kann sich ein aussagefähiger Gebrauchtwagenmarkt entwickeln. Die Gebrauchtwagenpreise und Wartungskosten entscheiden letztlich über eine durchschnittliche Nutzungsdauer und damit Öko- und Energiebilanz im Vergleich zum Verbrennermarkt. Die Möglichkeiten der Eigenwartung spielen ebenso eine Rolle. Abschätzbarer ist das Entstehen eines Elektrogebrauchtwagenmarktes mit Altakkus und einer relativ geringen Rest-Reichweite von z.B. 100- 150km. Für mich wäre das durchaus in Zukunft überlegenswert, zusätzlich zu den anderen.
 
So ist es wohl, Heinrich. Erst wenn Altakkus preiswert regeneriert werden können oder es preiswerte Tauschakkus gibt, kann sich ein aussagefähiger Gebrauchtwagenmarkt entwickeln. Die Gebrauchtwagenpreise und Wartungskosten entscheiden letztlich über eine durchschnittliche Nutzungsdauer und damit Öko- und Energiebilanz im Vergleich zum Verbrennermarkt. Die Möglichkeiten der Eigenwartung spielen ebenso eine Rolle. Abschätzbarer ist das Entstehen eines Elektrogebrauchtwagenmarktes mit Altakkus und einer relativ geringen Rest-Reichweite von z.B. 100- 150km. Für mich wäre das durchaus in Zukunft überlegenswert, zusätzlich zu den anderen.
Entgegen den leichtfertigen Aussagen unserer Politiker, gibt es derzeit noch keinen industriellen Anbieter für Batterie-Recycling.
Spätestens wenn der schwache Akku nach seinem "Second Life" entsorgt werden muss, fällt das auf.
 
..... Da setzte der Tester den Lebenszyklus des Tesla auch mit 16 Jahren, ganz unauffällig, auf das Niveau des VW. Tesla gewann mit leichtem Vorsprung. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei wird die durchschnittliche Lebensdauer eines E-Auto Akkus mit 8 Jahren angenommen. ...
Wo hast du denn die 8 Jahre her? Sind damit etwa die 8 Jahre Garantie gemeint, die Tesla auf den Akkusatz in seinen Fahrzeugen gibt?

Weil der Tesla mit einer Batterieladung 500 Kilometer Reichweite schafft, würden die von Sinn angenommenen 150.000 Kilometer Lebensdauer nur 300 Ladezyklen entsprechen. Der WirtschaftsWoche liegen aber glaubhafte Laboranalysen vor, in denen die 21700er Zellen von Panasonic im Tesla bis zu 3000 Zyklen schafften. Schon die konservativ angenommenen 1300 Zyklen, die Sinn zitiert, ergäben eine Lebensdauer von rund 520.000 Kilometern.

Hinzu kommt: Der Tesla hat einen sehr großen Akku, den Sinn unter anderem deswegen gewählt hat, weil er einen, seiner Darstellung folgend, realistischen CO2-Abdruck für ein schnelles, „windschnittiges“ E-Auto berechnen wollte (großer Akku = viel CO2 in der Herstellung). Große Akkus mit vielen Zellen (im Model 3 rund 4400 Zellen) haben aber nicht nur Nachteile, sondern auch einen erheblichen Vorteil gegenüber kleineren: eine viel höhere Lebensdauer als kleine Akkus mit weniger Li. Ion-Zellen, weil sie für die gleiche Laufleistung nicht so oft geleert werden.
Quelle: https://www.wiwo.de/technologie/mob...oren-wie-lange-haelt-der-akku/24303694-3.html

Mittlerweile laufen in den USA etliche Tesla mit mehr als 500.000km Laufleistung bei immer noch über 90% Akkukapazität. Solche Laufleistungen sind in Europa fast nur im professionellen Bereich denkbar, also bei Taxis, Handelsvertretern die ständig Langstrecken fahren.
Der normale Privatnutzer fährt im Durchschnitt 13.700 KM pro Jahr, selbst bei den o.a. angenommenen "konservativen" Ladezyklen von 1300 würde es also etwas über 37 Jahre dauern.
 
Ich kenne einen Teslafahrer der ca. 4% Kapazitätsverlust nach einem reichlichen Jahr feststellte (das zeigt die Bordelektronik selber an) und eine Überprüfung anregte. Der Hersteller sagte, dass dieser Abfall der nutzbaren Kapazität in der Toleranz läge und keine Messungen notwendig seien. Dass es "welche gibt", die nach 500.000km noch 90% Kapazität haben, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass 4% auf 8 Jahre keine 10% Verlust ergäben. Wenn ich dann mal die Garantie beanspruche, erklären die mir erstmal, was ich in der Zeit alles falsch gemacht hätte. Es gibt auch vereinzelte Impfschäden. Beide Bereiche unterliegen gewissen komerziellen Interessen, bei denen ich gemäß Verschwörungstheoretikern nicht der Begünstigte sein soll.

Walter gefällt das nicht
 
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