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Ein typisches Beispiel

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AW: Ein typisches Beispiel

ich glaube,
daß die Kaufhäuser von der Qualität der angebotenen Waren abhängig sind

die Qualität sollte gut sein und der Preis darf dann auch ein bißchen höher als in den Ramschläden sein,
denn als Kunde schätze ich eine zentrale Anlaufstelle und eine angenehme, leicht luxuriöse Atmosphäre

wenn die Kaufhäuser statt dessen einfach nur das Sortiment bestimmter Firmen zum Listenpreis präsentieren,
dann braucht diese Kaufhäuser kein Mensch

die Entscheider müssten der Industrie gegenüber kritisch sein
und nur das anzubieten versuchen, was zum jetztigen Zeitpunkt ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis hat

wenn dieses Preis-Leistungsverhältnis nur noch im Schlußverkauf erreicht wird,
sieht es auf Dauer schlecht aus
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein typisches Beispiel

Die Qualität der angebotenen Waren entspricht immer auch der "Qualität" der Kunden.
Solange diese, Geiz ist ja bekanntlich geil (wobei ich nicht verstehe, was an Geiz "schön" sein soll) von den angebotenen Waren immer billigste wählen, werden die Kaufhäuser billigen Ramsch anbieten.
 
AW: Ein typisches Beispiel

Die Qualität der angebotenen Waren entspricht immer auch der "Qualität" der Kunden.
Solange diese, Geiz ist ja bekanntlich geil (wobei ich nicht verstehe, was an Geiz "schön" sein soll) von den angebotenen Waren immer billigste wählen, werden die Kaufhäuser billigen Ramsch anbieten.

... wobei teurere Waren nicht automatisch die besseren sind, denn es ist ein Kinderspiel, einfach den Preis einer Ware zu erhöhen, die Verpackung hübscher zu machen und ein Marketingmärchen von "Bio", "Gesund" und "Fair" dazu zu liefern. :)
 
AW: Ein typisches Beispiel

es gab schon immer Kaufhäuser fürs gehobene, solvente Publikum und Kaufhöhlen für den Rest. Letztere sind bereits verschwunden und der Kaufhof hat sich in letzter Zeit auch gemausert, weg vom schnöden Kaufhof (würg) hin zur weltmännischen "Galeria". Karstadt ist mir in letzter Zeit eher negativ aufgefallen , was das Sortiment angeht. Mehrfach habe ich mich gefragt, ob man damit wirklich noch überleben kann. Jetzt hieß es, Berggruen habe als CEO einen Kumpel aus England berufen, der diese Filialen mit seinem britischen Hintergrund gestalten will - und voll neben dem Markt hier liegt. Im Weihnachtsgeschäft hat er schon 15% Umsatzrückgang hingekriegt.
 
AW: Ein typisches Beispiel

... Im Weihnachtsgeschäft hat er schon 15% Umsatzrückgang hingekriegt.

Wahrscheinlich haben andere Kaufhäuser dafür 15% mehr sogenanntes "Weihnachtsgeschäft".

Wäre es möglich, daß alle Verkaufsstellen jedes Jahr mehr Weihnachtsgeschäft machen?

Wahrscheinlich ja, weil Herr Muzmuz und andere Leistungsträger jedes Jahr einfach noch mehr arbeiten. :lachen:
 
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AW: Ein typisches Beispiel

... wobei teurere Waren nicht automatisch die besseren sind, denn es ist ein Kinderspiel, einfach den Preis einer Ware zu erhöhen, die Verpackung hübscher zu machen und ein Marketingmärchen von "Bio", "Gesund" und "Fair" dazu zu liefern. :)

Auch darauf kommt es auf die "Qualität" der Kunden an. Ein Konsument, der darauf reinfällt, hat keine besonders hohe.

Aber genau genommen kann ich bei diesem Thema eigentlich gar nicht mitreden, da ich fast nichts in Kaufhäusern oder Einkaufstempeln kaufe.
Und bei Diskontern schon gar nicht. Zumindest keine Lebensmittel.

Fair trade nehme ich aus den Markentingmärchen raus, die bezahlen die Bauern wirklich fair.
Ein Freund von mir hat während einer Südamerikareise einige Fairtradebauern besucht und mit ihnen gesprochen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie ihm Märchen erzählten, als sie stolz davon berichteten, wieviel sie für ihre Erzeugnisse bekommen.

lg.eule
 
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