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Ein Mensch...

AW: Ein Mensch...


:schnl: :lachen: :lachen: :lachen: :schnl:

Da muss der Schneemann sogar lachen
vereint mit seinem Gimpel-Freund
wenn Platt und Schatz solch Dinge machen
sich feindlich aber doch vereint.

Ich kann nur beiden gratulieren
so was muss man nicht sezieren
denn so gekonnt wie es entsteht
leider oder Gott sei Dank vergeht.

Auf Euren Grabstein möcht ich einmal schreiben:​


PLATTBAUER und WORTSCHATZ mochte frau gut leiden.​

Wenn ich die Augen dereinst schliesse
und gebe meinen Löffel ab,
dann liebe suche giesse
die Blumen über meinem Grab.

Ich werd an Dich von oben denken,
obwohl ich doch ganz unten liege,
und Dir ganz rote Rosen schenken,
ich mich in Deinen Armen wiege.

(apropos "wiege": ich wiege gar nicht soviel wie wort-schatz immer
behauptet.)
 
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AW: Ein Mensch...

Wenn ich die Augen dereinst schliesse
und gebe meinen Löffel ab,
dann liebe suche giesse
die Blumen über meinem Grab.

Ich werd an Dich von oben denken,
obwohl ich doch ganz unten liege,
und Dir ganz rote Rosen schenken,
ich mich in Deinen Armen wiege.

(apropos "wiege": ich wiege gar nicht soviel wie wort-schatz immer
behauptet.)

Schon wieder lache ich sehr herzlich
ich lache mich noch kugelrund
und denke an das Grab sehr schmerzlich
obwohl mein Platte drinnen ruht.

Natürlich werd ich die Blumen hegen
auch meine süßen Gedanken an ihn pflegen
und wiegen ihn in meinen Armen
den Geist verwöhnen ohn Erbarmen.

bis dass er mir ist wiedergeboren
in dieser Welt geht Platte nicht verloren.

:blume1: :blume1: :blume1:
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch gibt seinen Löffel ab.....

Ein Mensch gibt seine Löffel ab
und legt sich in das kühle Grab.
Er hält es jetzt für opportun
sich dort mal richtig auszuruhn.

Doch da er ja ein Bauersmann,
fängt er dort gleich zu graben an,
er düngt, er jätet, pflanzt und gießt,
bis alles auf dem Grabe sprießt.

Und als die schönsten Rosen blühen,
da fängt der Bauer an zu glühen.
Er sagt: "So kanns nicht weiter gehen,
die Blumenpracht, die möcht ich sehen."

Drum klappt er schnell den Deckel auf,
kommt aus dem Sarg zur Erde rauf,
setzt sich auf eine Bank daneben
und sagt: "Ich will doch weiter leben!"

Bald schweben durch des Friedhofs Lüfte
die allerschönsten platten Düfte.
Die Lerchen singen ihre Lieder
und wort-schatz denkt: "Ach der schon wieder!"​
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch gibt seinen Löffel ab.....

Ein Mensch gibt seine Löffel ab
und legt sich in das kühle Grab.
Er hält es jetzt für opportun
sich dort mal richtig auszuruhn.

Doch da er ja ein Bauersmann,
fängt er dort gleich zu graben an,
er düngt, er jätet, pflanzt und gießt,
bis alles auf dem Grabe sprießt.

Und als die schönsten Rosen blühen,
da fängt der Bauer an zu glühen.
Er sagt: "So kanns nicht weiter gehen,
die Blumenpracht, die möcht ich sehen."

Drum klappt er schnell den Deckel auf,
kommt aus dem Sarg zur Erde rauf,
setzt sich auf eine Bank daneben
und sagt: "Ich will doch weiter leben!"

Bald schweben durch des Friedhofs Lüfte
die allerschönsten platten Düfte.
Die Lerchen singen ihre Lieder
und wort-schatz denkt: "Ach der schon wieder!"​

Kaum knall ich meinen ersten Ton,
denkt er an Reinkarnation,
denn wort-schatz sehr am Leben klebt,
obwohl auch er nicht ewig lebt.

Doch ewig leben seine Reime,
umschwirren mich in meinem Heime,
umschwirren mich wie grüne Fliegen,
sind einfach nicht mehr tot zu kriegen.

Will seine Reime nicht verdammen,
er reimt sie alle sich zusammen
aus dem, was platti übrig lässt,
als Abfall fällt aus plattis Nest.

Das Reimen will ich ihm vergeben,
er hat's nicht leicht in diesem Leben,
will ihm vergeben seine "Werke",
das Reimen ist nicht seine Stärke.
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, ein Sünder vor dem Herrn,
den niemals jemand konnt bekehrn,
steht nach dem Tod vorm Höllentor
und kommt sich reichlich seltsam vor,
als er nun drückt den Klingelknopf
und senkt demütig seinen Kopf.

Da öffnet sich die Türe und
ein Dämon, der recht kunterbunt
gekleidet ist in Shorts und Hemd
(ein Anblick sehr bizarr und fremd)
begrüsst den Menschen, lächelt fein
und bittet freundlich ihn herein.

Der Mensch sieht staunend eine Welt,
die er sich anders vorgestellt,
sieht einen Palmenstrand samt Meer,
sieht Tische, die beladen schwer
mit delikaten Speisen sind
und süsse Düfte trägt der Wind
heran; und schöne Frauen wie
er sie gesehen hat noch nie
und jeder sieht hier glücklich aus,
lebt höllisch gut in Saus und Braus.

Der Mensch ruft aus: "Wie kann das sein?
Statt Schwefeldampf gibts süssen Wein
und statt Tortur und Folterqualen
darf man sich hier am Strande aalen?"

Der Dämon sagt: "Wir sind modern,
verwöhnen unsre Gäste gern.
In einem angenehmen Klima
gedeiht Tourismus wirklich prima
und jeder Gast, das glaube mir,
will nie mehr fort, bleibt ewig hier."

Der Mensch begreift, dann fragt er noch:
"Dort hinten, dieses finstre Loch,
aus dem gelb-schwarzer Rauch aufsteigt,
das hast du mir noch nicht gezeigt.
Und hört man dort nicht jemand schrein?
Geht einem ja durch Mark und Bein!"

Der Dämon lächelt etwas matt:
"Dort findet eine Party statt
auf ziemlich unterstem Niveau,
Gibt immer welche, die wollen das so."​
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, ein Sünder vor dem Herrn,
den niemals jemand konnt bekehrn,
steht nach dem Tod vorm Höllentor
und kommt sich reichlich seltsam vor,
als er nun drückt den Klingelknopf
und senkt demütig seinen Kopf.

Da öffnet sich die Türe und
ein Dämon, der recht kunterbunt
gekleidet ist in Shorts und Hemd
(ein Anblick sehr bizarr und fremd)
begrüsst den Menschen, lächelt fein
und bittet freundlich ihn herein.

Der Mensch sieht staunend eine Welt,
die er sich anders vorgestellt,
sieht einen Palmenstrand samt Meer,
sieht Tische, die beladen schwer
mit delikaten Speisen sind
und süsse Düfte trägt der Wind
heran; und schöne Frauen wie
er sie gesehen hat noch nie
und jeder sieht hier glücklich aus,
lebt höllisch gut in Saus und Braus.

Der Mensch ruft aus: "Wie kann das sein?
Statt Schwefeldampf gibts süssen Wein
und statt Tortur und Folterqualen
darf man sich hier am Strande aalen?"

Der Dämon sagt: "Wir sind modern,
verwöhnen unsre Gäste gern.
In einem angenehmen Klima
gedeiht Tourismus wirklich prima
und jeder Gast, das glaube mir,
will nie mehr fort, bleibt ewig hier."

Der Mensch begreift, dann fragt er noch:
"Dort hinten, dieses finstre Loch,
aus dem gelb-schwarzer Rauch aufsteigt,
das hast du mir noch nicht gezeigt.
Und hört man dort nicht jemand schrein?
Geht einem ja durch Mark und Bein!"

Der Dämon lächelt etwas matt:
"Dort findet eine Party statt
auf ziemlich unterstem Niveau,
Gibt immer welche, die wollen das so."​

Ich zieh mir an den Party-Schuh,
geb fürderhin nicht eher Ruh,
bis Du mir schenkst den ersten Tanz,
ich hoff, dass ich genug bin Manns,
mit Dir zu drehn mich in dem Rauch
und in den Schwefeldämpfen auch.
 
AW: Ein Mensch...



Der Mensch begreift, dann fragt er noch:
"Dort hinten, dieses finstre Loch,
aus dem gelb-schwarzer Rauch aufsteigt,
das hast du mir noch nicht gezeigt.
Und hört man dort nicht jemand schrein?
Geht einem ja durch Mark und Bein!"

Der Dämon lächelt etwas matt:
"Dort findet eine Party statt
auf ziemlich unterstem Niveau,
Gibt immer welche, die wollen das so."​

Du bist doch nicht darob empört?
Mir hat man erst vor ein paar Wochen,
als ich eine Predigt hört',
so Ähnliches für dann versprochen.
 
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AW: Ein Mensch...

Das schöne Höllengedicht von Ela, erinnerte mich auch an eine Geschichte, die ich Euch hier wiedergebe:


Weil er betagt war, stirbt plötzlich ein Mann
Leider nichts Gutes über ihn man sagen kann
So kommt er – dies war zu erwarten,
Ins Schattenreich - nicht in des Paradieses Garten -

Doch in der Hölle in der letzten Zeit
Kann man die eigne Strafe wählen,
Für jede Art von Pein steht nun ein Raum bereit,
So dass man ungestört sich dort lässt quälen -
:teufel:
Der Teufel führt den Neuen durch die Räume,
Es offenbaren sich ihm grässliche Alpträume
Hier stinkt’s nach Schwefel und dort brennt ein Feuer,
Die Sünden die bezahlt man wirklich teuer…
:teufel2:
Doch plötzlich öffnet sich die Tür zu einem Raum
Und im Vergleich scheint dies hier ja ein Traum:
Man steht zwar mit den Beinen tief im Sch..ß,
Doch trinkt dabei Kaffee – der Mann da plötzlich weiß…

…dass er mit diesem Raum trifft eine gute Wahl
Und teilt seine Entscheidung mit – vorbei die Qual -
Kaum ist er aber hier, ertönt ne Stimme, er erblasst,
Die Wahl war doch verkehrt die er hatte gefasst...

Es ist kein Wunder, dass er nun so schrecklich stöhnt:
"Die Kaffeepause ist vorbei – Kopf schnell nach unten!" es ertönt...

:weinen2:

 
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