S
Salem
Guest
Hallo zusammen,
Suche, darf ich mal fragen wie ich das obige verstehen soll?
Ist es kein Betrug, wenn man ohne Trauschein, aber in einer "festen" Beziehung fremdgeht?
Jeder definiert Beziehung, Fremdgehen und Betrug anders. Auch in einer Beziehung ohne Trauschein gilt bei dem einen oder anderen so eine Art Treuegebot. Oder meintest du jetzt nur die Singles? Es gibt ja auch Männer, die zwar nicht verheiratet aber eben auch keine Singles sind. Deshalb meine Frage.
Für mich haben sich mit der Hochzeit lediglich zwei Dinge geändert:
Mein Nachname
Dinge im Formalbereich wie z.B. Steuer, mein Mann ist nicht mehr nur "anerkannter" Vater seiner Kinder die vorehelich geboren wurden, sondern er hat jetzt alle Rechte auf seiner Seite falls mir was passiert.
Ich fühle und fühlte mich nie eingeengt, das kann aber daran liegen, dass wir nun schon länger beruflich bedingt eine Wochenendehe/Familie führen.
Jeder von uns hat viel Platz und Zeit für sich.
Würde man versuchen mir das zu nehmen, wäre es egal ob ich verheiratet bin oder nicht, dann würde ich mich eingeengt fühlen.
Für viele ist es glaube ich Kopfsache, es wird sich gern eingeredet, vllt. auch von anderen, dass man nun nicht mehr "frei" ist, dass man Dauerkompromisse schliessen muss. Es folgt also ein selbsterzeugter Druck oder/und Druck von außen (Familie, Gesellschaft) Wie immer liegt es an einem selbst, ob ich mich diesem Druck füge, egal ob mit oder ohne Trauschein. Es liegt an mir ob ich Kompromisse schliessen möchte oder ob ich das mache weil ich denke ich muss bzw. es wird erwartet und "gehört sich so"
Sicher gehe ich auch Kompromisse ein, aber in meiner Ehe nicht mehr oder weniger wie in einer anderen Art der Beziehung oder wie in anderen Situationen im Leben.
Allem voran steht aber, denke ich, die Liebe die man für jemanden empfindet.
Tue ich etwas gern und von Herzen, so ist es meiner Meinung nach keine Selbstaufgabe und auch kein Kompromiss.
Es gibt so viele Beispiele im Leben, wo es wirklich keinen Unterschied macht ob man verheiratet ist oder nicht.
Wird mein Partner krank und ich muss aufhören zu arbeiten, so tue ich das für den Menschen und nicht davon geleitet ob ich mich durch einen Ring dazu verpflichtet fühlen müsste.
Partnerschaft und partnerschaftliches Denken ist das A&O.
Die Ehe kann das Sahnehäubchen sein muss es aber nicht.
Der einzige Nachteil der mir bis jetzt entstanden ist durch unsere Ehe, ist der das ich "seine" Familie mitgeheiratet habe. Aber auch da habe ich jetzt mit den Jahren gelernt, mich dem Druck seiner Geschwister und den Erwartungen seiner Eltern zu entziehen. Diese Leute sind und waren der einzigste Anlass mal zu denken, dass ich ohne Ehe nicht den Druck hätte mit ihnen auskommen zu müssen. Ab dem Zeitpunkt der Heirat, gehörte ich zu den Menschen aus deren Sicht dazu, mit allen so genannten Rechten und Pflichten, ohne das ich das überhaupt jemals wollte.
Nach langer Übung schaffe ich es aber immer mehr mich von diesen Leuten und deren Druck zu befreien und ER ist es mir wert die Mühe auf mich zu nehmen.
Grüssle
Sal
Es ist ja um die Ehe gegangen. Natürlich können Männer zu Huren gehen oder gleichgeschlechtlich unterwegs sein ohne verheiratet zu sein. Verheiratete Männer tun das auch. Sie sollten aber nicht. Es ist Betrug. Manche Frauen verzeihen. Ob sie es vergessen, ist wieder eine andere Frage. Es gibt die Eifersucht und Rachsucht und es ist dadurch schon so manches größere Unglück geschehen
Suche, darf ich mal fragen wie ich das obige verstehen soll?
Ist es kein Betrug, wenn man ohne Trauschein, aber in einer "festen" Beziehung fremdgeht?
Jeder definiert Beziehung, Fremdgehen und Betrug anders. Auch in einer Beziehung ohne Trauschein gilt bei dem einen oder anderen so eine Art Treuegebot. Oder meintest du jetzt nur die Singles? Es gibt ja auch Männer, die zwar nicht verheiratet aber eben auch keine Singles sind. Deshalb meine Frage.
Für mich haben sich mit der Hochzeit lediglich zwei Dinge geändert:
Mein Nachname
Dinge im Formalbereich wie z.B. Steuer, mein Mann ist nicht mehr nur "anerkannter" Vater seiner Kinder die vorehelich geboren wurden, sondern er hat jetzt alle Rechte auf seiner Seite falls mir was passiert.
Ich fühle und fühlte mich nie eingeengt, das kann aber daran liegen, dass wir nun schon länger beruflich bedingt eine Wochenendehe/Familie führen.
Jeder von uns hat viel Platz und Zeit für sich.
Würde man versuchen mir das zu nehmen, wäre es egal ob ich verheiratet bin oder nicht, dann würde ich mich eingeengt fühlen.
Für viele ist es glaube ich Kopfsache, es wird sich gern eingeredet, vllt. auch von anderen, dass man nun nicht mehr "frei" ist, dass man Dauerkompromisse schliessen muss. Es folgt also ein selbsterzeugter Druck oder/und Druck von außen (Familie, Gesellschaft) Wie immer liegt es an einem selbst, ob ich mich diesem Druck füge, egal ob mit oder ohne Trauschein. Es liegt an mir ob ich Kompromisse schliessen möchte oder ob ich das mache weil ich denke ich muss bzw. es wird erwartet und "gehört sich so"
Sicher gehe ich auch Kompromisse ein, aber in meiner Ehe nicht mehr oder weniger wie in einer anderen Art der Beziehung oder wie in anderen Situationen im Leben.
Allem voran steht aber, denke ich, die Liebe die man für jemanden empfindet.
Tue ich etwas gern und von Herzen, so ist es meiner Meinung nach keine Selbstaufgabe und auch kein Kompromiss.
Es gibt so viele Beispiele im Leben, wo es wirklich keinen Unterschied macht ob man verheiratet ist oder nicht.
Wird mein Partner krank und ich muss aufhören zu arbeiten, so tue ich das für den Menschen und nicht davon geleitet ob ich mich durch einen Ring dazu verpflichtet fühlen müsste.
Partnerschaft und partnerschaftliches Denken ist das A&O.
Die Ehe kann das Sahnehäubchen sein muss es aber nicht.
Der einzige Nachteil der mir bis jetzt entstanden ist durch unsere Ehe, ist der das ich "seine" Familie mitgeheiratet habe. Aber auch da habe ich jetzt mit den Jahren gelernt, mich dem Druck seiner Geschwister und den Erwartungen seiner Eltern zu entziehen. Diese Leute sind und waren der einzigste Anlass mal zu denken, dass ich ohne Ehe nicht den Druck hätte mit ihnen auskommen zu müssen. Ab dem Zeitpunkt der Heirat, gehörte ich zu den Menschen aus deren Sicht dazu, mit allen so genannten Rechten und Pflichten, ohne das ich das überhaupt jemals wollte.
Nach langer Übung schaffe ich es aber immer mehr mich von diesen Leuten und deren Druck zu befreien und ER ist es mir wert die Mühe auf mich zu nehmen.
Grüssle
Sal