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Drei Mundartgedichte

lilith51 schrieb:
Lieber Wort-Schatz!

Ob österreichischer Dialekt oder Platt, Worte sind doch Schall und Rauch. Verstehen kann man mit dem Herzen, und das tun wir beide doch!

:umarm:

herzlich
lilith

Danke Lilith, davon bin ich überzeugt.
Liebe Grüße wort-schatz
 
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Entgegnung:
Je ick in`n Bäckerladen rin:
hier im schönen Wien
und valange Schrippen,
heert de Vakäifrin zwoa main Herzerl pochen,
lächelte se mir freundlich an:
"Na des san Sochen - wos woin Se, lièber Mann?
Und will ick nich hungrig von dannen schleichen,
muss ick meene Schrippe lassen weichen
muss saren höflich und bestimmt,
det des hier Semmeln sind.


Motto: Nicht reden können ist wichtig, sondern Verstehen :winken1: :schleck:
 
Die Geschichte, die ich nun versuche zu reimen, trug sich zu, als ich in Winterthur (CH) lebte

Dialekte

Als ich vor Zeiten in der Schweiz noch weilte,
Aus ihrer heimat Frau Gold zu ihrer Tochter eilte -
Und da die Geigerin - und auch noch junge Mutter,
Sorgte Frau Gold dafür, dass alles sei in Butter...

Mutig ging einkaufen die alte Frau,
Bekam auch alles was sie wünschte ganz genau,
Obwohl Frau Gold kein Deutsch nie sprach
Sondern in Jiddisch ihre Wünsche alle vorbrach....

Nach einem Jahr nun, die Verkäuferin sich traute,
Und sagt: "Frau Gold, nun sind wir längst Vertraute,
Doch eines habe ich noch nicht erkannt:
Aus welch' unsrer Kantone, Ihr Dialekt wohl stammt?"

:dontknow: :dontknow: :dontknow:
 
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AW: Drei Mundartgedichte

Eh da zejelijen Sippe,
stunne se mit eana Kippe,
un se bafften uf Deiwel kumm russ.

Eas da gschwind da Lehrer kumme,
um Levitten ufzebrumme,
kumm vazäal ins net son deire Stuss.
 
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