KANTIG
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lei losn...I bin aa lei a 1/4 Kantna, Großmutter mütterlicherseits aus Zeltschach (Gemeinde Friesach).

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lei losn...I bin aa lei a 1/4 Kantna, Großmutter mütterlicherseits aus Zeltschach (Gemeinde Friesach).
Totgesagte leben länger!Kantig, es wählt doch keine Sau merh die SPD... Dei müssen doch inzwischen um dne Widereinzug in den Bundestag bangekn...
Das wäre ein Zeichen für mich sie zu wählen,...gerade zuletzt,die SPD![]()
Ich denke auch dass die SPD von ihrer kindischen Kaffekränzchen-Politik durch "Ba-Nahles" sich zum Beispiel ihr Image über Sigmar Gabriel ganz schnell wieder zurückgewinnen könnte, was sogar aktuell der gedankenabtrünnige Gerhard Schröder meint, der wie kaum ein Anderer die "Machtgeilheit über Frauen und Politik in einem Vernasch" ohne Skrupel zu verköpern vermochte und dies vermutlich noch immer kann...Geht mir auch so...![]()
Und heute, am Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit, am 2.Oktober 2024 soll sogar - das erste Mal - [als ein erstes ABEND- & NACHTmahl?] - von der Landeszentrale für politische Bildung organisiert (!) und speziell nur für Baden-Württemberg 2024 eine Feier generiert (!!) werden.Man wird ja wohl in einem Denkforum noch denken dürfen ...
...man sollte auch nicht vergessen, dass es in der Schweiz ein gewähltes Parlament gibt, welches wechselnde Mehrheiten besitzt. Die Schweiz ist daher auch keien reine direkte Demokratie, sondern ein Mischung aus direkter und parlamentarischer Demokratie.Man soll nicht vergessen, dass in der Schweiz die größeren 4 Parteien
traditionell in der Regierung sind. Das ist etwas anderes, als eine Demokratie
mit wechselnden Mehrheiten.
Sehr richtig.Direkte Demokratie bedeutet ja, dass jeder wahlberechtigte Bürger politisch aktiv sein muss, also regelmäßig (mehrmals jährlich) an Abstimmungen teilnehmen und sich in unterschiedlichste Sachverhalte einarbeiten muss bzw. sollte, möchte er/sie sinnvoll Entscheidungen treffen.
Das fordert sehr viel - Zeit, Allgemeinwissen, Sachkenntnis/Expertise und die Fähigkeit bzw. Bereitschaft, vielschichtig und weitgreifend zu denken. Also klassische Anforderungen an die Politiker unserer repräsentativen Demokratie.
Das ist ja der Grund, warum es besonders die Populisten sind, die lautstark nach direkter Demokratie schreien.Wenn ich mir so das Geschwätz vor Augen führe, mit dem ich z.B. von Elternseite häufiger konfrontiert werde (in meiner Klasse sind etwa 50% der Elternschaft AfD-Wähler), stellt sich mir die Frage, ob die breite Masse der Wähler dies überhaupt leisten könnten. Im besten Fall würden sie sich dazu genötigt sehen, sich endlich mal selbständig und vertiefend mit politischen Inhalten zu beschäftigen und nicht nur Stammtischparolen zu kolportieren und sich in allgemeiner Unzufriedenheit zu suhlen. Schlimmstenfalls würden sie umfassend manipuliert werden und ihre Stimmen gemäß einer sie zentral steuernden politischen Instanz vergeben, da sie selbst damit überfordert wären.
Genau, auch das habe ich immer wieder "vorgeschlagen". Aber, das bedeutet nun einmal einen Aufwand, und davor schreckt der Stammtischsuderer zurück. Er meint, er müsse nur verlangen und dürfte sich dann aufregen, wenn sein Wille nicht geschehe.Wer das vermeintliche Heil in direkter Demokratie sieht, dem sollte klar sein, dass dann auch der verhasste Nachbar und die cholerische Chefin genauso wie der spinnerte Großonkel über Angelegenheiten direkt vor der eigenen Haustüre mit entscheiden darf. Das würde also ganz und gar nicht bedeuten, dass eigene Ideen oder Wünsche - und das ist meines Erachtens ein häufiges Missverständnis - automatisch umgesetzt werden. Die eigene Stimme bleibt eine Stimme.
Ich empfehle schimpfenden und sich enttäuscht und verzagt zeigenden Leuten gerne, doch politisch selbst aktiv zu werden. Es gibt neben dem aktiven Wahlrecht auch das passive. Dies wird oft vergessen oder verdrängt, es ist ja auch viel bequemer, über "die" Politiker zu schimpfen, anstatt selbst gestalterisch tätig zu werden und sich produktiv-konstruktiv einzubringen.
Direkte Demokratie bedeutet ja, dass jeder wahlberechtigte Bürger politisch aktiv sein muss, also regelmäßig (mehrmals jährlich) an Abstimmungen teilnehmen und sich in unterschiedlichste Sachverhalte einarbeiten muss bzw. sollte, möchte er/sie sinnvoll Entscheidungen treffen.
Das fordert sehr viel - Zeit, Allgemeinwissen, Sachkenntnis/Expertise und die Fähigkeit bzw. Bereitschaft, vielschichtig und weitgreifend zu denken. Also klassische Anforderungen an die Politiker unserer repräsentativen Demokratie.
Wenn ich mir so das Geschwätz vor Augen führe, mit dem ich z.B. von Elternseite häufiger konfrontiert werde (in meiner Klasse sind etwa 50% der Elternschaft AfD-Wähler), stellt sich mir die Frage, ob die breite Masse der Wähler dies überhaupt leisten könnten. Im besten Fall würden sie sich dazu genötigt sehen, sich endlich mal selbständig und vertiefend mit politischen Inhalten zu beschäftigen und nicht nur Stammtischparolen zu kolportieren und sich in allgemeiner Unzufriedenheit zu suhlen. Schlimmstenfalls würden sie umfassend manipuliert werden und ihre Stimmen gemäß einer sie zentral steuernden politischen Instanz vergeben, da sie selbst damit überfordert wären.
Wer das vermeintliche Heil in direkter Demokratie sieht, dem sollte klar sein, dass dann auch der verhasste Nachbar und die cholerische Chefin genauso wie der spinnerte Großonkel über Angelegenheiten direkt vor der eigenen Haustüre mit entscheiden darf. Das würde also ganz und gar nicht bedeuten, dass eigene Ideen oder Wünsche - und das ist meines Erachtens ein häufiges Missverständnis - automatisch umgesetzt werden. Die eigene Stimme bleibt eine Stimme.
Ich empfehle schimpfenden und sich enttäuscht und verzagt zeigenden Leuten gerne, doch politisch selbst aktiv zu werden. Es gibt neben dem aktiven Wahlrecht auch das passive. Dies wird oft vergessen oder verdrängt, es ist ja auch viel bequemer, über "die" Politiker zu schimpfen, anstatt selbst gestalterisch tätig zu werden und sich produktiv-konstruktiv einzubringen.
Direkte Demokratie
repräsentativen Demokratie
Aha, welche "Narrative" sind denn das zum Beispiel?Meine Ansicht dazu ist so: Politiker und Politikerinnen sollten Links- sowie Rechtsextremisten unbedingt rhetorisch gewachsen sein!
Und wer für seine Wahlwerbung Narrative von Extremisten benutzt -wie in Deutschland geschehen durch Friedrich Merz oder/und in Österreich geschehen durch Gerhard Karner- der fördert mMn "nur" solcherlei Gesinnung - und egal, ob in einer direkten oder in einer indirekten (repräsentativen) Demokratie!
Direkte Demokratie bedeutet, dass jeder wahlberechtigte Bürger an den Entscheidungen teilhaben "kann". Und eigentlich ist das Demokratie in ihrem ursprünglichsten Sinn. Wenn jemand in den USA zwei Parteien zur Auswahl hat, dann ist fast sicher, dass jede dieser Parteien in einer Vielzahl der Sachentscheidungen gegen die eigene Meinung stehen. Somit hat der Wähler gar keine Möglichkeit den gewünschten Einfluss auf die Sachentscheidungen auszuüben. Das ist nun nicht was unter demokratisch verstanden wird.Direkte Demokratie bedeutet ja, dass jeder wahlberechtigte Bürger politisch aktiv sein muss, also regelmäßig (mehrmals jährlich) an Abstimmungen teilnehmen und sich in unterschiedlichste Sachverhalte einarbeiten muss bzw. sollte, möchte er/sie sinnvoll Entscheidungen treffen.
Da muss man aber auch aufpassen nicht dem Dunning-Kruger-Effekt zu unterliegen. Man kann natürlich auch diskutieren, ob eine Herrschaft der Elite besser als eine Demokratie ist., aber das ist dann eine ganz andere Frage. Aber Leuten mit anderen Meinungen und anderen Bildungsgraden nicht am Entscheid teilhaben zu lassen ist definitv nicht demokratisch.Wenn ich mir so das Geschwätz vor Augen führe, mit dem ich z.B. von Elternseite häufiger konfrontiert werde (in meiner Klasse sind etwa 50% der Elternschaft AfD-Wähler), stellt sich mir die Frage, ob die breite Masse der Wähler dies überhaupt leisten könnten. Im besten Fall würden sie sich dazu genötigt sehen, sich endlich mal selbständig und vertiefend mit politischen Inhalten zu beschäftigen und nicht nur Stammtischparolen zu kolportieren und sich in allgemeiner Unzufriedenheit zu suhlen. Schlimmstenfalls würden sie umfassend manipuliert werden und ihre Stimmen gemäß einer sie zentral steuernden politischen Instanz vergeben, da sie selbst damit überfordert wären.
Ich glaube nicht, dass irgendwer so einen Unsinn annimmt. Natürlich heisst direkte Demokratie nicht, dass die eigene Meinung sich durchsetzt. Das kann in einer demokratischen Gesellschaft mit unterschiedlichen Ansichten gar nicht funktionieren. (Direkte) Demokratie heisst aber, dass man an den Entscheidungen auch teilhaben darf. Und genau das ist in Systemen ohne direkte Demokratie häufig nicht bzw. in sehr geringem Umfang gegeben.Wer das vermeintliche Heil in direkter Demokratie sieht, dem sollte klar sein, dass dann auch der verhasste Nachbar und die cholerische Chefin genauso wie der spinnerte Großonkel über Angelegenheiten direkt vor der eigenen Haustüre mit entscheiden darf. Das würde also ganz und gar nicht bedeuten, dass eigene Ideen oder Wünsche - und das ist meines Erachtens ein häufiges Missverständnis - automatisch umgesetzt werden. Die eigene Stimme bleibt eine Stimme.
Die Hürde ist allerdings sehr viel höher als die Teilnahme an häufigen Abstimmungen in der direkten Demokratie. Und gerade das Schimpfen über die Politiker ist eben sehr viel weniger ausgeprägt in einer direkten Demokratie, weil die Bevölkerung vieles entscheidet und nicht irgendein Politiker. Das ist eben einer der grossen Vorteile der direkten Demokratie, dass die Mehrheitsentscheide viele eher akzeptiert werden auch wenn sie einem gegen den Strich gehen.Ich empfehle schimpfenden und sich enttäuscht und verzagt zeigenden Leuten gerne, doch politisch selbst aktiv zu werden. Es gibt neben dem aktiven Wahlrecht auch das passive. Dies wird oft vergessen oder verdrängt, es ist ja auch viel bequemer, über "die" Politiker zu schimpfen, anstatt selbst gestalterisch tätig zu werden und sich produktiv-konstruktiv einzubringen.