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die schönste Nebensache der Welt

AW: die schönste Nebensache der Welt

Ich flüchte nach all dem Gedrösel um Ukraine und Co. mal wieder in den Fussball-Bereich:
Meine Einschätzung zu Borussia Dortmund:
Ich halte Kloppo für ausgebrannt und psychisch zu labil, um dauerhaft eine Mannschaft erfolgreich auf höchstem Niveau zu halten. Er kann seine Emotionen nicht kontrollieren.
Die Spieler mühen sich krampfhaft, besonders schnell zu sein.
Dabei geht die Präzision des Abspiels untereinander verloren, durch die vielen Fehlpässe wird der Zwang zum körperbetonten pressing immer größer und die Folge sind Verletzungen.
Schnelligkeit ist gut, aber nicht auf Kosten der Präzision.
Die Bayern leben von ihrer Präzision. Dadurch kommen Pässe öfter dorthin, wo
die Möglichkeit zum Torschuss besteht, sie müssen nicht dauernd wegen Ballverlusten den Gegnern in die Knochen treten und sparen so Verletzungen.
so einfach ist Fußball.
Aber mich fragt ja keiner.-
Perivisor

Meine letzte Analyse ist wieder komplett bestätigt worden.
Kloppo kann nur noch dumme Sprüche kloppen, während seine "Supereinkäufe"
wie Mchytarjan ("..so spielen eben die teuren Spieler..) und Aubameyang
zwar bis zur Selbstaufgabe kämpfen, aber ohne die Präzision, den Überblick, die Qualität, die man eigentlich solchen Leuten zugetraut hätte.
Die panikartigen Zuspiele vor dem gegnerischen Strafraum - mitten hinein in das dichteste Gewühl von je 2 Verteidigern und dazwischen eingeklemmt 1 Stürmer - kann höchstens per seltenem Zufall zu einer Torchance führen.
Hinzu kommt eine unverständliche Schussschwäche - auch bei Reus und sämtlichen Stürmern. Man hat das Gefühl, sie tragen jeweils zwei linke Schuhe.
In der Verteidigung wird von den Medien jeweils Hummels gelobt, obwohl er weder organisatorisch, noch dank guten eigenen Stellungsspiels in der Lage ist, eine effektive Verteidigung zu leisten.
Ich befürchte, dass der BVB über kurz oder lang unter "ferner liefen..." landen wird, sowohl in der Bundesliga, erst recht international.-
Perivisor
 
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AW: die schönste Nebensache der Welt

Leider setzt sich das beim BVB fort, was ich befürchtet hatte.
Zwar hat man immerhin Platz 2 in der Bundesliga und auch beim Pokalfinale erreicht, aber die "Augenhöhe" mit den übermächtigen Bayern ist nicht erlangt worden
Mchytarjan schlich wie ein geprügelter Hund vom Platz. Aubameyang hatte nur 1 gute Szene und Lewandowski versuchte, durch die Wand zu kommen.
Hinzu kam wieder einmal die pro-bayerische Einflussnahme des Schiedsrichters, der ein erkennbares Tor der Dortmunder nicht gab und so die Motivation des BVB
kappte.
Zum Abschluss war Kloppo wieder kurz davor, völlig auszurasten, als der den Schiedsrichter anging.
Man kann nur hoffen, dass die Dominanz der Bayern durch Angst aller Kontrahenten und einseitiges Pfeifen der Schiedsrichter nicht wieder die nächste Saison über zur Lähmung der gesamten Liga führen wird.
Die Dortmunder sollten mit ihren Einkäufen vorsichtiger sein. Das Potential der "Neuen" ist nicht die vielen Millionen wert.
Perivisor
 
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AW: die schönste Nebensache der Welt

Gestern gab es auf ARTE eine Doku über die Vermarktung des Sports.
Es gibt also keine Sportler mehr, sondern Profis, die ihre Jobs tun: im Fußball, in der Leichtathletik, beim Schwimmen, beim Tennis, etc,etc.
Die Ausbeutung der Körper durch die Pflicht zum Sieg wurde anhand des Dopings der DDR (wessen auch sonst?) an Beispielen vorgeführt: eine Schwimmerin, ehemalige DDR-Olympia-Medaillengewinnerin hatte als Teenager - zusammen mit ihren Genossinnen stets diverse Pillen vom Trainer erhalten, die sie noch am Beckenrand des Schwimmbeckens einnehmen mussten. Was darin enthalten war,hat die Kids - angeblich - nicht interessiert: Irgendwelche Vitamine (??). Wo waren die Eltern (?), frage ich mich.
Die Folge dieser Pilleneinnahme war dann die Geburt einer behinderten Tochter, die mit grauem und grünem Star der Augen auf die Welt kam.
Erst jetzt ist sich die speckig gewordene Dame des Dopings bewusst und sie bemängelt, dass sich bei ihr niemals die Verantwortlichen "entschuldigt" hätten.
Es wurde die Arbeit einer Hirnpathologin gezeigt, die an präparierten Hirnen von Sportlern die histologisch sichtbaren Schäden demonstrierte, die sich nach Sport-bedingten Kopfstößen (Fußball, Boxen, Rugby, american football)
entwickelt hatten. Viele dieser Präparate stammten von depressiv gewordenen
Sportlern, die sich das Leben genommen hatten. Auch die Depressionen wurden auf Hirnschäden durch Sport zurückgeführt.
Radrennfahrer brachen in Weinkrämfe aus, nachdem ihnen Doping nachgewiesen worden war. Niemals sei ein Tour de France-Fahrer mit einem Schlüsselbeinbruch länger als 3 Wochen dem Training ferngeblieben, obwohl ärztlicherseits 8 Wochen Pause für notwendig gehalten wurden.
Die schmerzhaften Verletzungen wurden mit Medikamenten gedämpft. Denn wer krank wurde, den hat man sofort ersetzt.
Alles sehr interessant. Einige Beispiele zeigten dabei im Interview, dass sie für jährliche Millionen Dollars an Gehältern das Risiko all dieser Schäden bewusst auf sich genommen hatten. Die Brutalität des heutigen Sportgeschehens
wurde deutlich als Auswuchs der Kommerzialisierung. Teure Investitionen in Höchstleistungs-Sportler/innen müssen möglichst hohe Renditen erbringen.
Dazwischen gab es auch Beispiele (Zehnkämpfer Schenk) von höchstleistenden ehemaligen Sportlern, die ihre Jugend dem Sport und dem überharten Training geopfert hatten und die am Ende ihrer Karriere - ohne größere Verletzungen - in eine psychische Krise fielen, da ihr Leben ja so schön aus Siegen, Prominenz und Privilegien bestanden hatte.
Das Fazit aus dieser sehr ausführlichen Sendung fehlte allerdings:
es hätte die Verurteilung der Kommerzialisierung des Sports sein müssen, die Rückbesinnung auf Sport als Ergänzung zu einer gesunden, lustvollen Lebensführung, wie es zu Zeiten des Amateursports einmal war.
Perivisor
 
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