• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die rohe Bürgerlichkeit

glasperle

Active Member
Registriert
25. Dezember 2018
Beiträge
629
Der Sager unseres bundesmaturanten zum Aufstezverhakten der Wiener war nicht ein Blödsinn oder einfach die Ansicht eines jungen Mannes der nicht einmal seine Ausbildung abgeschlossen hat, geschweige den jemals gearbeitet hat , sondern ein symptom der rohen buergerlichkeit, wie es der sozialwissenschaftler Wilhelm heitmeier bezeichnet. Die Politik der rohen buergerlichkeit zeichnet sich durch verachtung jener aus die körperliche arbeiten und vor allem über, die krsnk, behindert, schlecht ausgebildet, ausceinem anderen Land, geringverdiener, usw. Sind. Da geht es nicht um Moral sondern um handfeste Interessen. Wenn durch permanentes kollektives verdächtigen all diese Menschen schlecht gemacht werden, versucht man ihnen nach dem Motto " sozial ist, was stark macht" endlich nicht mehr zu helfen und das geld, das bisher in sozial übers fliess, bleibt in den Taschen der Eliten. Und sie bekommen einen größeren Fundus an ausbeutbaren Arbeitnehmern, denn der kleine Mann/ die kleine Frau, dascobjektbder Verachtung, muss um jeden Preis arbeiten und Stiefel lecken.
 
Werbung:
Ja, danke. Momentan geht es mir darum, dass das , Was er gesagt hat zu den leistungsbereiten und langschlaefern, nicht einfach ein Blödsinn, über den man sich kurz ärgert , sonder Symptom für etwas viel umfassenderen und Gemeinwesen ist.
 
Nicht nur dazu gibt es Bücher z.b. von heitmeier aber nicht nur. Das Vokabel rohe buergerlichkeit mag der Standard verwenden, hat es aber nicht erfunden und es ist einfach eine wahnsinnig gefährliche Entwicklung. Mindestens ebenso gefährlich wie der Ausländerhass? Durchsetzen kann es unser bundesmaturant ja nur, weil die wenigsten Menschen diese Geisteskrankheit kennen und er mit bumstis Hilfe und den ablenkungsmanoevern unseres Innenministers als würde er nur die Überfremdung verhindern wollen. Er kann seine Politik zugunsten der Eliten gut hinter dem wohl des kleinen mannes verstecken
 
So neu ist das mit den rohen Bürgerlichen nicht:
Erinnere mich noch an die Neureichen, die fleißigen und anständigen Österreicher und daß es uns gut geht, wenns der Wirtschaft gut geht.
:( Und wenn ich mir jetzt anschaue, wie Schröder, Gusenbauer und Glawischnig als Unternehmensberater in das Rad der Geschichte eingreifen, dann ...????
 
Aber so unverfroren wurde es noch nicht gelebt, bisher. Ich erinnere mich noch sehr gut an eine TV Diskussion Kreisky:taus. Da war es noch eine Schande für taus von Kreisky als hayekianer bezeichnet zu werden und er hat eine halbe Stunde versucht zu beweisen, dass er kein hayekianer ist. Wascwuerde wohl der Herr Bundeskanzler Wagens wenn ihn jemand als hayekianer bezeichnen wuerd? Darauf wäre ich neugierig.
 
Oder " sozial ist was stark macht."?oder ehrlich " wer um alles in der Welt ist Hayek?".das war jetzt unfair von mir.ein ahs-maturant muss nicht unbedingt gelernt haben, wer hayjek ist. Und ein jus Student wird das wohl auch nicht Lernen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wenn ich mich zu "Uns" zählen darf, dann ging es uns eigentlich dann besser, wenn es der "Wirtschaft" nicht so gut ging. Wenn es der Wirtschaft gut geht, dann geht es jenen, die ihren "Erhalt" erwirtschaften, ziemlich mies.
 
Zurück
Oben