fluuu
Well-Known Member
- Registriert
- 12. September 2008
- Beiträge
- 4.947
AW: die (finanzielle) zukunft der kunst
Hallo,
vermutlich werden in Deutschland für Klassiker und offiziell anerkannte Werke enorme Summen ausgegeben, das ist Kulturerbe, Prestige, Snobismus und elitäres Gehabe. Es wird in Museen und anderen staatlichen Ausstellungen wahrscheinlich sogar viel Geld in den Sand gesetzt weil der Anspruch da ist, nur das Beste ist gerade gut genug und da wird ein kleiner Fehler mit großem Aufwand erneuert. Das jedoch ist nicht so tragisch, das Geld ist da in Deutschland. Tragischer ist zu beobachten welche modernen Künstler gefördert werden, das hängt wie überall von Vetternwirtschaft, Seilschaften, Geklüngel und der Art und Weise wie er sich nützlich macht für den Staat ab. Da kann es auch vorkommen, dass ein Kritiker gefördert wird um zu demonstrieren wie liberal das System ist. Meine Erfahrung auf Stadt- und Landesebene ist, um einen Zuschlag für ein staatlich gefördertes Projekt zu bekommen ist künstlerische Qualität fast gar kein Kriterium. So wird vom Staat das Geld für Kunst und Kultur genauso ausgegeben wie überall, wenn es den Interessen der Machterhaltung dient und förderlich ist, spielt Geld keine Rolle. Der einzelne freischaffende Künstler erlebt davon in den meisten Fällen nichts, im Gegenteil, er muss in städtischen Galerien Miete zahlen wenn er ausstellen möchte. So ist es wie in allen Bereichen eine Pyramide, auch bei der Verteilung staatlicher Gelder für Kunst und Kultur, ganz wenige bekommen an der Spitze ganz viel und ganz viele bekommen auf der Grundfläche ganz wenig bzw. gar nichts. Ist das ein Naturgesetz?
gruß fluuu
Hallo,
vermutlich werden in Deutschland für Klassiker und offiziell anerkannte Werke enorme Summen ausgegeben, das ist Kulturerbe, Prestige, Snobismus und elitäres Gehabe. Es wird in Museen und anderen staatlichen Ausstellungen wahrscheinlich sogar viel Geld in den Sand gesetzt weil der Anspruch da ist, nur das Beste ist gerade gut genug und da wird ein kleiner Fehler mit großem Aufwand erneuert. Das jedoch ist nicht so tragisch, das Geld ist da in Deutschland. Tragischer ist zu beobachten welche modernen Künstler gefördert werden, das hängt wie überall von Vetternwirtschaft, Seilschaften, Geklüngel und der Art und Weise wie er sich nützlich macht für den Staat ab. Da kann es auch vorkommen, dass ein Kritiker gefördert wird um zu demonstrieren wie liberal das System ist. Meine Erfahrung auf Stadt- und Landesebene ist, um einen Zuschlag für ein staatlich gefördertes Projekt zu bekommen ist künstlerische Qualität fast gar kein Kriterium. So wird vom Staat das Geld für Kunst und Kultur genauso ausgegeben wie überall, wenn es den Interessen der Machterhaltung dient und förderlich ist, spielt Geld keine Rolle. Der einzelne freischaffende Künstler erlebt davon in den meisten Fällen nichts, im Gegenteil, er muss in städtischen Galerien Miete zahlen wenn er ausstellen möchte. So ist es wie in allen Bereichen eine Pyramide, auch bei der Verteilung staatlicher Gelder für Kunst und Kultur, ganz wenige bekommen an der Spitze ganz viel und ganz viele bekommen auf der Grundfläche ganz wenig bzw. gar nichts. Ist das ein Naturgesetz?
gruß fluuu