Eigentlich weiß es jeder den es interessiert, dass diese Sympathieträger Meinungen im Bürger erzeugen sollen, man kann es ja abschalten und irgendwann werden die Sender/Zeitungen reagieren müssen, weil wenn es keiner mehr sieht/liest, nutzen auch die besten Schecks der Meinungs-Auftraggeber nichts mehr. Dann macht man eine Sendung ohne Zuschauer und eine Zeitung die, wie bei mir, gleich morgens beim Ofen anmachen, seine einzige Verwendung findet, wie derzeit die Werbezettel, diese Zeitung schließ irgendwann oder muss ihr Konzept überdenken..
Die Diskussionen, die die Menschen untereinander und mit sich selber veranstalten müssten, werden durch Darsteller in Talkshows übernommen. Man konsumiert, statt selber zu denken. Man hört sich die scheinbar beherzten Meinungen der Stellvertreter an und lehnt sie ab oder stimmt zu. Man macht die fremden Meinungen schließlich zu seinen eigenen und es generiert sich im Zuschauer ein Coctail aus Meinungen und Vorlieben und Abneigungen, die allesamt eigentlich nur von außen übernommene sind, aber die der Mensch für seine eigenen hält. Das ist schlau. Unterhaltung und Untenhaltung. Der Mensch kann seine eigenen Meinungen nicht mehr von ihm untergeschobenen unterscheiden.
Bernd