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Die Biene - ein wichtiger Bioindikator

Miriam

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Registriert
26. Juni 2005
Beiträge
9.722
"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben."

Albert Einstein​


Zwar soll im Mittelpunkt dieser Aspekt hier stehen: die Biene als Bioindikator für unsere Umwelt, es wird aber unmöglich sein über so ein komplexes System wie es die Biene ist, nur unter diesem Aspekt zu sprechen.

In der Tat, die Biene ist ein so komplexes Wesen, dass man ruhig von einem System sprechen kann. Und hätten sich die Imker nicht bemüht sie zu schützen, dann wären die Honigbienen schon längst ausgestorben.
Zur gleichen Zeit aber wurde ihr Lebensraum zerstört, denn Monokulturen z.B. können als ein solcher nicht betrachtet werden – dies gilt natürlich für die Honigbiene und für einen großen Teil der Fauna, die mehr oder weniger dagegen anfällig ist.

Es kommen aber für die Bienenvölker auch andere schädliche Faktoren hinzu, wie Insektizide, Herbizide oder der Elektrosmog, wobei erst die negativen Einwirkungen von elektrischen und magnetischen Feldern mit Niederfrequenz festgestellt wurden. Dies ist auch für den Menschen gültig – und ich erinnere an dieser Stelle nochmals daran, dass ich versuche mich hier so weit wie möglich auf den Aspekt Honigbiene als Bioindikator zu beschränken, wobei mir eben beim schreiben auffällt, dass das bei diesem Thema schwer umzusetzen ist.

Zurück zu den Elektrosmog: es gibt eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten die beweisen, dass sich das Verhalten von Bienenvölkern im Einflussbereich oben erwähnter Feldern stark ändert. Später erst wurde festgestellt, dass auch die elektromagnetischen Felder aus dem Hochfrequenzenbereich (Handy, Radar, Radio, Fernseher etc…), ihre schädlichen Wirkungen ausüben. Die Studien die auf das veränderte Verhalten der Biene hinweisen, sind schon jetzt wenigstens in einigen Punkten oder aber zum Teil auf dem Menschen übertragbar.

Dabei waren die Zeichen der enormen Schäden nicht erst durch den so genannten "Colony Collapse Disorder" also das plötzliche Verschwinden von Bienenvölker zu beobachten, sondern schon ganz früh erkennbar.
Die Warnungen diesbezüglich wurden auch schon sehr früh ausgesprochen: Rachel Carson schrieb ihr bemerkenswertes Buch "Der stumme Frühling" bereits 1962 – ihr Buch wurde zum Kult, ohne dass man daraus die nötigen Konsequenzen gezogen hätte.
Dabei enthält Carsons Buch eine minutiöse und präzise Auflistung der Faktoren die zum Sterben der Bienen führt - das Phänomen war schon damals sporadisch aufgetreten.

Aber dem Buch sind hauptsächlich zwei wichtige Sachen zu entnehmen:
Die Komplexität der Systeme in der Pflanzen- und Tierwelt und wie leicht man sie fehl interpretiert – zum Beispiel die Behandlung der Biene gegen ein vermeintliches Ungeziefer, welches aber in Wahrheit Teil ihres Biosystems ist.

Als zweite wichtige Erkenntnis, die leider bis heute genau so aktuell bleibt: die Trägheit der Wahrnehmung, die Fehler die der Mensch dadurch macht und dann nochmals die Verzögerung der Korrektur seiner Fehlinterpretationen oder Fehlhandlungen.

Auch wenn ich hier weiterschreiben werde. Ihr seit natürlich alle herzlich eingeladen zum Thema beizutragen. Meine Einladung gilt in erster Linie Sibel, die dies aber nur tun soll wenn es ihr Spaß macht.

Vorerst liebe Grüße

Miriam

 
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AW: Die Biene - ein wichtiger Bioindikator

Wildbienen brauchen Wildblumen
Honigbienen gehen auch auf Kulturpflanzen

heute kam mir eine schwarz behaarte Raupe auf dem Gehweg im Industriegebiet entgegen
 
gut, wenn der mensch wichtige bioindikatoren nicht aus dem auge verliert.

Als zweite wichtige Erkenntnis, die leider bis heute genau so aktuell bleibt: die Trägheit der Wahrnehmung, die Fehler die der Mensch dadurch macht und dann nochmals die Verzögerung der Korrektur seiner Fehlinterpretationen oder Fehlhandlungen.
die fehler des menschen sowie die verzögerung bei seinen kurskorrekturen sind mEn ein teil des lebenssystems und damit "gewollt".
nur aus fehlern kann absolut NEUES gelernt werden.

bei der bewussten erzeugung und verwendung von elektronik und magnetismus betritt der heutige mensch völliges neuland, dessen eigenschaften und auswirkungen er noch in keiner weise kennt oder abschätzen kann.

nun tauchen also erstmals deutlich sichtbar die "fehler" auf.
wo sie uns weiter hinführen, werden wir irgendwann einmal sehen/erkennen.

lg kathi
 
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AW: Die Biene - ein wichtiger Bioindikator

hast du sie zertreten scilla?
du hast nur diesen skill nicht war?
 
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