Bernies Sage
Well-Known Member
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- 31. Oktober 2011
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Kann der Staat den Schutz der Grundrechte nur mittelbar oder auch unmittelbar bürgernah gewährleisten?
Darüber wurde ich in Deutschland in einem präsidial höchstpersönlich an mich gerichteten Schriftwechsel schon einmal sinngemäß anders informiert: "Nur der Staat" habe eben gerade keine aktiv legitimierte Handhabe oder Auftrag "von oben harab" schon im Vorfeld einer Grundrechtsverletzung "von sich aus" tätig zu werden.
Dies liegt daran, dass Beamte dem ganzen Volk dienen müssen und nicht einer speziellen Partei - und schon gar nicht einer speziellen Person.
Somit beinhaltet das politische Beamtentum "an sich" meines Erachtens schon einen potentiellen Selbstwiderspruch.
Ich habe in Deutschland schon immer gesagt, dass ein Beamter eigentlich gar kein parteipolitisches Mandat vorrangig anderweit aktiv ausüben dürfte.
Denn nur so wäre eigentlich gewährleistet, dass ein Beamter nicht in einen schweren Interessen- und Gewissenskonflikt gerät, wie dies bei einer bestimmten Ämterhäufung der "ganz normale Wahnsinn" im Alltag (meist) noch immer der ungerügte Fall sein darf.
Weltweit scheinen alle Amtsgeschäfte aus parteipolitisch falsch verstandenem Machtgehabe heraus dem überdominanten Einfluss eines Diktats von Wirtschaftslobbyisten zu unterliegen.
"Man" gewinnt den möglicherweise so gar nicht stimmen könnenden Eindruck, dass die exponentiell sich privat vermehrende " Geldbündelsicherheit in der Hochfinananz " über den Wegfall einer "Geldmündelsicherheit in der Provinzfinanz" doppelt gegenfinanziert werden müsse......
Eine systemgerechte Abhilfe scheint mir nur möglich, wenn eine strenge Funktionentrennung zwischen öffentlich-rechtlichem Geld (ausgleichsorientiert) und privatwirtschaftlichem Geld (gewinnorientiert) in Zukunft bewerkstelligt werden kann.
Geldlogisch denken und geldlogisch handeln setzt aber eine wirtschaftsethisch orientierte Informationstranparenz (Freedom of Information = FOI) voraus, von der wir derzeit weltweit nur träumen können....
...oder *T-raumfrei* hier im Denkforum den Thread anklicken dürfen:
https://www.denkforum.at/threads/was-ist-mit-geldlogisch-denken-gemeint.16719/
Bernies Sage (Bernhard Layer)
> Und das ist bis jetzt "nur der Staat" ? < .....muss ich da "ungläubig" nachfragen?Das Problem kann mM nur damit angehen, daß Übereinstimmung von "roten Linien" gesucht wird und - klingt formalistisch - festgelegt wird, wer den Schutz der Grundrechte übernimmt: Und das ist bis jetzt "nur der Staat"
Darüber wurde ich in Deutschland in einem präsidial höchstpersönlich an mich gerichteten Schriftwechsel schon einmal sinngemäß anders informiert: "Nur der Staat" habe eben gerade keine aktiv legitimierte Handhabe oder Auftrag "von oben harab" schon im Vorfeld einer Grundrechtsverletzung "von sich aus" tätig zu werden.
Dies liegt daran, dass Beamte dem ganzen Volk dienen müssen und nicht einer speziellen Partei - und schon gar nicht einer speziellen Person.
Somit beinhaltet das politische Beamtentum "an sich" meines Erachtens schon einen potentiellen Selbstwiderspruch.
Ich habe in Deutschland schon immer gesagt, dass ein Beamter eigentlich gar kein parteipolitisches Mandat vorrangig anderweit aktiv ausüben dürfte.
Denn nur so wäre eigentlich gewährleistet, dass ein Beamter nicht in einen schweren Interessen- und Gewissenskonflikt gerät, wie dies bei einer bestimmten Ämterhäufung der "ganz normale Wahnsinn" im Alltag (meist) noch immer der ungerügte Fall sein darf.
Weltweit scheinen alle Amtsgeschäfte aus parteipolitisch falsch verstandenem Machtgehabe heraus dem überdominanten Einfluss eines Diktats von Wirtschaftslobbyisten zu unterliegen.
"Man" gewinnt den möglicherweise so gar nicht stimmen könnenden Eindruck, dass die exponentiell sich privat vermehrende " Geldbündelsicherheit in der Hochfinananz " über den Wegfall einer "Geldmündelsicherheit in der Provinzfinanz" doppelt gegenfinanziert werden müsse......
Eine systemgerechte Abhilfe scheint mir nur möglich, wenn eine strenge Funktionentrennung zwischen öffentlich-rechtlichem Geld (ausgleichsorientiert) und privatwirtschaftlichem Geld (gewinnorientiert) in Zukunft bewerkstelligt werden kann.
Geldlogisch denken und geldlogisch handeln setzt aber eine wirtschaftsethisch orientierte Informationstranparenz (Freedom of Information = FOI) voraus, von der wir derzeit weltweit nur träumen können....
...oder *T-raumfrei* hier im Denkforum den Thread anklicken dürfen:
https://www.denkforum.at/threads/was-ist-mit-geldlogisch-denken-gemeint.16719/
Bernies Sage (Bernhard Layer)