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Der kategorische Imperativ

AW: Der kategorische Imperativ

"Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg' auch keinem Andern zu."

S.g. Klugbeisserin.

Das ist die Version von meiner leider schon verstorbenen Oma.

Immanuel's Versionen waren, falls ich mich nicht irren sollte, folgende :

"handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde"

und"Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest"

und "handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte"

und"Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne"

L.G. Belair57
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Der kategorische Imperativ

@ Belair57

Ich kenne den Kategorischen Imperativ und er ist eines meiner Lebensmotti.
Obwohl ich manchmal zu schwach bin, um danach handeln zu können.

Aber ich gebe mein Bestes.
 
AW: Der kategorische Imperativ

Moin,

Falls du noch was anderes suchst, dann reiße doch kurz Kants Biografie an. Ich musste bei der Lektüre von Sekundärliteratur immer wieder über seinen pedantisch genauen Tagesablauf schmunzeln.

Viele Grüße,
Trommelaffe
 
AW: Der kategorische Imperativ

S.g. Klugbeisserin.

Ich hoffe nur dass die Masochisten unter uns, sich nicht an den kategorischen Imperativ halten. :)

L.G. Belair57
 
AW: Der kategorische Imperativ

Na hoffentlich!

Du weiß schon, was wahrer Sadismus ist.

Wenn der Masochist zum Sadisten sagt: "Quäl mich bitte."

Und der Sadist antwortet: "Nein".
 
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AW: Der kategorische Imperativ

(...) Referat mit dem Zitat des Kategorischen Imperativs beginnen und dann als erste Erkärung dazu bemerken,
dass der Satz im Wesentlichen nichts anderes bedeutet, als:

"Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg' auch keinem Andern zu."

Huh? Er bedeutet auch im Wesentlichen etwas anderes!
Der Unterschied zwischen dem KI und der sogenannten Goldenen Regel lässt sich in Abschnitt II der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (wer hätte das gedacht, da wird der KI ja auch formuliert) finden:

Die wohl wichtigsten Aspekte:
Punkt Eins: Der Allgemeinheitsanspruch der Handlung (Beispiel: Lügen wird generell abgelehnt als Handlung als solche; bei der Goldenen Regel ist ein verbot (oder eine Erlaubns) nur ein "in dieser Situation" folgend)
Punkt Zwei: Der Menschheitsaspekt (der Gegenüber steht in deinem handeln immer stellvertretend für die "Menschheit".
Sprich, hier geht es nicht um ein Privatempfinden (nee, das will ich aber auch nicht!), sondern ein allgemeineres Konzept (dies sieht dem Menschen als Zweck an sich selbst an - d.h. an genuin moralisches Wesen).

Frage an die Themenstarterin: Wie gedenkst du den KI einzubauen - bzw. was soll er deiner Meinung nach mit der Würde des Menschen (im Speziellen GG Art. 1) d. E. zu tun haben? Danach kannst du entscheiden, was du über ihn vortragen willst.

Lieben Gruß von Waldlaeufer
 
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