Der fast perfekte Selbstmord
In einem größeren Ort in Hessen, gibt es seit einigen Tagen nur noch ein Thema, der Selbstmord der 44- jährigen Ida Woller, Ehefrau von dem 46- jährigen Hans Woller. Beide wollten in ein paar Tagen ihre Silberne Hochzeit feiern. Doch da geschah etwas Furchtbares. Ida hatte sich laut Polizeibericht und Gerichtsmedizin sowie Staatsanwaltschaft, 4 Tage vor der Silbernen Hochzeit mit einem Seil selbst das Leben durch Erhängen genommen. Doch Kommissar Erich Wiegand, der den Fall Woller noch einmal in Augenschein nahm, hatte nach Durchsicht des Falles Zweifel, dass es Selbstmord war. Wiegand der auf seiner Dienststelle als Spürhund gilt, nahm den Fall Woller neu auf.
Kommissar Erich Wiegand und sein Assistent Emo Gander saßen einen Tag nach der Beerdigung von Frau Woller im Wohnzimmer von Hans Woller. Beide Beamten kondolierten Hans Wollner zum schrecklichen Tode seine Frau Ida. Hans war tief bewegt und brachte kaum ein Wort heraus. Er konnte es einfach nicht begreifen, dass sich seine Frau selbst das Leben genommen hat.
„Wie haben Sie denn erfahren von dem Selbstmord Ihrer Frau“, fragte Wiegand.
„Das habe ich doch alles schon unserer Polizei hier im Ort gesagt“, sagte Woller etwas energisch.
„Bitte Herr Woller, das ist kein Misstrauen, wir müssen den ganzen Fall noch einmal aufrollen, da gibt es noch ein paar Unklarheiten“, sagte Wiegand. Woller blickte den Kommissar an und meinte fragend: „Unklarheiten, welche Unklarheiten, es ist doch eindeutig von höchster Stelle festgestellt worden, dass meine Frau…“, dann stockte er einen Moment und fuhr weinerlich fort: „Das meine Frau Selbstmord begangen hat.“
„Sehen Sie Herr Woller, in dem Bericht der Polizei steht nur, dass Ihre Frau sich einen Strick nahm und sich damit aufgehängt hat.“ Woller begann jetzt laut zu schluchzten. „“Wenn es Ihnen jetzt schwer fällt, wir können auch später damit fortfahren“, sagte Emo Gander. „Es geht schon“, sagte Woller mit schwacher Stimme.
„Sie haben mir vorhin die Frage nicht beantwortet, wie Sie vom Tod ihrer Frau erfahren haben?“, sagte Wiegand.
Woller begann mit brüchiger Stimme zu erzählen: „Ich war schon seit 3 Tagen unterwegs, ich bin wie sie bestimmt aus den Akten wissen Vertreter für landwirtschaftlich technische Geräte, da komme ich in ganz Deutschland herum.
Da ich immer von unterwegs zu Hause anrief um meiner Frau zu sagen, wo ich bin, wunderte ich mich schon etwas, dass sie nicht ans Handy geht, obwohl es angeschaltet war. Ich versuchte es den ganzen Morgen, doch sie ging einfach nicht ans Telefon. Mir war das schleierhaft und probierte es immer wieder, doch ohne Erfolg. Ich dachte dann sie wäre einkaufen oder bei ihrer Mutter die ja nur einen Kilometer weit weg wohnt. Als sie am Mittag immer noch nicht ans Handy ging, rief ich bei unseren Nachbarn Fux an, um sie zu bitten, sie möchten mal nachsehen. Aber wie mir Frau Fux dann sagte, war meine Frau nicht da. Das Auto meiner Frau stand in der Garage, wie mir Frau Fux sagte, was man durchs Garagenfester sehen kann.
Als ich meine Frau danach immer noch nicht nach einigen Telefonanrufen erreichen konnte, rief ich bei Freunden und Bekannten an aber ohne Erfolg. So rief ich bei meiner Schwiegermutter an, doch da war sie auch nicht.
Ich bat meine Schwiegermutter, sie möchte mal bei uns nachsehen, es könnte ja was im Haus mit ihr passiert sein. Als meine Schwiegermutter dann ums Haus ging und laut nach ihr rief - sie hat keinen Haustürschlüssel, da blickte sie auch durchs Kellerfenster und glaubte durch den dünnen Vorhang etwas von der Decke etwas baumeln zu sehen. Sie war ganz durcheinander und schlug das Kellerfenster ein. Da hing meine Frau…“ Wollner stockte der Atem und er konnte nicht weiter reden.
Dann sagte er leise: „Da kam auch bald die Polizei und so erfuhr ich das Schreckliche…“
Kommissar Wiegand sagte zu Woller: „Für heute machen wir Schluss, kommen Sie bitte morgen um 9 Uhr ins Präsidium, hier ist die genaue Adresse.“
Woller blickte Wiegand fragend an: „Was wollen Sie denn noch alles fragen Herr Kommissar?“
„Das werden wir morgen alles bereden“, sagte Wiegand. Dann gingen sie aus dem Haus.
Sie gingen dann zu den Nachbarn zur Linken mit Namen Fux. Ein paar Sekunden später fuhr Woller mit seinem Wagen weg.
„Wo will denn der noch hin?“, fragte Gander. „Das werden wir ihn morgen fragen“, sagte darauf Wiegand.
Fortsetzung folgt,
schöne Grüße,
Walter
Autor: Walter Näckel
In einem größeren Ort in Hessen, gibt es seit einigen Tagen nur noch ein Thema, der Selbstmord der 44- jährigen Ida Woller, Ehefrau von dem 46- jährigen Hans Woller. Beide wollten in ein paar Tagen ihre Silberne Hochzeit feiern. Doch da geschah etwas Furchtbares. Ida hatte sich laut Polizeibericht und Gerichtsmedizin sowie Staatsanwaltschaft, 4 Tage vor der Silbernen Hochzeit mit einem Seil selbst das Leben durch Erhängen genommen. Doch Kommissar Erich Wiegand, der den Fall Woller noch einmal in Augenschein nahm, hatte nach Durchsicht des Falles Zweifel, dass es Selbstmord war. Wiegand der auf seiner Dienststelle als Spürhund gilt, nahm den Fall Woller neu auf.
Kommissar Erich Wiegand und sein Assistent Emo Gander saßen einen Tag nach der Beerdigung von Frau Woller im Wohnzimmer von Hans Woller. Beide Beamten kondolierten Hans Wollner zum schrecklichen Tode seine Frau Ida. Hans war tief bewegt und brachte kaum ein Wort heraus. Er konnte es einfach nicht begreifen, dass sich seine Frau selbst das Leben genommen hat.
„Wie haben Sie denn erfahren von dem Selbstmord Ihrer Frau“, fragte Wiegand.
„Das habe ich doch alles schon unserer Polizei hier im Ort gesagt“, sagte Woller etwas energisch.
„Bitte Herr Woller, das ist kein Misstrauen, wir müssen den ganzen Fall noch einmal aufrollen, da gibt es noch ein paar Unklarheiten“, sagte Wiegand. Woller blickte den Kommissar an und meinte fragend: „Unklarheiten, welche Unklarheiten, es ist doch eindeutig von höchster Stelle festgestellt worden, dass meine Frau…“, dann stockte er einen Moment und fuhr weinerlich fort: „Das meine Frau Selbstmord begangen hat.“
„Sehen Sie Herr Woller, in dem Bericht der Polizei steht nur, dass Ihre Frau sich einen Strick nahm und sich damit aufgehängt hat.“ Woller begann jetzt laut zu schluchzten. „“Wenn es Ihnen jetzt schwer fällt, wir können auch später damit fortfahren“, sagte Emo Gander. „Es geht schon“, sagte Woller mit schwacher Stimme.
„Sie haben mir vorhin die Frage nicht beantwortet, wie Sie vom Tod ihrer Frau erfahren haben?“, sagte Wiegand.
Woller begann mit brüchiger Stimme zu erzählen: „Ich war schon seit 3 Tagen unterwegs, ich bin wie sie bestimmt aus den Akten wissen Vertreter für landwirtschaftlich technische Geräte, da komme ich in ganz Deutschland herum.
Da ich immer von unterwegs zu Hause anrief um meiner Frau zu sagen, wo ich bin, wunderte ich mich schon etwas, dass sie nicht ans Handy geht, obwohl es angeschaltet war. Ich versuchte es den ganzen Morgen, doch sie ging einfach nicht ans Telefon. Mir war das schleierhaft und probierte es immer wieder, doch ohne Erfolg. Ich dachte dann sie wäre einkaufen oder bei ihrer Mutter die ja nur einen Kilometer weit weg wohnt. Als sie am Mittag immer noch nicht ans Handy ging, rief ich bei unseren Nachbarn Fux an, um sie zu bitten, sie möchten mal nachsehen. Aber wie mir Frau Fux dann sagte, war meine Frau nicht da. Das Auto meiner Frau stand in der Garage, wie mir Frau Fux sagte, was man durchs Garagenfester sehen kann.
Als ich meine Frau danach immer noch nicht nach einigen Telefonanrufen erreichen konnte, rief ich bei Freunden und Bekannten an aber ohne Erfolg. So rief ich bei meiner Schwiegermutter an, doch da war sie auch nicht.
Ich bat meine Schwiegermutter, sie möchte mal bei uns nachsehen, es könnte ja was im Haus mit ihr passiert sein. Als meine Schwiegermutter dann ums Haus ging und laut nach ihr rief - sie hat keinen Haustürschlüssel, da blickte sie auch durchs Kellerfenster und glaubte durch den dünnen Vorhang etwas von der Decke etwas baumeln zu sehen. Sie war ganz durcheinander und schlug das Kellerfenster ein. Da hing meine Frau…“ Wollner stockte der Atem und er konnte nicht weiter reden.
Dann sagte er leise: „Da kam auch bald die Polizei und so erfuhr ich das Schreckliche…“
Kommissar Wiegand sagte zu Woller: „Für heute machen wir Schluss, kommen Sie bitte morgen um 9 Uhr ins Präsidium, hier ist die genaue Adresse.“
Woller blickte Wiegand fragend an: „Was wollen Sie denn noch alles fragen Herr Kommissar?“
„Das werden wir morgen alles bereden“, sagte Wiegand. Dann gingen sie aus dem Haus.
Sie gingen dann zu den Nachbarn zur Linken mit Namen Fux. Ein paar Sekunden später fuhr Woller mit seinem Wagen weg.
„Wo will denn der noch hin?“, fragte Gander. „Das werden wir ihn morgen fragen“, sagte darauf Wiegand.
Fortsetzung folgt,
schöne Grüße,
Walter
Autor: Walter Näckel