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Der ewige Traum vom Fliegen

Miriam schrieb:
Die Träume, die anderen die uns durch den Schlaf begleiten, kann man beeinflußen - doch das sind ganz spezielle Wege, die dazu führen. Ich hatte einen Bekannten der sich damit befasst hat und es auch umsetzen konnte.

Guten Tag Miriam.

Vor Jahren habe ich häufig geträumt, dass ich die Arme ausbreitete und mich wie ein Vogel erheben konnte um zu fliegen. Dabei durchstreifte ich gelegentlich phantastische unwirkliche Landschaften.
Sicherlich bedeutete dies der Drang nach geistiger Freiheit.

Dazu ein Wort von Khalil Gibran:
"Gott schuf euren Geist mit Flügeln, damit er sich zu den gewaltigen Räumen von Liebe und Freiheit empor hebe.
Wie traurig, wenn ihr eure Flügel eigenhändig stutzt und es duldet, daß euer Geist sich wie ein Wurm auf der Erde windet."

MfG Jan Amos
 
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Lieber Jan Amos!

Dieser, Dein Traum ist auch einer meiner Wiederkehrträume.
Das beweist wohl, dass wir symbolhaft sogar im Unbewussten unser Leben nachleben - vorleben - ach: was weiß ich: leben halt.

frdlg
Marianne
 
doch ist es nicht unsere alltägliche, erdgebundene reelle Welt, sondern auch eine Möglichkeit Grenzen zu überwinden und dadurch verbunden mit unserem Traum vom Fliegen.

ein wenig hast Du meine Gedanken richtig erraten, Miriam.

Das Fliegen im Segelflugzeug war ein herrliches Erlebnis.
Aber die Vorahnung, wie meine Seele durch das Weltall fliegt, besser gesagt: strömt,
stellt alle Träume, ich könnte aus eigener Kraft fliegen, (die ich natürlich auch manchmal habe), in den Schatten.

Meine Vorstellung von der Seele habe ich ja hier schon mehrfach erläutert.
Sie hat nichts mysthisches an sich, kommt ohne götter aus und widerspricht nicht den Naturgesetzen.

Wenn ich gestorben bin, wird meine Seele weiter durchs All strömen, wie auch das Licht eines Sterns.
Wir sehen ja auch das Licht von Sternen aus früheren Zeiten unseres Universums, die schon vor vielen Milliarden Jahren am Ende ihres Lebens explodiert sind (weil eben das Licht viele Milliarden Jahre unterwegs war),
und wenn man hier an unserem Platz schließlich den Tod des Sterns registriert und ihn nicht mehr leuchten sieht,
dann ist sein Licht aber immer noch unterwegs zu anderen Wesen, die ihn noch Milliarden Jahre sehen können,
und das weiter bis (praktisch gesehen) in alle Ewigkeit.

Und um aufs fliegen zurückzukommen:
wenn meine Seele, die dann in die Unendlichkeit strömt, empfindungsfähig ist und mir ein Gefühl vermittelt richtig zu fliegen, nicht über die Landschaft oder durch die Wolken,
sondern zwischen den Sternen, dann muß ich den Tod nicht fürchten,
das wäre mein Paradies.
fliegende Grüße von claus
 
Guten Abend Jan Amos,

auch das ist das Schöne beim Fliegen, man trifft auf Leute, die man einige Zeit nichtmehr gesehn hat- und ich freue mich, dass ich dich hier lese. Der Drang nach geistiger Freiheit - sagst du, und triffst, denke ich, damit den Kern dieses Traumes der schon ewig die Menschen in unterschiedlichen Formen begleitet. Erst ganz abstrakt, imaginativ, indem sie über Götter erzählten, oder Menschen, die es denen gleich machen wollten.
Die Worte von Khalil Gibran sind so treffend und schön, die Ziele die er nennt, Liebe und Freiheit, ein ewiger aber so oft auch verratener Traum. Es fehlen uns halt oft die Flügel, oder sie versagen, sie können unser Gewicht nicht tragen, und wir stürzen ab. Müssen wir nicht etwas von dieser Art des Gewichtes abgeben?

Lieber Claus,

ich erlaube mir etwas zu sagen zu deinem Beitrag, in dem du uns deine Vorstellung von der Seele so schön erläuterst: für mich ist es der schönste deiner Beiträge, der auch so wunderbar zu deinen Thread der paradiesischen Plätze passt. Du, den wir als Wissenschaftler kennen, zeigst uns doch auch deine andere Seite, nicht mystisch aber doch etwas astral, denn du machst selber doch den Vergleich mit den Sternen.

Liebe Grüße Euch beiden

Miriam
 
Das Fliegen...

...war schon seit jeher ein Traum. Und doch mußte der Mensch erst
den Wanderstiefel, das Rad und den Verbrennungsmotor entwickeln
bis es mit dem Fliegen SO RICHTIG losgehen konnte.

Ich fliege auch und für ist das fliegen wohl eher daß was ein Herr
einst mit "Der Weg ist das Ziel" beschreibt.

Wir haben einfach eine genetische Programmierung die uns vorantreibt.
Und am schnellsten und mit dem meisten Überblick geht das aus der Luft.

Aber eigentlich dürfen wir die Zukunft nicht verfessen: Nach dem
atmosphärischen Flug wird wohl der Flug im All immer wichtiger.
Selbst wenn die Mittel im Augenblick knapp sind, dort liegt unsere
Zukunft. Unsere alte Wiege Erde ist zu kaputt, als das sie uns noch
länger als 150 Jahre so beherbergen kann wie heute.

Und dann fleigen wir wieder. Als neuer Exodus.

Hier wünsche ich mir wiedergeboren zu werden. Da wäre ich gerne
mit dabei. Ein Wunsch über den Tod hinaus...so stark.
 
Es hat eine Zeit gegeben, da konnte ich meine Wunschträume steuern. Häufig bin ich dann geflogen, ganz hoch hinauf, höher als der höchste Berg. Und wenn ich wollte, habe ich mich auch wieder nach unten bewegt. Ich bin immer weich und gut gelandet.

Leider habe ich die Fähigkeit, Wunschträume zu beeinflussen, verloren.
Manchmal träume ich noch, dass ich bis hinauf zu einer hohen Decke springen kann. Auch der Tanz kann im Traum wie ein leichtes Fliegen anmuten. Wunderschön.

Schöne Träume vom Fliegen wünscht allen

suche

:engel2:
 
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Eine weibliche...

...Fliegerin. Huiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Aber ist nicht der Wachzustand der Ort an dem wir fliegen sollten.

Auch ohne diesen ganzen Qualm...hust...wedel......?
 
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