• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)


:ironie: Das werde ich sofort den Autoren des Buches "Der Baum der Erkenntnis", nämich den beiden Neurobiologen Humberto R. MATURANA und Francisco J. VARELA mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:




übers hirn bzw. der arbeitsweise desselbigen weiss man heutzutage auch nicht so viel, wie man vorgibt.


das mit "den freien willen gibts nicht" hat mich schon etwas gebeutelt, oder woidn uns de pflanzn? :)
 
Werbung:
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Hallo Forumsteilnehmer, ich bin Jahrgang 1934 und recherchiere z.Zt. im Net zu o.Thema.

Meine eigenen langjährigen Gedanken dazu biete ich auf 2 Word-Seiten hier an:

Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Diese Frage beschäftigt mich seit meiner Kindheit, als ich in der Lu-Bibel 1941 zum 1. mal das las.
Ganz simpel: der Baum war ein Signal oder Siegel, (ein Schnelltest) der im unberührten Zustand anzeigte, dass der Mensch im Vollbesitz der ursprünglichen „Erkenntnis von Gut und Böse“ war. Also sein Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Vernunft und seine Liebe vom Schöpfer als „sehr gut“ mitgegeben noch weiterhin einwandfrei funktionierte.

Und die Lebensgefahr „denn sobald du davon isst, wirst du sterben“, worin besteht diese? Wieder ganz simpel: mit ‚sehr schlechtem‘ Unterscheidungsvermögen, geistiger Blindheit, Unvernunft und Lieblosigkeit wird der Mensch sich viele schmerzhafte bis tödliche Probleme („Dornen und Disteln“) einhandeln.
Der Mensch sinkt dann nicht nur eine Stufe tiefer aufs Tier-Niveau, sondern noch tiefer, denn ihm fehlt der Instinkt, das „Lebensprogramm“. Viele Führungskräfte dieser Welt springen da gerne in die Bresche und nehmen den herumirrenden Menschen an ihre Leine. Aber wenn Blinde Blinde leiten, fallen beide in die Grube“.
Ja - das sehen wir doch noch bis heute, wie verheerend und totbringend die Unvernunft, geistige Blindheit und Lieblosigkeit unter der Menschheit herrscht und wütet.
Verhalf der „Baum der Erkenntnis“ zu mehr Erkenntnis?
Das Essen von dessen Frucht (welche ja durch den Verdauungskanal geht) konnte keineswegs große Ergänzungen im Kopfwissen des Essenden bewirken, selbst wenn die Frucht starke Drogen enthielt, denn Gott hatte ja seine Schöpfung „Mensch“ als „sehr gut“ benotet. Das schließt auch ein genügend gutes Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Vernunft und Liebe ein. Das Essen brachte also nur eine winzige Ergänzung des Kopfwissens, nämlich die Erkenntnis, dass das Essen ein Fehler war. (Eva sagte später zu Gott: „Die Schlange betrog mich“.
Wozu diente also der Baum?
Ist er Ähnlich einem Tempoblitzer, den Gemeinden für Geldstrafen aufstellen?
Sollte er Gott oder dem Menschen dienen?
... zum Vergleich:
wozu dienen Bojen den Kapitänen?
wozu dienen Signallampen den Autofahrern und allen übrigen Gerätebenutzern?
wozu warnt eine Mutter vor heißen Öfen, Kochplatten, Töpfen, Kerzen, usw.?
wozu gibt es tausende optische, akustische und andere Signale aller Art?
wozu dienen Signale, Warnschilder, Verkehrsschilder, usw. aller Art?
wozu dient die unendliche Vielzahl von Mess- u. Prüfmethoden aller Art?
wozu dient die unendlich Vielzahl von mündlicher u. schriftlicher Kommunikation?
… es dient alles zum Schutz (nicht zur Bestrafung) eines einzigartigen Lebewesens, das sich extrem vom Tier unterscheiden sollte= dem Menschen.
Tiere können mit fast allem nichts anfangen, nichts unterscheiden.
Durch das Essen vom Baum der Erkenntnis haben die Menschen ihre geistige Erleuchtung ausgeschaltet und finden dann den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr! Gott würde ihnen gerne helfen, wenn sie ihn ehrlich darum bitten. Er hat das auch schon gerne getan.
Gott hat ja sofort nach dem ‚Sündenfall‘ seine Hilfe angeboten und gefragt:
„Was habt ihr da Getan“ …‘Denkt doch mal darüber nach, schaltet euer Gehirn wieder ein! ‘.
Der 2. Sohn in der Familie scheint darüber nachgedacht zu haben indem er als Hirte seine Muße nutzte. Seiner Familie hat er sicher viele peinliche Fragen gestellt, was ihm, als ‚Querulanten‘, Hass einbrachte.
Der Anstoß zum Essen von der verbotenen Frucht des „Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse“ kam von außen – nicht vom Menschen selbst und versprach dem Menschen MEHR Unterscheidungsvermögen, höhere geistige Sehkraft. Der Mensch setzte „alles auf eine Karte“ und verließ seine bisherige geistige Sehkraft. Er schaltete sie aus in der Erwartung höherer Leistung. Hätte er nur aus reiner Neugier ohne irgendwelche Erwartungen und Hoffnungen gehandelt, dann hätte er seine geistige Sehkraft nicht verloren, sondern einfach nur gesehen, dass die Frucht schlicht eine von vielen ohne besondere Wirkung war. Dann hätte er sich natürlich gefragt, (siehe Überschrift):
Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
…und er hätte dann all die Überlegungen anstellen können, die jetzt bis hier auf den 2 Seiten wiedergegeben sind. Und er hätte auf Gottes Frage: „Was habt ihr da getan?“ eine gescheitere, heilsamere Antwort geben können.
Ich frage mich nun: „Warum denken wir Menschen bis heute so wenig über diese Angelegenheit nach und kommen so selten zu oben stehender Schlussfolgerung die doch einen tiefen Blick in unsere Seele bietet.
Ist Realität und Nüchternheit Gift für uns, sodass wir in eine Welt von schädlicher Fantasien, irrer Träume und falscher Hoffnungen flüchten und darin gern leben?
Ist DAS nicht eher unser süchtig machender, verderblicher täglicher Giftcoctail??
Müssen wir so schlampig weiterleben? Was kann uns aufrütteln?
Uns Menschen fehlt das moralische Unterscheidungsvermögen für Gut und Böse.
Was nützt es uns, wenn wir stolz in die Tiefen des Mikro- und Makrokosmos hineinblicken und teils zunutze machen und dabei auf weiten Gebieten viel Unheil (Böses) anrichten.
5.2.2014 klaus@prueter.eu , www.weltverbeserung.eu , www.prueter.eu
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

den baum der erkenntnis vestehe ich insofern, als dass er den forschungsdrang, die hybris des menschen symbolisiert.


wird dem nachgegeben, was naturbedingt unvermeidbar ist, wie zahlreiche (auch bereits untergegangene) hochkulturen besagen, dann ist der weg zur destruktion eingeschlagen, der die vernichtung der ganzen spezies - und nicht nur das - ermöglicht.


was braucht der mensch erkenntnis? wozu? der mensch braucht gedeihliche, lebenstragende um- und zustände. dafür ist erkenntnis im weitläufigen sinne nicht nötig, dafür sind kulturtechniken nötig und alles, was das überleben und leben sichert. aber, wie auch hinlänglich bekannt ist, es ist nirgendwo schluss...es muss eben immer weiter gehen an forschen, erkennen, wissen-wollen, koste es, was es wolle.


wozu muss man wissen, wozu das kamel höcker hat? man muss wissen, was es an futter und weiterem braucht. nur als beispiel....dazu muss ich weder etwas über seinen stoffwechsel noch seine weitere physischen vorgänge wissen.
Sind die - rot unterlegten - Worte nicht auch eine Erkenntnis ?

Ich glaube, der Bibelschriftsteller wollte mit seinen Worten vom "Baum der Erkenntnis" eigentlich sagen, das irgendetwas (z.B. Geschlechtsverkehr mit Blutsverwandten) dem Menschen so heilig sein soll, das er allezeit die Finger davon lässt; dass daraus die Geschichte mit dem Baum der Erkenntnis wurde, ist nur eine schlechte Übersetzung.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Zwei Monate ist es schon still hier. Was hat den Teilnehmern denn die "Sprache verschlagen"?

Der letzte Beitrag interpretiert den Begriff "Erkenntnis" in Richtung Wissen.

Dagegen interpretiere ich ihn in Richtung: "Unterscheiden können".

Ich übe Gesellschaftskritik weil vielen Menschen beinahe "alles egal" ist und damit Tür und Tor geöffnet sind für alles schädliche, dass Menschen Menschen antun.

Ich kritisiere eine "Zügellosigkeit des Geistes" vieler Menschen. Ja das scheint wie eine körpereigene Droge die Lebensqualität der Menschheit enorm zu verschlechtern und scheint ebenso schlecht heilbar / therapierbar zu sein wie alle anderen Drogensüchte.

Ich frage mich immer wieder: "Warum lässt der Mensch das Böse zu?"

Und komme immer wieder zu der Ursache: Zügellosigkeit des Geistes! Von wegen: "die Gedanken sind frei".

Vergleichen wir unseren Geist mit Feuer, dann gilt: "Wohltätig ist des Feuers / Geistes Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht".

Wie und womit aber bezähmen, bewachen und kontrollieren wir unseren Geist? Gibt es in uns eine Kontrollinstanz dafür? In uns meldet sich doch hin und wieder diese Instanz und sagt:"Tu das lieber nicht, es kann schlimme Folgen haben". Gewissen wird sie genannt und diese ist sozusagen das geistige, wachsame Auge in uns, das unterscheiden tut. Auch dieses Auge kann leider blind oder verblendet werden. Das merken wir, wenn wir öfter "gegen die Wand laufen" :wut3:, "aus allen Wolken fallen", ein böses Erwachen erleben", oder abgezockt und ausgebeutet werden.

Unsere Fantasie kann nützlich, kreativ sein. Aber sie kann auch riesige Schäden anrichten. Muß ich denn hier haarklein für "Kinder" Beispiele anführen oder lesen hier selbständig mit-denkende Erwachsene im "Denkforum"?
Ich habe in anderen Foren erlebt, dass man mit "Totschlag-Argumenten" und "Killerphrasen" ein unliebsames Thema "vom Tisch fegt".

Jedenfalls scheint mein weiter zurück liegender ausführlicher Beitrag hier am 5.2.14 ein Riesen Echo a la "alles egal" erzeugt zu haben ... und das ausgerechnet in einem "DENKFORUM". Was soll man davon halten?

Als jahrzehnte geübter Denker und Analyst bin ich auf ein Echo gespannt. :debatte:
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Worüber genau möchtest Du denn reden, Opa Klaus? Dein Thema wird nicht recht deutlich. :dontknow: Schreib es vielleicht mal in einem Satz hin. :)
 
Werbung:

Wäre weniger mehr ?

5Zeichen schrieb:
Worüber genau möchtest Du denn reden, Opa Klaus?

Dein Thema wird nicht recht deutlich.
Schreib es vielleicht mal in einem Satz hin.
5Zeichen,
dein Opa möchte mit dir über Weltverbesserung reden.

Nur leider fallen ihm dabei immer so viele verbesserungsbedürftige Punkte
gleichzeitig ein,
dass sein Publikum nicht mehr weiß, wo es mit dem Verbessern anfangen soll.

Irgendwie ist das bedauerlich !


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Zurück
Oben