AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)
Hallo Forumsteilnehmer, ich bin Jahrgang 1934 und recherchiere z.Zt. im Net zu o.Thema.
Meine eigenen langjährigen Gedanken dazu biete ich auf 2 Word-Seiten hier an:
Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
Diese Frage beschäftigt mich seit meiner Kindheit, als ich in der Lu-Bibel 1941 zum 1. mal das las.
Ganz simpel: der Baum war ein Signal oder Siegel, (ein Schnelltest) der im unberührten Zustand anzeigte, dass der Mensch im Vollbesitz der ursprünglichen „Erkenntnis von Gut und Böse“ war. Also sein Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Vernunft und seine Liebe vom Schöpfer als „sehr gut“ mitgegeben noch weiterhin einwandfrei funktionierte.
Und die Lebensgefahr „denn sobald du davon isst, wirst du sterben“, worin besteht diese? Wieder ganz simpel: mit ‚sehr schlechtem‘ Unterscheidungsvermögen, geistiger Blindheit, Unvernunft und Lieblosigkeit wird der Mensch sich viele schmerzhafte bis tödliche Probleme („Dornen und Disteln“) einhandeln.
Der Mensch sinkt dann nicht nur eine Stufe tiefer aufs Tier-Niveau, sondern noch tiefer, denn ihm fehlt der Instinkt, das „Lebensprogramm“. Viele Führungskräfte dieser Welt springen da gerne in die Bresche und nehmen den herumirrenden Menschen an ihre Leine. Aber wenn Blinde Blinde leiten, fallen beide in die Grube“.
Ja - das sehen wir doch noch bis heute, wie verheerend und totbringend die Unvernunft, geistige Blindheit und Lieblosigkeit unter der Menschheit herrscht und wütet.
Verhalf der „Baum der Erkenntnis“ zu mehr Erkenntnis?
Das Essen von dessen Frucht (welche ja durch den Verdauungskanal geht) konnte keineswegs große Ergänzungen im Kopfwissen des Essenden bewirken, selbst wenn die Frucht starke Drogen enthielt, denn Gott hatte ja seine Schöpfung „Mensch“ als „sehr gut“ benotet. Das schließt auch ein genügend gutes Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Vernunft und Liebe ein. Das Essen brachte also nur eine winzige Ergänzung des Kopfwissens, nämlich die Erkenntnis, dass das Essen ein Fehler war. (Eva sagte später zu Gott: „Die Schlange betrog mich“.
Wozu diente also der Baum?
Ist er Ähnlich einem Tempoblitzer, den Gemeinden für Geldstrafen aufstellen?
Sollte er Gott oder dem Menschen dienen?
... zum Vergleich:
wozu dienen Bojen den Kapitänen?
wozu dienen Signallampen den Autofahrern und allen übrigen Gerätebenutzern?
wozu warnt eine Mutter vor heißen Öfen, Kochplatten, Töpfen, Kerzen, usw.?
wozu gibt es tausende optische, akustische und andere Signale aller Art?
wozu dienen Signale, Warnschilder, Verkehrsschilder, usw. aller Art?
wozu dient die unendliche Vielzahl von Mess- u. Prüfmethoden aller Art?
wozu dient die unendlich Vielzahl von mündlicher u. schriftlicher Kommunikation?
… es dient alles zum Schutz (nicht zur Bestrafung) eines einzigartigen Lebewesens, das sich extrem vom Tier unterscheiden sollte= dem Menschen.
Tiere können mit fast allem nichts anfangen, nichts unterscheiden.
Durch das Essen vom Baum der Erkenntnis haben die Menschen ihre geistige Erleuchtung ausgeschaltet und finden dann den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr! Gott würde ihnen gerne helfen, wenn sie ihn ehrlich darum bitten. Er hat das auch schon gerne getan.
Gott hat ja sofort nach dem ‚Sündenfall‘ seine Hilfe angeboten und gefragt:
„Was habt ihr da Getan“ …‘Denkt doch mal darüber nach, schaltet euer Gehirn wieder ein! ‘.
Der 2. Sohn in der Familie scheint darüber nachgedacht zu haben indem er als Hirte seine Muße nutzte. Seiner Familie hat er sicher viele peinliche Fragen gestellt, was ihm, als ‚Querulanten‘, Hass einbrachte.
Der Anstoß zum Essen von der verbotenen Frucht des „Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse“ kam von außen – nicht vom Menschen selbst und versprach dem Menschen MEHR Unterscheidungsvermögen, höhere geistige Sehkraft. Der Mensch setzte „alles auf eine Karte“ und verließ seine bisherige geistige Sehkraft. Er schaltete sie aus in der Erwartung höherer Leistung. Hätte er nur aus reiner Neugier ohne irgendwelche Erwartungen und Hoffnungen gehandelt, dann hätte er seine geistige Sehkraft nicht verloren, sondern einfach nur gesehen, dass die Frucht schlicht eine von vielen ohne besondere Wirkung war. Dann hätte er sich natürlich gefragt, (siehe Überschrift):
Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?
…und er hätte dann all die Überlegungen anstellen können, die jetzt bis hier auf den 2 Seiten wiedergegeben sind. Und er hätte auf Gottes Frage: „Was habt ihr da getan?“ eine gescheitere, heilsamere Antwort geben können.
Ich frage mich nun: „Warum denken wir Menschen bis heute so wenig über diese Angelegenheit nach und kommen so selten zu oben stehender Schlussfolgerung die doch einen tiefen Blick in unsere Seele bietet.
Ist Realität und Nüchternheit Gift für uns, sodass wir in eine Welt von schädlicher Fantasien, irrer Träume und falscher Hoffnungen flüchten und darin gern leben?
Ist DAS nicht eher unser süchtig machender, verderblicher täglicher Giftcoctail??
Müssen wir so schlampig weiterleben? Was kann uns aufrütteln?
Uns Menschen fehlt das moralische Unterscheidungsvermögen für Gut und Böse.
Was nützt es uns, wenn wir stolz in die Tiefen des Mikro- und Makrokosmos hineinblicken und teils zunutze machen und dabei auf weiten Gebieten viel Unheil (Böses) anrichten.
5.2.2014
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