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Céline
Guest
Nachteule schrieb:Deine Bemerkung stimmt nachdenklich, ich fasse sie so auf, dass darin eine Art „Selbstkritik“ enthalten ist. Ich denke, Du meinst, dass die Vorstellung „nicht“ zu irren, zu einer Art Größenwahn bzw. Selbstüberschätzung führen kann, dass man so in etwa die „Weisheit für sich selbst gepachtet hat“ - Irrtum ausgeschlossen.
Das war die Intention Deiner Frage - oder „irre“ ich mich ?
Das ist eine sehr interessante Interpretation, aber ich meinte es "nur" genau so, wie es Marianne aufgefasst hat: Eine Meinung/eine Ueberzeugung, die ich für richtig halte und gleichzeitig hoffe, ich irre mich (=sie möge nie eintreten).
Aus deiner Interpretation ergäbe sich die Frage, ob jemand, der sich überschätzt, sich überhaupt einen solchen Gedanken, den Luxus der Angst (der ja von Unsicherheit zeugen würde) erlaubt, wenn doch "Irrtum ausgeschlossen".
@ Marianne
Tschuldigung, war keine Absicht, aber ich schrieb auf, was mir beim Lesen spontan durch den Kopf ging, es öffnen sich immer so viele Fenster, die ich nicht zuschlagen mag und auch sehe ich oft nicht ein, dass es gleich einen neuen Thread bräuchte. Irren ist menschlich .
Ausgesprochen schön finde ich: "Irrtum ist fehlgeleitete Hoffnung", aber wie so oft, weiss ich wieder mal nicht, von wem es ist (aber bestimmt nicht von Goethe!).
Ein schönes WE allen