B
Babbel
Guest
Das sehe ich nicht so. Die Kirche ist gesellschaftlich heilsrelevant. Es geht um Gemeinschaft von Lebenden und Toten, es geht um Fragen wie, wo komme ich her und wo gehe ich hin, um Sinn, sowie um ethische moralische Sittenfragen.
Die Kirche in der gesellschaftlichen Bedeutung einem Kegelclub gleichzustellen, ist Verrat an sich selbst, es bedeutet, sich und der Menschheit Schaden zuzufügen.
Das ist eine nachvollziehbare, aber individuelle Betrachtungsweise. Genau darum geht es mir. Jeder entscheidet für sich, ...
...ob er glaubt
...ob er seinen Glauben im Rahmen einer Glaubensgemeinschaft lebt.
...ob er sich seinen Kegelbrüdern anvertraut.
...ob er Einzelgänger ist.
Die Fragen, die du aufgeworfen hast, kann ich mir auch in einem anderen Kontext stellen und darauf Antworten finden. Glaubensgemeinschaften sind da angekommen, wo sie nicht mehr in der gesellschaftlichen Mitte zu finden sind, sie können Lebensmittelpunkt von Individuen und Gruppen sein. Das ist und muss ihr Anspruch sein.
Ich möchte nicht, dass mir vorgeschrieben wird, wer mir Antworten auf die von dir gestellten Fragen gibt. Ich erwarte Antworten, wenn frage ... von dem, den ich frage. Das kann die Kirche, das kann auch jeder andere sein.
Ich mag keine Wertung vornehmen, welche Antwort die wert- oder gehaltvollere ist. Ich habe gute Antworten in der Kirche gefunden, aber auch sehr schlechte. Ich habe sogar Antworten im Glauben gefunden. Nur entspricht mein Glaube wohl eher nicht dem kirchlichen Maßstäben.