Bürgerliche Freiheiten, die wir heute als selbstverständlich ansehen, die Gleichheit vor dem Gesetz, die Gewaltenteilung, die Meinungsfreiheit uvm. entstanden erst nach dem faktischen Ende der Monarchien.
Ist doch alle Makulatur und Scheinheiligkeit, es geht nach wie vor um Ansehen der Person, das entscheidet über die Lebensqualität, nicht das bürgerliche Gesetzbuch. Geh ins Amt und sage, ich bin ein gleicher Bürger
und möchte jetzt zuvorkommend behandelt werden, es wird die Polizei gerufen wegen Hausfriedensbruch oder gleich per Zwangsjacke abtransportiert. Bürgerliche Freiheit, wo denn? Beim Popeln vielleicht aber ansonsten
entscheidet das Verhalten, ob es gleiche Rechte gibt oder nicht, genau wie am Hofe, ob man in Ungnade fällt oder nicht. Das Verlogenste, was es gibt, ist ein Bürgertum, was zum Großbürger aufstrebt und das dann zum Adel.
Höre mir auf mit bürgerlicher Freiheit, die schlimmste Suggestion, die man sich ins Hirn setzen kann, um der Mohrrübe hinterherzulaufen, die per Angel am eigenen Kopf befestigt ist.
Ich würde mich beim König als Hofnarr verdingen, das ist Freiheit.