DAS DENKFORUM und VIETNAM

[instanton]

VIETNAM KRIEGSGRUND

interessant was ihr da schreibt...


eh, was denkt ihr war nun der WAHRE GRUND für den Vietnamkrieg, immer wieder wenn man ANchforschungen anstellt bzgl. dem Irakkrieg, dem AFghanistankrieg, usw. kommt man drafu dass da privatinteressen einiger hocheliten Falekn in Washington, sozusagen im vordergrudnstanden, und dass da hinter allem eine mittlerweile alte philosophie dahintersteckt...##


ein 1948 top secret memo: publiziert von GEORGE KENNAN

"We have about 50 per cent of the world's wealth, but only 6.3 per cent of its population... In this situation, we cannot fail to be the object of envy and resentment. Our real task in the coming period is to devise a pattern of relationships, which will permit us to maintain this position of disparity without positive detriment to our national security. To do so we will have to dispense with all sentimentality and daydreaming; and our attention will have to be concentrated everywhere on our immediate national objectives. We need not deceive ourselves that we can afford the luxury of altruism and world-benefaction... We should cease to talk about vague and... unreal objectives such as human rights, the raising of living standards, and democratization. The day is not far off when we will have to deal in straight power concepts. The less we are then hampered by idealistic slogans, the better."

tut, mir leid, habs nur auf englisch....in kurz: schon damals wurde bereitgelegt, wie was da abgehen wird,um die großmachtstellugn der USA und der in ihr wohnenden Großbürger zu erhalten, getan werden muss!!

also. ich fragte mich , wie der vietnamkrieg da mitspielt?ökonomische interessen???....oder NUR die Kommunisteneindämmung....was nach meinen NAchforshcungen egtl nur ein "vorwand" oder weil es egtl nie klar ist, nicht der wahre grund war....


übrigens SUPER seite;
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-90/9010209m.htm

ALSO: WAS DENKT IHR ?????oder besser: WISST ihr?

lg insti

 

[mavaho]

Nicht schon wieder diese Verschwörungstheorien von wegen globaler Weltherrschaft. Es gibt in USA auch Leute, die schreiben, dass die Welt eine Scheibe ist. Damals gab es noch den "Kalten Krieg" und jeder Block versuchte, seinen Einflussbereich zu erhalten bzw. zu vergrössern. Im Westen gab es die sog. Dominotheorie, d.h. man befürchtete, dass sich der kommunistische Block (der auch die DDR und andere osteuropäische Staaten besetzt hielt) ein Land nach dem anderen gewaltstam aneignet. In Korea konnte dies verhindert werden (die Südkoreaner haben bis heute davon profitiert), in Vietnam nicht.
Dass Ho Tschi Min(Nordvietnam) eine guter Demagoge war, aber unfähig, ein Land zu Demokratie und relativem Wohlstand zu führen, hat sich dann sehr schnell gezeigt. Das positive Gegenbeispiel ist Südkorea, aber eben mit einem anderen System. Sozialismus und Kommunsimus taugt eben nur für Tagträumer und philosophische Hochschulvorträge, nichts für den normalen Alltag.

 

[instanton]

nein, nciht wilde spekulationen...

hallo!
@mavaho

wieso verschwörungstheorie??!! das ist egtl ganz seriös! ein zitat, das von einem mitarbeiter der Regierung stammte, und von George Kennan, das kannst ja nachschauen wer das ist, weitergeleitet wurde.... und wenn man v.a. die jetzige egtl schon EXPANSIVE poltik der aMis betrachtet doch sehr zutreffend erscheint .

Ja, Dominotheorie, Kommunismus, containment, roll-back policy...ist mir alles bestens bekannt...schon lange;- aber etwas zu einfach gefasst, findest du nicht ?
beim Blick auf das, was in folge des terroranschläge am WTC (ich meide den Ausdruck "11. September") für tolle Außenpolitik betreiben wird, wagt man doch einen genaueren Blick auf diese Sachlage....oder? Gerade letzte Woche wurde eine DOKU auf ARTE gebracht über "AMerika, Europa und der Krieg : IN GUNS WE TRUST"- ziemlich gut gemacht!!
Interviews mit Richard Perle, und Konsorten zeigten deutlich wie sehr reale Geschehen vom äußerlichen Gut-Reden abweichen; wer glaubt den schon, dass die USA dort ernsthaft demokratisieren WILL ??!
aber wir redn ja nicht vom Iraq sondern von VIETNAM...es deutet v.a. wegen der katastrophalen Niederlage vieles daraufhin, dass das mehr ist als Kommunistenbekämpfung....war die Bedrohung denn so schlimm,dass es einen so großen Einsatz vo amerikansicher Seite erforderte ??? eine berechtigte Frage, denke ich , den das interessierte auch die NY TIMES die ja damals die pentagon Papers veröffentlichten!
ich mein , ich weiß es nicht und suche ernsthaft nach der Wahrheit, nur ist diese nicht leicht zu finden!! es kann durchaus sein dass das ganze ein reisengroßer irrtum war, aber ...ganz geschlagen geb ich mich noch nicht.

<< Sozialismus und Kommunsimus taugt eben nur für Tagträumer und philosophische Hochschulvorträge, nichts für den normalen Alltag >>
ja, ich denk du hast recht, für uns menschen reichen die Bestimmungen und die wahrlich menschenwürdige IDEE nicht ! doch das für TAgträumer abzutun find ich egtl schrecklich... denn ist der Kapitalismus besser?? Gäbe es kein Gegengewicht zu dem größenwahnsinn von kapitalismus, der nur für die "Oberen Zehntausend" geschaffen ist, würde es sicherlich noch eine weitaus größere Diskrepanz zwischen reich und arm geben, als wirs ohnehin schon haben.

lg insti

 

[mavaho]

Im Normalfall sind die Länder, die wie Deutschland durch die USA "befreit" wurden, besser gefahren als die Alternativen, die zu dem fraglichen Zeitpunkt zur Verfügung standen. Die Menschen in den betroffenen Ländern haben davon mitttelfristig profitiert. Dies scheint mir das Wesentlichste zu sein, es ist jenseits aller Theorien fassbar. Also besser die USA als Saddam, Ho Tschi Min, Pol Pot, Mao Tse Tung, Stalin, Ulbricht usw.
Um den Vietnamkrieg zu begreifen, muss man die Vorgeschichte dieser Region und die Gesamtkonstellation der Weltpolitik zu dieser Zeit sehen. Wenn man an der Nahtstelle der Blöcke Ost und West stand, musste man sich für eine Seite entscheiden, um zu überleben und nicht überrollt zu werden. Für Deutschland ist es heute ungemein einfacher, Aussenpolitik zu betreiben, sind wir doch nur vor befreundeten Staaten umgeben.
Eine Weltmacht muss sich natürlicherweise anders verhalten als wir als politischer Zwerg.
Übrigens, wir haben bzw. versuchen so etwas wie soziale Marktwirtschaft, der Kompromiss zwischen beiden anderen Extremen, schwer zu erreichen, aber immer erstrebenswert.

 

[Walter]

Original geschrieben von mavaho
Im Normalfall sind die Länder, die wie Deutschland durch die USA "befreit" wurden, besser gefahren als die Alternativen, die zu dem fraglichen Zeitpunkt zur Verfügung standen.

Ja, was wäre mit Deutschland, hätte sich die USA nicht eingemischt? Oder Kosovo?

 

[instanton]

hallo

natürlich, was wäre wenn deutschland nicht "befreit " worden wäre. aber ist DAS ein Grund oder besser eine RECHTFERTIGUNG für die poltik wie sie derzeit betrieben wird??
man kann ihnen das Gute das sie getan haben nciht absprechen, aber das sCHlechte doch sehr wohl.... ich nenne das schlichtweg erpressung, ..." he, wir haben das getan , also haltet jetzt gefälligst den mund!"

wegen VIETNAM: es ging vielleicht nicht um imperialistische Tendenzen und absichten....momentan les ich aber was, das den gedanken nahe legt,dass man sich DAS doch seh erhofft hatte. Der springede Punkt in der Vietnam sache ist aber: dass die Regierung die Bevölkerung damals angelogen hatte. sinnloserweise wurden soldaten in den sicheren Tod geschickt. und nie wurde eine wahre erlärung abgegeben. sogar als die pentagon papers erschienen begann man ein Verfahren gegn die Presse...von wegen freier meinungsäußerung!

INSTI

 

[mavaho]

Es erstaunt mich immer wieder, wie sich manche Menschen um die innenpolitischen Probleme der USA sorgen. In welchem Umfang dort Pressefreiheit herscht, interessiert mich nur Rande. Auch in Deutschland haben wir damit Probleme.
Es überrascht Dich, dass auch amerikanische Politiker lügen ? Das müsstest Du von unseren Politikern doch schon lange gewohnt sein.