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Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

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umananda

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29. April 2004
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Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

fuss.jpg


Political Correctness und seine Stimmungskanonen sind schier unermüdlich beim Zusammenstellen von Schlagzeilen. Vor einiger Zeit machte sich eine Fußzehe auf, um die Welt der Massenmedien mit einer weiteren Schlagzeile zu beglücken.

Israelischer Soldat schoss auf gefesselten Palästinenser


Diese Schlagzeile geisterte durch die Gazetten und in den Internetportalen fanden solche Schlagzeilen schon immer allzu bereitwillig ihre dankbaren Abnehmer.
Was war sozusagen geschehen?

Auf den Bildern war zu sehen, dass ein Araber die Hände gefesselt hatte und ein israelischer Soldat ein Hartgummigeschoss auf den Fuß schoss. Der Demonstrant mit dem Namen Ashraf Abu Rahma sagte dem israelischen Online-Dienst y-net etwas später, er sei an der großen Zehe verletzt worden. Der Fußnagel sei blau und habe sich abgelöst. Der beschuldige Israeli sei festgenommen und vom Dienst suspendiert worden. „Das war es auch schon gewesen. Aber beachten wir diese Schlagzeile. „Israelischer Soldat schoss auf gefesselten Palästinenser“ … auf Demonstrationen wurden selbst in Wien schon weitaus derbere Übergriffe gegenüber Demonstranten festgestellt … und im Lokalteil kann man diese polizeilichen Übergriffe nachlesen und sich gegebenenfalls darüber empören und ein Disziplinarverfahren erwarten. Nun aber reagiert die Weltpresse ja nicht objektiv und wertet Nachrichten nach ihren wirklichen Informationsgehalt aus, sondern sie versucht täglich eine sensationelle Ungeheuerlichkeit zu verbreiten. Man lebt von solchen sensationellen Berichten. Da wird eine Schlagzeile produziert, die mit dem eigentlichen Ereignis nichts zu tun hat und schon haben wir eine Nachricht, die man sich wünscht.

Eine blauangeschlagene große Fußzehe, die man sich auch beim unachtsamen Gehen an einer Türschwelle einhandeln kann, löst eine weltweite Schlagzeile aus. Nun kann der objektive Betrachter natürlich sagen, wenn es sonst nichts Beachtenswertes zu schreiben gibt, dann muss man davon ausgehen, dass es ein Lesepublikum gibt, das man unbedingt mit solchen Schlagzeilen beköstigen muss. Das Gleiche gilt für jene Photographie des israelischen Mädchens, das seinen Namenszug auf eine Rakete schrieb, vermutlich während des Libanonkrieges 2006. Eine genaue Datierung ist nicht bekannt. Aber es ist nichts Ungewöhnliches, da bei den meisten Photos aus dem Konfliktgebiet des Nahen Ostens genaue Orts- sowie Zeitangaben größtenteils nicht angegeben werden.

Kinder-Israels.jpg


Dieses Bild ist übrigens jene Photographie, die seit knapp zwei Jahren von sogenannten „Israelkritikern“ immer wieder online gestellt wird. Man hat bei einer Bilderrecherche bei Google festgestellt, dass diese Photographie innerhalb von einem Jahr allein in Deutschland über 2 Millionen mal online gestellt worden. Das ist eine sensationelle Auflage … in dieser kurzen Zeitspanne wurde eine solche Bildverwertung nur noch von den einstürzenden Türmen des WTC´s übertroffen.

Man fühlt sich an dem berufsmäßigen Betroffenheitsaraber erinnert, der mit einem toten Kind überall auftauchte, wo es galt, einen trauernden arabischen Vater oder Helfer abzulichten. Er wurde schon auf Photos entdeckt, in Libanon, Palästina und Irak … Photographie als Argumentationshilfe. Wenn es nichts zu berichten gibt, dann werden „Emotionen“ ins Spiel gebracht.

Nun, eine große Fußzehe macht internationale Karriere und ein sich ablösender Fußnagel ist für die „Kritiker“ das Zeugnis eines gequälten arabischen Volkes. Dann muss man eben noch ein paar Videos produzieren … denn die Realität ist anscheinend nicht ausreichend genug, um eine Kritik zu entwickeln.

Copyright © umananda
 
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AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

das Leid der Palästineser/Libanesen ist nach der offiziellen Statistik deutlich höher als das der israelischen Juden

es müsste also in den Medien entsprechend mehr über das Leid der Palästineser zu lesen sein
als über das Leid der israelischen Juden

dem ist aber nicht so

irgendjemand scheint etwas dagegen zu haben
(womöglich ein Meinungsmacher?)
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

am meisten Meinung wird durch Hollywood gemacht

doch, oh Schreck, hier sind die Juden überrepräsentiert

sind womöglich die Juden die größten Meinungsmacher auf dieser Welt?

zumal sie ja (laut umamanda) die Geschichte in die Hand nehmen wollen​
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

Liebe umananda

Du hast gegen MICH Meinung gemacht

Du hast Dir Leute geholt (finna, sixties, stefanie),
nur um den Gedankengang im Israel-Thread zu sabotieren

Euch war nichts zu peinlich

ich kann meine Aussagen kompilieren
und habe dann ein schönes Referat

Ihr habt gar nix
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

So und jetzta beruhigma uns wieder. Hier geht's um ein armes arabisches Zecherl, das weltberühmt wurde und nicht um eine Benutzerbeschimpfung...
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

Scilla, wo lebst Du, umananda ist ein Team, da sitzt die gesamte Kultusgemeinde „umananda“ und „Macht“ Propaganda für Israel.

Wie schon erwähnt, Israel ist etwa so groß wie Niederösterreich (ein Bundesland in Österreich) und benötigt über 10 Milliarden Dollar nur für Rüstung im Jahr; ist aber ständig im steigen begriffen. Dieses Geld kann Israel niemals selbst aufbringen, da müssen Erklärungen gefunden werden um dieses Budget durch Hilfe der USA (aus öffentlichen Mitteln) zu decken und Morde an Frauen und Kindern durch die Israelische Armee sind dabei eher lästig und müssen vertuscht werden („umanandas“ Job – Imagepflege für Israel).

Der Präsident der USA Obama hat vor dies zu ändern, dadurch diese Panik nicht nur in Österreich (umanandas Heimat), sondern in gesamt Europa vor allem den USA, denn die Einsicht der Bevölkerung durch Steuergelder Israels Waffen zu finanzieren sinkt.

Israelische Armee

http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Streitkräfte
 
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AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

„umanandas“ Job – Imagepflege für Israel

das ist mir vollkommen egal,
ob es so ist oder nicht

wenn irgendwo schreiendes Unrecht geschieht,
dann ist dieses Unrecht so lange kein Unrecht,
bis es verbal ausgedrückt wurde

ich brauche eine narrensichere Argumentation
und muss das Verhalten des Täters
(dessen eigene Argumentation) erklären können

dann kann Hinz und Kunz dasjenige (be)greifen,
was es bereits unterschwellig gefühlt hat

und dieser Moment verändert die Welt


....


umananda & Co haben sich ein paar Mal blöd gestellt
und sind fast immer auf die Schnauze gefallen

was glaubst Du, wie die sich geärgert haben?
das erklärt ja auch die vielen Beschimpfungen mir gegenüber

........

was ich gemeint hatte, war:
Gaius/Thorsten setzt sich für ein Israel unter jüdischer Führung ein,
da seiner Meinung nach nur diese Konstellation einen Rechtsstaat in Israel garantiert
Gaius/Thorsten ist also 'einseitig pro-jüdisch'

finna/umananda/Stefanie setzen sich demgegenüber für keinen Rechtsstaat in Israel ein,
(für sie zählt das Recht des Stärkeren, nämlich das jüdische Recht)

finna/umananda/Stefanie sind also 'faschistisch pro-jüdisch'

diese Nuss haben sie bisher nicht geknackt
(aufgrund dieser Argumentation kann ich umananda als Faschistin titulieren)

umgekehrt mich als Neonazi zu bezeichnen ...
von dieser angeblichen Eigenheit meinerseits weiss ich selber nichts
(und ich habe auch noch nichts konkret Erläuterndes hierzu gelesen)
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

benötigt über 10 Milliarden Dollar nur für Rüstung im Jahr

das ist ein Punkt,
gewiss,
aber man könnte kontern und sagen

1) Israel muss verhindern, daß Raketen größeren Kalibers auf Israel abgefeuert werden
2) Israel war nachweislich in mehrere Kriege verwickelt und kann daher nicht auf Rüstung verzichten
3) Israel hat auch deshalb so hohe Ausgaben, weil es regionale Besonderheiten zu beachten gilt (keine Ahnung, welche das sein könnten - klingt einfach nur plausibel)
 
AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

Scilla, in allen Deinen Überlegungen hast Du recht, Deinen moralischen Standpunkt kann ich nur unterstreichen, aber die sogenannte Realität sieht anders aus.

In erster Linie geht es um’s Geld, Kultusgemeinden in Europa und den USA werden eingespannt um Meinungsmache zu leisten, für das Team „umananda“ ist das Arbeit an der jüdisch/israelischen (Kultus-) Gemeinde (Gemeinschaft) - nicht nur in Österreich, in jenem Fall, sondern auch und vor allem für Israel, weil die Budgetierung des Haushaltes der USA hinsichtlich der Militärausgaben und der Verträge mit Israel dabei miteinbezogen werden (die öffentliche Meinung spielt dabei eine wesentliche Rolle).

Du verstehst die sogenannte Religiosität im Judentum besser, wenn Du persönlich jemanden aus einer Kultusgemeinde gut kennst. Ich habe das Glück und ich weis deshalb auch, dass es sehr viele Israeli/Juden in Europa, USA und auch in Israel gibt, denen das „ankotzt“ für diesen schmutzigen Krieg als Mitglied einer Gemeinde für dieses Abschlachten und Zerstören in Palästina zu plädieren, nur dass die Umsätze in Rüstungskonzernen der USA (auch in Europa) die finanziellen Mittel für Israel rechtfertigen.

K. M.
 
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AW: Das altbewährte Spiel der Meinungsmacher … oder eine Fußzehe macht Karriere

Zusatz; Vergleich:

Würde man diese Situation umlegen auf ein flächenmäßig gleich großes Land, wie zum Beispiel das Bundesland Niederösterreich (in Österreich) angrenzend an Tschechien und der Slowakei, bedeutet das, dass Erwin Pröll, Landeshauptmann von NÖ, im Jahr etwa 10 Milliarden Euro für Landesssicherung und Grenzschutz von der EU erhält, um militärisch in der Lage zu sein, Tschechische/Slowakische Grenzgänger abzuknallen und die daraus entstehenden politischen und militärischen Konflikte mit der Zerbombung Prags Bratislava zu begegnen. Jeder der sich darüber aufregt, hat eine anti – niederösterreichische Einstellung und wird angeprangert. Niederösterreich hätte dann 3. 600 Panzer, 500 Atom-Sprengsätze und 400 Euro-Fighter; im gesamten Österreich streitet man seit Jahren, ob nicht etwa 8 Euro – Fighter ausreichen würden ..........
 
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