AW: DÄNIKEN - verschmäht aber nicht widerlegt
OH mann...
es tut mir nur leid. dass ich nicht schon früher hier vorbeigesehen hab.
Ich habe den Thread bis zur hälfte gelesen und muss sagen, dass mir oft die angewandte Selbstsicherheit besonders von dir Panteau mir aufgestoßen ist.
Zwei gute Beispiele sind diese:
Du meinst es so genau zu wissen, dass die Lichtgeschwindigkeit das schnellst mögliche ist um information zu übertragen. Dazu solltest du dir mal den Tunnelversuch von Günter Nimtz von der Kölner Universität durchlesen.
Du gehst davon aus genau zu wissen, wann das Universum entstanden ist, wie alt die Erde ist und wie lange Leben braucht um sich zu entwickeln.
Das sind drei Punkte, die wir nur mit nicht nachgewiesenen Theorien, wie der Urknallstheorie, als Fundament grob schätzen können. Das heisst, selbst wenn die Urknallstheorie stimmt, sind unsere zahlen dennoch sehr ungenau und über die entstehungsdauer und die Entwicklung von Leben können wir noch weniger sagen, weil wir nur ein Ökosystem kennen, dass größtenteils auf Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff angewiesen ist. Auf anderen Planeten könnte das Ökosystem total anders aussehen, so dass seine Dynamik auch komplett anders ist. Aber selbst über unser Leben solche genauen zeitlichen Angaben zu machen empfinde ich schon als überheblich. Wir verstehen das Leben (wie eine Zelle funktioniert) nur sehr grob, weshalb wir auch keine vollsynthetisch herstellen können.
Zudem braucht Leben (auch intelligentes) nicht unbedingt ein expansives Handeln um zu überleben. Rohstoffe sind auf Planeten zwar begrenzt aber durch die viel weniger begrenzte Sonnenenergie kann man die Rohstoffe eines Planeten recyclen und für neuere Technologie verwenden. Selbst wir machen das ja schon in manchen Bereichen so.
Zum Schluss noch eine Bemerkung:
In meinen Augen zweifelt ein guter Wissenschaftler alles an. Selbst das, was oberflächlich als total unumstößlich gilt (z. B. Gravitation) und auch das, was als total fiktiv gilt (Interaktion von Intelligenten Lebewesen zwischen Planeten vor, nach und während unserer Zeit). Nur so bewahrt man sich vor einer gewissen Blindheit gegenüber der Realität.
Dass heute sehr viele Menschen die Urknalltheorie als Tatsache erachten (auch nicht-Wissenschaftler) empfinde ich genau wie die mittelalterliche Ansicht, dass die Erde eine Scheibe sei, die auf Schildkrötenrücken getragen wird.
Zudem gibt es Leute, die bessere Indizien und Zusammenhänge bezüglich diesem Thema gefunden haben, z. B. Zacharia Sitchin.
Den Rest des Threads werde ich noch lesen und hoffe, dass ich keine Argumente gebracht habe, die ich noch nicht gelesen habe.