• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

[CYBERCRIME] Cybercrime-Kartelle machen Erpressungen auf neuem Niveau

IT-Sabotage gegen Bezahlung: Ermittler aus 15 Ländern gehen gegen kriminelle Internetplattformen vor (c) 12.2024
In einer international abgestimmten Aktion gegen Cyberkriminalität sind 27 kriminelle Plattformen vom Netz genommen und drei mutmaßliche Administratoren in Deutschland und Frankreich festgenommen worden. Den nun festgenommenen Beschuldigten werde vorgeworfen, Infrastrukturen im Internet bereitgestellt zu haben, die zum Angriff auf Server genutzt werden konnten, erklärten die Ermittler.
»Die Daten wurden als Beweismittel gesichert und über 300 Nutzer identifiziert«, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mit .
Vier der Plattformen waren demnach in Deutschland gehostet und sind nun abgeschaltet. Das BKA geht gemeinsam mit der bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt angesiedelten Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) sowie Strafverfolgungsbehörden aus insgesamt 15 Ländern gegen Cyberkriminelle vor.

Die Gemeinsamkeiten von Inter- und Europol sind in der Organisation und in den Statuten erkennbar. Auch wenn keine Konkurrenz zwischen beiden Organisationen besteht, stellt Europol eine gesteigerte, wenn auch regional begrenztere Form von Interpol dar. Um die Vernetzung zwischen Europol, Interpol und dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) zu stärken, existieren Austauschprogramme für Beschäftigte zwischen den Behörden, denn “productive cooperation of this nature requires familiarity and trust” (deutsch: „produktive Zusammenarbeit dieser Art setzt Vertrautheit und Vertrauen voraus“), wie es in einem Europol-Bericht heißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Die Brute-Force-Methode (von englisch brute force ‚rohe Gewalt‘) bzw. Methode der rohen Gewalt, auch Exhaustionsmethode (kurz Exhaustion von lateinisch exhaurire ‚ausschöpfen‘), ist eine Lösungsmethode für Probleme aus den Bereichen Informatik, Kryptologie und Spieltheorie, die auf dem Ausprobieren aller möglichen (oder zumindest vieler möglicher) Fälle beruht. Sowohl der Begriff erschöpfende Suche (engl. exhaustive search), als auch vollständige Suche sind in Gebrauch.
In der Kryptoanalyse, also dem Teilgebiet der Kryptologie, das sich mit der Entzifferung von verschlüsselten Geheimtexten befasst, kann die Methode verwendet werden, um alle möglichen Schlüssel „exhaustiv“, das heißt erschöpfend durchzuprobieren. Man spricht bei dieser vollständigen Schlüsselsuche von einem „Brute-Force-Angriff“ (engl. brute force attack) oder auch von der „Exhaustionsmethode“.

Die Reihenfolge der Probe-Schlüssel wird gegebenenfalls nach ihrer Wahrscheinlichkeit ausgewählt. Dies ist jedoch bei (pseudo)zufällig generierten Schlüsseln wenig hilfreich. Die Schlüssellänge spielt eine entscheidende Rolle: Mit zunehmender Länge des Schlüssels steigt der Umfang des Schlüsselraums, also der Menge aller möglichen Schlüssel, exponentiell an. Es ist hier nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass im Mittel die Hälfte aller möglichen Schlüssel des Schlüsselraums ausprobiert werden muss, bis der verwendete Schlüssel gefunden ist.

Angriffe dieser Art auf moderne Verschlüsselungsalgorithmen bei Verwendung ausreichend langer Schlüssel sind in der Praxis aussichtslos, da der erforderliche Rechenaufwand (und damit Zeit- und/oder Kostenaufwand) zu groß wäre. Da die Leistung moderner Hardware immer mehr steigt und sich der Zeitaufwand für das Durchprobieren aller Schlüssel einer bestimmten Länge dadurch erheblich reduziert, muss die minimale Schlüssellänge ausreichend groß gewählt werden, um einen Angriff durch Exhaustion sicher zum Scheitern zu verurteilen.
 
Zurück
Oben