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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Es ging mir bei meiner Aussage gar nicht um die Wissenschaft, denn zwischen der Wissenschaft und uns gibt es verschiedene Instanzen, die uns das vermitteln, was die Wissenschaft erkannt haben will. Da stehen sehr viele verschiedene Interessengruppen zwischen der neutralen Wissenschaft und uns. Wir haben also gar keinen Zugriff auf die wirkliche Faktenlage "an der Front", weil wir uns in den hinteren Gefechtslinien befinden. Der Hauptvermittler sind die Medien und denen traue ich schon seit langem nicht mehr über den Weg. Die alternativen Medien hingegen sind halt die Rebellen, die alles der Regierung in die Schuhe schieben. Ich fragte eben, wieso die einen sich ganz sicher sind, dass das Virus-Narrativ die Wahrheit ist, während die anderen sich ganz sicher sind, dass das Great Reset-Narrativ die Wahrheit ist, dass also das Virus nur als Vorwand dient, um die Wirtschaft zu crashen für den großen Neubeginn. Letzteres ist gar nicht so abwegig, wie du denkst, wenn man die Hintergründe kennt und wenn man sich mit dem Inhalt des Buches von Klaus Schwab auseinandergesetzt hat. Aber wirklich wissen kann ich nicht, ob das tatsächlich der Grund für dieses ganze Theater ist und meine Frage bleibt bestehen, wie sich die Leute bei den alternativen Medien da so sicher sein können. Es scheint mir, dass eine ehrliche Ungewissheit der integerste Standpunkt überhaupt ist.
Wenn zwischen Wissenschaft und Bürger jemand falsche Behauptungen aufstellt, dann meldet sich "die Wissenschaft" schon. Tut sie es ja auch bei den Falschmeldungen von Kickl und seinem Gefolge. Aber, manche wollen die seriöse Wissenschaft gar nicht hören oder sind einfach zu faul, um sich die Mühe zu machen und begnügen sich mit dem, was ihnen ein Schreihals wie Kickl oder Trump frei Haus ins Ohr plärrt.

Also: es gibt ausreichend Wege für den Laien, seriöse wissenschaftliche Information zu beziehen. Die Ausrede, man würde als Laie ja gar nicht zur "wissenschaftlichen Front" vorstoßen können, soll nur die eigene Faulheit, Dummheit oder Bequemlichkeit kaschieren. Der mündige Bürger hat eine gewisse Holschuld bezüglich Bildung oder Information generell. Diese Holschuld zu begleichen haben aber viele durch die Menge an frei Haus gelieferter Information (unterschiedlichster Qualität) verlernt und meinen sogar, diese Holschuld bestünde gar nicht mehr.
 
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Ich bin durchaus zur Selbstkritik fähig, aber es ist alles eine Frage des Stils. Gegen einen Oberlehrer muss ich instinktiv rebellieren, das geht gar nicht anders. Ich sagte dir ja gerade, dass ich eigentlich tief im Innern den Standpunkt der ehrlichen Ungewissheit vertrete. Ich weiß nicht, was da gerade global abläuft und wenn überhaupt, dann werde ich es erst im historischen Rückblick wissen. Derzeit ist alles chaotisch und unübersichtlich wie noch nie zuvor und der Winter hat ja gerade erst begonnen. Wie so oft lag meine Intuition richtig, als ich im Sommer folgendes schrieb:


siehe Originalbeitrag vom 31.07. hier:


Es gab von Anfang an Wissenschaftler, die davor gewarnt haben, dass gerade durch die Interaktion von Geimpften und Ungeimpften gefährliche Mutationen entstehen könnten. Wer will denn jetzt noch auseinanderhalten, ob nicht genau dies eingetroffen ist? Auch die dystopischen Entwicklungen habe ich hier hervorgehoben, denn es kommt ja jetzt unausweichlich die Impfpflicht, das wurde zu dem Zeitpunkt, als ich das geschrieben habe, von der Politik noch kategorisch ausgeschlossen.

Also, derzeit ist eine wirklich neutrale Einordnung dieses ganzen Geschehens noch gar nicht möglich. Ich behaupte nicht, es besser zu wissen, ich reagiere nur allergisch auf Leute, die sich ihrer Sache so felsenfest sicher sind, da muss ich dann dagegen rebellieren.
Inwiefern verhält sich Anideos wie ein Oberlehrer ?
Wenn er einfach mehr weiß und falsche Information korrigiert, dann genügt das nicht dem Begriff "Oberlehrer".
Natürlich ist es für Manche ein unangenehmes Gefühl der Unterlegenheit, wenn jemand anders mehr weiß. Dieses
Gefühl aber unreflektiert in Ablehnung gegenüber jenen, der mehr weiß, umzuwandeln ist aber ein Zeichen von
mangelnder Selbstkritik und Reife.

Gefährliche Mutationen entstehen umso mehr, je mehr Viren es gibt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Viren gibt es
und deso geringer die Wahrscheinlichkeit bzw geringer die Rate der Bildung von neuen gefährlichen Mutationen. Dass gerade
die Interaktion von Geimpften mit Ungeimpften die Gefahr gefährlicher Mutationen solle, wird auf welcher Basis behauptet ?
 
Zu
eineinhalb Millionen gemeldeten Fällen von teils scheren Nebenwirkungen:
Es gibt keinen Beweis, dass die irgendetwas mit der Impfung zu tun haben:
Großes Pharma-Ehrenwort:
Und Herr Montgomery befürchtet, Virusvarianten "so gefährlich wie Ebola"
Na dann?
-!
Behaupten kann man viel, das weißt du ganz besonders genau.
Und natürlich gäbe es auch nie und nimmer Impfgegner, die sich dann nicht ganz freiwillig -aber doch- impfen lassen (um beispielsweise auf eine Party gehen zu können), und dann behaupten, an diversen schweren Impfnebenwirkungen zu leiden, in der Hoffnung, zusätzlich noch etwas Kohle abzustauben, abseits vom Erhalt des Opferstatus und der dringend benötigten Aufmerksamkeit.
 
Aha, aber bei den Verstorbenen die mit Covid verstorben sind und die als Covid-Tote in die Statistik erfasst werden, handelt es sich nicht um Verdachtsfälle, da wird bei der Datenerhebung standardmäßig ein Kausalzusammenhang angenommen ?!?!?
Wird nicht, was auch die Erläuterung , was der Begriff "Covid-Toter" bedeutet, auch eindeutig widerlegt.
Nur lesen müsste man halt schon können.....
 
Gefährliche Mutationen entstehen umso mehr, je mehr Viren es gibt.
Zu dieser rein quantitavien Sicht habe ich gelesen: Die Entstehung von (gefährlichen) Mutationen ist ein Zufallsergebnis aus den Kopiervorgängen der Viren:
Ein steigender Grad an Immunität in der Bevölkerung begünstigt zum Beispiel Virusvarianten, die der Körperabwehr teilweise entgehen können.
Ein Beispiel dafür ist das neue afrikanische Virus, das aus einer kaum durchseuchten Gegend stammen und einzelne Viren plötzlich auf der ganzen Welt auftauchen. Derzeit 7 Fälle in 9 Österr. Bundesändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dieser rein quantitavien Sicht habe ich gelesen: Die Entstehung von (gefährlichen) Mutationen ist ein Zufallsergebnis aus den Kopiervorgängen der Viren:
Ein steigender Grad an Immunität in der Bevölkerung begünstigt zum Beispiel Virusvarianten, die der Körperabwehr teilweise entgehen können.
Ein Beispiel dafür ist das neue afrikanische Virus, das aus einer kaum durchseuchten Gegend stammen und einzelne Viren plötzlich auf der ganzen Welt auftauchen. Derzeit 7 Fälle in 9 Österr. Bundesändern.
Richtig, jegliche Art von Immunität steigert den Selektionsdruck auf den Erreger. Antibiotika sind hierbei auch bekannte Beispiele.
Davon aber abzuleiten, dass die Impfung, weil sie ja Immunität bringt, schädlich sei, ist nicht zulässig. Denn, auch ohne Impfung würde
die Menschheit, wenn nicht vollständig ausgelöscht (wovon ja nicht auszugehen ist), Immunität entwickeln. Nennt man auch
"Durchseuchung". Diese Immunität stellt bezüglich Selektionsdruck den selben Mechanismus dar.
Allerdings ist die totale Viruslast bei Durchseuchung ungleich höher als bei Durchimpfung, wodurch die Gefahr der Entstehung
neuer, gefährlicher Mutationen dabei auch ungleich größer ist.
 
Die Reproduktion wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Muzmuz macht mich sehr zuversichtlich, dass die Zauberlehrlinge unter der Führung von Karl Lauterbach das Problem der Pandemie bald gelöst haben werden.
 
Die Reproduktion wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Muzmuz macht mich sehr zuversichtlich, dass die Zauberlehrlinge unter der Führung von Karl Lauterbach das Problem der Pandemie bald gelöst haben werden.
Tja, es mögen viele glauben, dass die "Zauberlehrlinge" (weniger despektierlich auch "Wissenschafter" genannt) das Problem lösen werden. Wahr ist aber vielmehr, dass die Wissenschafter nur den Lösungsweg und evtl auch die Werkzeuge bereit stellen können. Zur Lösung aber bedarf es den Beitrag eines jeden Einzelnen. Denn die Wissenschafter allein können weder die Durchimpfung noch das Abstandhalten umsetzen.
Und, wie wir sehen, gibt es in manchen Minderheiten massiven Widerstand gegen die Beschreitung der Lösungswege.
 
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Bezüglich Nebenwirkung der Impfung:
Es wäre unsinnig, zur Evaluierung eventueller Gefahren auf Grund von Nebenwirkung bei der Impfung lediglich den Vergleich
"gesund und geimpft" versus "gesund und ungeimpft" heran zu ziehen. Zum Vergleich der Gefahren geimpft versus ungeimpft
muss man die Nebenwirkung des Unterlassens der Impfung (höhere Gefahr der Ansteckung, größere Gefahr von schweren
Verläufen) mit einbeziehen. Das aber lassen die Impfverweigerer gerne bleiben, denn sie wollen die Impfung diskreditieren,
und dazu wäre eine objektive, faire Betrachtung nur hinderlich.
 
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