• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Werbung:
Mir geht es darum dass die Bedingungen unter denen Masken getragen werden, nach rationaleren und realistischeren Kriterien beurteilt werden sollen.
Dann müßte man die pauschale Vorschrift durch x-Ausnahmen erweitern. Schon jetzt wird die Unübersichtlichkeit beklagt. Örtliche und Zeitliche Ausnahmen für maskenfreie Gegenden kann ich mir nicht vorstellen - zumal sich der Virus unberechenbar ausbreitet.
Das ist so wie wenn der Staat einen unbescholtenen Bürger ohne Indizien, nur einfach weil er potenzieller Straftäter sein könnte, überwachen lässt.
Der Vergleich paßt überhaupt nicht: Es ist eine Schutzvorschrift vor dem Virus - und der ist der sog. potentielle Straftäter.
 
Also geh jetzt @Anideos bitte, der geistert doch sowie
Spahn - Drosten - Wieler -seit Beginn dieser Pandemie-
als deeer gefragte Experte in sämtlichen Talk Shows
herum!
Nicht jeder, der von Talk-Show zu Talk-Show rennt, hat auch was zu sagen. Gestern Abend war beispielsweise ein Gast bei Illner, der Trump unterstützen wollte, aber er war so peinlich, dass er ihm eher geschadet hat.
Spahn ist Gesundheitsminister, Drosten ist Direktor des virologischen Instituts an der Charité in Berlin und Wieler ist Präsident des RKI, das ist das Institut, das alle Daten der Gesundheitsämter einsammelt und Empfehlungen für die Politik ausspricht. Diese Drei und weitere Experten wie Kekulé und Streeck haben was zu sagen, weil sie fachkundig sind. Karl Lauterbach ist ein profilierungssüchtiger Dampfplauderer.
Oder meinst Du, es hätte für Klaus Reinhardt dieselbe
Auswirkung gehabt, wenn bspw. ein Turnusarzt ums
Eck solches von sich gegeben hätte?
Ich habe damals diese Sendung bei Lanz mitangesehen. Klaus Reinhardt hat sich dort ziemlich verheddert und hat auch schon dort versucht, es wieder glattzubügeln, aber es war zu spät. Am nächsten Tag haben es dann die Medien aufgegriffen und dann hat er gemerkt, dass er zu weit gegangen ist.
 
Ich halte mich an alle vorgeschriebenen Maßnahmen, auch an die esoterische Maske, die mir gesundheitlich schadet. Für meine Kanzlerin würde ich durchs Feuer gehn.
Wenn schon esoterisch, dann solltest du aber konsequenterweise zusätzlich zur Maske auch einen Aluhut tragen, dann wäre es komplett. Das hätte den positiven Nebeneffekt, dass die Aluhutträger es dir vielleicht nachmachen würden…;)
 
Spahn ist Gesundheitsminister, Drosten ist Direktor des virologischen Instituts an der Charité in Berlin und Wieler ist Präsident des RKI, das ist das Institut, das alle Daten der Gesundheitsämter einsammelt und Empfehlungen für die Politik ausspricht. Diese Drei und weitere Experten wie Kekulé und Streeck haben was zu sagen, weil sie fachkundig sind.

Spahn ist Politiker und auch politische Standpunkte sind nicht unwichtig. Medizinische Experten empfehlen schon auch mal Maßnahmen, die aus epidemiologischer Sicht vielleicht richtig zu sein scheinen, aber schwierige gesellschaftliche Folgen haben können. Die dann möglicherweise mehr Opfer fordern, als die Pandemie selbst oder auch nur kontraproduktiv wirken.

Noch sind wir in den ersten zwei Wochen des Teillockdowns in Deutschland. Die Infektionszahlen sind hoch und/oder steigen. Das kann man derzeit mit dem Rückstau an Infizierten von vorher erklären und noch wird das von der Bevölkerung auch akzeptiert.
Was für Argumente werden sie aber brauchen, wenn in knapp 10 Tagen die Zahlen noch dieselben sind?
Denn dann müssten sie ja im Grunde sagen: Die Maßnahmen bringen nicht den gewünschten Effekt. Oder solche Konstruktionen, wie: Ohne die Maßnahmen wären die Zahlen noch höher.
 
Dann haben Sie mehr entdeckt als ich. Der Bundestag repräsentiert die Legislative und Abgeordnete – auch Ausschussmitglieder – haben keine Exekutivfunktion, somit auch keine Macht außerhalb des Parlaments.
Sie haben die grundsätzliche Trennung aufgezeigt: In jedem Lehrbuch als Gewaltentrennung hochgejubelt.
OK.
Allerdings ist es so, daß die jeweilige Regierung und deren Parlamentsmehrheit das Sagen haben. Das ist die politische Realität jedes Parteienstaates, wo die Gesetzgebung darin besteht, daß Regierungsvorlagen von der eigenen Parlamentsmehrheit /abgenickt werden und das läuft unter Gesetzgebungsverfahren des Parlaments.
 
Werbung:
Spahn ist Politiker und auch politische Standpunkte sind nicht unwichtig. Medizinische Experten empfehlen schon auch mal Maßnahmen, die aus epidemiologischer Sicht vielleicht richtig zu sein scheinen, aber schwierige gesellschaftliche Folgen haben können. Die dann möglicherweise mehr Opfer fordern, als die Pandemie selbst oder auch nur kontraproduktiv wirken.
Ich habe nicht behauptet, dass politische Standpunkte unwichtig seien. Die Empfehlungen medizinischer Experten werden selbstverständlich von der Politik hinsichtlich gesellschaftlicher Folgen bewertet und entsprechend umgesetzt. Die Politiker wollen schließlich wiedergewählt werden. Mir sind jedenfalls keine Maßnahmen bisher aufgefallen, die mehr Opfer fordern als die Pandemie. Diese Behauptungen kommen immer wieder von welchen, die – mit welcher Absicht auch immer - die Gefährlichkeit des Virus zu relativieren versuchen.
Noch sind wir in den ersten zwei Wochen des Teillockdowns in Deutschland. Die Infektionszahlen sind hoch und/oder steigen. Das kann man derzeit mit dem Rückstau an Infizierten von vorher erklären und noch wird das von der Bevölkerung auch akzeptiert.
Was für Argumente werden sie aber brauchen, wenn in knapp 10 Tagen die Zahlen noch dieselben sind?
Denn dann müssten sie ja im Grunde sagen: Die Maßnahmen bringen nicht den gewünschten Effekt. Oder solche Konstruktionen, wie: Ohne die Maßnahmen wären die Zahlen noch höher.
Wenn die Zahlen noch dieselben sind, dann wird das ein Nachweis sein, dass die Maßnahmen wirken, denn man versucht ein exponentielles Wachstum der Infektionszahlen zu verhindern. Die Zahl der aktiven Fälle in Deutschland ist aktuell fast dreimal so hoch als beim Höchststand im Frühjahr, das bedeutet, dass die Zahl der Toten demnächst massiv steigen wird und das deutet sich bereits an.
Es wird sich auch nicht um eine Konstruktion handeln, wenn dann behauptet wird, dass die Zahlen ohne Maßnahmen noch höher gewesen wären, denn das hat sich bereits im Frühjahr erwiesen: Deutschland stand viel besser da, verglichen mit anderen europäischen Ländern. Der Grund war, dass die deutsche Politik vieles richtiggemacht hat und nicht weil die Deutschen genetisch besonders gut gegen das Virus gefeit seien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben