Gegenfrage.
Eule,
in der Grippesaison 2016/2017,
verursacht durch das Influenzavirus,
wurden in Österreich deutlich mehr als
4.000 Todesfälle dem Influenzavirus zugeordnet,
und es wurden keine derartigen Maßnahmen verordnet
(in den anderen Grippesaisonen übrigens auch nicht).
Wenn mehr als 4.000 Influenzavirus-Tote
offenbar kein Anlass für besondere Maßnahmen sind,
warum sollte es dann als verhältnismäßig gelten,
beim Stand von Einem Coronavirus-Toten (am 13. März)
das ganze Land auf extremen Notbetrieb herunterzufahren ?
Die schwedischen Epidemiologen haben übrigens von Anfang an
die Gefährlichkeit einer Coronavirus-Infektionswelle als ungefähr
so hoch wie wie die einer starken Influenzavirus-Infektionswelle
eingeschätzt, und diese Einschätzung hat sich inzwischen als
zutreffend erwiesen (die in Schweden verzeichneten Todesfälle
pro Million Einwohner liegen in der gleichen Größenordnung
wie bei uns in der Grippewelle 2016/2017).
>Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden.<