Alternativator
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Bernd, jetzt hätte ich ja gern mal 'ne Auskunft vom Experten für Details hier, und zwar:Epidemiologisches Bulletin 16/2020
vom 16. April 2020 auf der RKI-Seite zu finden.
Es gibt eine "virologische Surveillance" der Arbeitsgemeinschaft Influenza, das ist eine Art Sammel-Stichprobe aus teilnehmenden Ärzten, die ihre Daten an ein zentrales Erfassungszentrum schicken. Daraus werden Hochrechnungen für das gesamte Bundesgebiet ermittelt, um eine Riskikoabwägung durchzuführen und Empfehlungen auszusprechen.
Diese teilnehmenden Ärzte haben ab der 8.KW alle Proben von einkommenden Patienten auf CoV2 untersuchen lassen, die SarsCoV2-Quote lag bei 2%. Ab der 16. Kalenderwoche (erste Aprilwoche) wurden in diesen Referenzgruppen keine SarsCOV2-Infektionen mehr nachgewiesen. Bis zur 13. Kw lag die hochgerechnete Zahl aller Arztbesuche der aktuellen Saison mit Influenza-arztaufsuchungsgrund bei etwa 4,2 Mio. Die Sterblichkeit liegt bei Influenza etwa so hoch wie bei Corona. Die Zahl der Influenzatoten in der 19/20er Saison liegt laut RKI bei 411, das ist deutlich unterdurchschnittlich. Wenn also laut RKI in dieser Saison nur 411 Influenzatote existieren, aber so viele Coronatote. Und das bei einem Sars-COV-Anteil von 2% an allen eingereichten Grippeproben. Klingelts da im Oberstübchen?
Wieweit denn die Forschungen bezüglich der Ursache/n, des Grunds, der Gründe dafür bereits fortgeschritten seien, dass ja, unter praktisch gleichen, jedenfalls äußeren Voraussetzungen, Bedingungen, der eine 'sich infiziert', der andere, quasi direkt daneben, aber nicht. Oder, auf's Ganze gesehen und bezogen, warum ja 'die große Mehrheit' - also bisher ja jedenfalls immer noch - gar nicht 'infiziert' ist?
Ja, und warum 'der eine Infizierte' ernsthaft 'erkrankt', der, 'ein anderer' jedoch 'nur geringstens', wenn überhaupt?
'Schönen' Dank hiermit schon im Voraus, Bernd!