Chris M
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Jemand der öffentlich die Wahrheit der negativen Gefühle zum Ausdruck bringt und nicht daran zerbrochen ist bleibt selten. Der Skandal wegen Bedrohung und die Heile-Welt als Antwort behalten die Macht in der Mehrheit.
Wie wärs mit Jordan Peterson.
Jordan Peterson ist auf jeden Fall das moderne Paradebeispiel für jemanden, der sich kompromisslos der Clownwelt entgegengestellt hat. Aber du darfst dabei nicht vergessen, dass er temporär daran zerbrochen war. Er war über ein Jahr von der Bildfläche verschwunden und war in dieser Zeit in verschiedenen Kliniken in Behandlung, er befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand in dieser Zeit. Man merkt daran nur, wie zerbrechlich auch die Vorreiter des Widerstandes gegen den dekadenten Zeitgeist sind und das auch diese keine Götter sind.
Das Frustrierende beim Covid-Thema ist, dass der Mainstream überhaupt nicht kapiert, was eigentlich das Hauptargument aller Maßnahmenkritiker ist und mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sogar die Kritiker manchmal vergessen, wie simpel das Problem ist: Ohne den PCR-Test und die Angstmache der Medien würden wir fast nichts von "Corona" mitbekommen. Ich hatte kürzlich eine Erkältung oder eine leichte Sommergrippe. Hätte ich mich testen lassen und wäre der Münzwurf auf Positiv ausgefallen, wäre ich plötzlich in die Corona-Statistik eingeflossen. Deshalb bleibe ich dabei: Wenn wir das Testen beenden und die Mainstreamhetze einfach ignorieren würden, dann wäre die Pandemie vorbei.
Ich sehe Corona letztlich einfach als eine weitere Steigerungsstufe an. Man hat uns in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit ganz bestimmten Narrativen bombardiert, und jeder der abweicht wird in die üblichen Ecken gestellt. Politik und Medien versuchen gar nicht mehr, das zu verschleiern. Es geht bei Corona nicht um ein Virus. Politisch willkommene Demos wie der Christopher Street Day werden mit zehntausenden Teilnehmern ohne Einhaltung der Corona-Regeln hingenommen, ja sogar gefeiert, aber wehe es finden sich ein paar hundert Maßnahmen-Gegner zu einer Demo zusammen, das muss abgebrochen werden, weil es ja um die Gesundheit geht. Die Heuchelei kennt inzwischen keine Grenzen mehr. Vielleicht kann man das Covid-Narrativ mit einer Epsilon-Variante oder was auch immer noch mal ein paar Monate strecken, aber dann ist Schicht im Schacht. Wobei ... dann gibt es ja immer noch den Klima-Lockdown, dass könnte das nächste sein und den könnte man sicherlich problemlos zeitlich unbegrenzt verhängen.
Letztendlich geht es um Kontrolle. Wir haben in den letzten anderthalb Jahren das Signal nach oben gegeben: Gebt uns genug Angst und wir folgen. Das ist ja gar nichts Neues. Aber es musste wieder einmal ausgetestet werden. Es funktioniert immer noch. Und es funktioniert so perfekt, dass die Leute freiwillig mitmachen, wie man hier am leidenschaftlich streitenden Muzmuz sieht. So funktioniert ein gutes Angstsystem. Die Leute müssen denken, dass sie ihre eigenen Ansichten kundtun, dann klappt es.
Im Grunde lautet die Frage, die wir uns alle stellen sollten: Wollen wir dieses Spiel noch spielen? Und 99% schreien: JA! Sowohl die "Zeugen Coronas" als auch die "Covidioten". Auch ich leiste mit meinem Geschreibsel einen Beitrag dazu, dass diese letztlich fiktive Debatte weiter angeheizt wird. Ein Sinnbild: Corona ist ein Lagerfeuer und da stehen sich zwei Feinde gegenüber: Auf der einen Seite ein Covidiot und auf der anderen Seite ein Zeuge Coronas. Was beide mit ihren Argumenten machen, ist Öl ins Feuer zu gießen. Was wäre also das Vernünftigste? Wenn beide den Ölkanister weglegen und einfach ihrer Wege gehen würden. Covid wäre kein Thema mehr, wenn Covid kein Thema mehr wäre. Aber wir sind alle angefixt. Wir hatten noch nie ein solches Feuer in unserem Leben und deshalb können wir nicht aufhören, es weiter zu füttern.