Nicht das Klagen über Verbote der Regierung, die wir gewählt haben, innerhalb der Gesellschaft so wie sie ist, bringt mehr Lebensqualität, sondern das Beste aus dem zu machen was ist und wenn es mal negativ wird versuchen es innerlich selbstständig zu wandeln zum eigenen Gewinn an Lebenslust. Denn man kann noch so viel klagen, selbst wenn man Recht bekommt, das innere negative Gefühl geht nicht weg. Ich bin ungerecht behandelt worden, wenn man das nicht verarbeiten kann bleibt es ein Schatten ein Leben lang und die Frustrationen sammeln sich. Die Zahlen steigen wieder, es dauert nicht mehr lange und es wird wieder einschränkende Maßnahmen von der Regierung geben, was sollen sie auch anderes machen? Sollten sie nichts machen werden sie am Gericht für Menschenrechte wegen Unterlassung verklagt und das kann zum völligen Machtverlust führen.
Weise Worte, doch leider ist es unwahrscheinlich, dass sie hier von allen gehört werden.
In unserer Zeit (kann auch nicht mit Sicherheit sagen, ob es jemals anders war) ist Dankbarkeit für das was man hat, selten.
Wir in Österreich haben das Glück und den Luxus in einem Staat zu leben, der bezüglich Freiheit und Wohlstand an der Spitze weltweit liegt. Doch wieviel Wertschätzung und Dankbarkeit ist davon bei manchen hier zu spüren ?
Es wird nicht gedankt, hier auch noch sonst so haarsträubenden Unsinn straffrei behaupten zu dürfen, es wird von "Menschenrechten mit Füßen treten", Diktatur, Chaos, etc....gesprochen. Oder viel mehr geschrien.
Klar, Politik wird von Menschen gemacht, und Menschen machen Fehler. Darüber hinaus unterscheidet sich die Ansicht verschiedener Menschen darin, was "richtig" ist.
Insofern kann man es als Politiker niemals allen recht machen. Und selbst wenn man das könnte, wären viele nicht einmal fähig das zu erkennen.
Ich denke da nur an die infamen Vorwürfe der Unlauterbarkeit von Frenilshtar in Richtung Anschober und Co und die peinlichen Betrugsvorwürfe von Belair57 in Richtung Gesundheitsministerium.
Diese nebst anderen Entgleisungen sind zwar beschämend, aber durchaus ein Nebenprodukt unserer Freiheit. Wahre Freiheit beinhaltet auch jene, Fehler, Dummheiten oder gar Frechheiten zu begehen.
Da wird nicht wertgeschätzt, dass Leben geschützt werden, sondern nur vorgeworfen, dass Angehörige Heimbewohner nicht wie gewohnt besuchen dürfen, und um nicht sachliche Argumente dafür
akzeptieren zu müssen, gleich dazu maligne Absichten unterstellt. Ja, offensichtlich fühlen sich manche immer ungerecht behandelt und suchen ein Ventil für ihren Frust. Das Internet, insbesondere Foren,
bieten hier eine sichere Halde, auf der man gefahrlos seinen Müll abladen kann, und das öffentlich.
Aber, manche sind sogar noch so unreif, dass sie sich auch noch dann ungerecht behandelt fühlen, wenn man ihren Müll auch als solchen bezeichnet. Das sind dann die wahren Verlierer in unserer Zeit.
Nicht, weil es ihnen etwa so schlecht erginge, sondern weil sie sich so schlecht fühlen - und man ihren Schmerz in ihren Postings erkennen kann.
An jene ein Rat, den ich kürzlich hörte. Er kam von einer Krebskranken mit geringer Aussicht noch länger zu leben, die aber trotzdem glücklich und zuversichtlich war:
"You cannot wait for life becoming easy until you decide to be happy."
Also: Peace, und nehmt euch nicht so wichtig.