Ja, ich träume weiter, das ist ein Teil des Sinns vom Leben und wenn das zum besten Überleben führt ist vieles gewonnen.
Ich kenne diese online angeführten Museen alle, das kann man mit fast jedem Museum machen,
jede kleine Gemeinde hat ein Heimatmuseum und in der Stadt in der ich lebe gibt es kein Kameramuseum und im
weiteren Umkreis auch nicht. Die Museen dieser Welt sind keine Konkurrenz, sie nehmen nichts weg,
jedes Museum ist eine Bereicherung für die geistige Entwicklung. Alle diese gepriesenen Kameramuseen die man
per Internet finden kann sind durch Sammler entstanden, durch Menschen die vor allem viel zusammengesucht
haben, das ist ihnen gelungen, nun wollen sie es zeigen. Ich habe ein anderes Konzept, mir geht es nicht um so
viele Kameras wie möglich, der meiste Teil ist Schrott dabei, sondern mir geht es an Hand der Kameras die
Geschichte der Fotografie anschaulich zu machen. Es geht um die Fotografie als das Bemerkenswerte und
weniger um das materielle Stückgut und das womöglich in großer Zahl. Größtes Museum mit der meisten
Stückzahl ist für mich kein Wert wenn sich die Modelle ständig wiederholen und es nur um Menge geht.
Ich bin Fotograf in erster Linie, ich liebe die Fotografie und dann kommt das Werkzeug dafür, die Kamera.
Die Liebe zur Fotografie kann man in Kunstausstellungen anschaulich machen in Form von künstlerischen
Fotografien aber für ein Museum ist ein auszustellender Gegenstand notwendig an der sich diese Liebe
erkennen und verdeutlichen lässt. Nur wer glaubt Liebe bedeutet davon ganz viel besitzen wollen bekommt
im Leben früher oder später den Irrtum mit und wird mit seelischen Schmerzen dafür bezahlen.
Ich bringe die Liebe zur Fotografie auf meine Art zum Ausdruck oder gar nicht, bei fotografischen Bildern
klappt das hervorragend und nun ist dafür das Kameramuseum eine Herausforderung.