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Besserstellung von Gewerkschaftsmitgliedern

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baerliner schrieb:
Die IG Metall hat in NRW Tarifverträge geschlossen, die eine Bevorzugung von Gewerkschaftsmitglieder vorsehen; s.a.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,325869,00.html

Findet ihr es richtig, daß die Gewerkschaften bessere Bedingungen für ihre Mitglieder aushandeln? Oder steht dahinter nicht nur das Bestreben, den Mitgliederschwund aufzuhalten?
Finde ich nicht richtig - nicht nur in Deutschland, sondern generell.

Mitglieder sollten aber bevorzugt von den Gewerkschaftsfunktionären beraten werden und man sollte nicht glauben, dass die Gesellschaft schon so reif ist, dass sie auf Gewerkschaften verzichten kann.

Meine Idealvorstellung ist die "Sozialpartnerschaft" (partnerschaftliches Denken zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer); leider ist sie auch in dem Land, in dem sie erfunden wurde, nämlich in Österreich, mittlerweile sehr schwach geworden.

Viele Grüße

Zeili
 
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Zeilinger schrieb:
Finde ich nicht richtig - nicht nur in Deutschland, sondern generell.

Mitglieder sollten aber bevorzugt von den Gewerkschaftsfunktionären beraten werden und man sollte nicht glauben, dass die Gesellschaft schon so reif ist, dass sie auf Gewerkschaften verzichten kann.

Meine Idealvorstellung ist die "Sozialpartnerschaft" (partnerschaftliches Denken zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer); leider ist sie auch in dem Land, in dem sie erfunden wurde, nämlich in Österreich, mittlerweile sehr schwach geworden.

Viele Grüße

Zeili

Ich finde, es wiederspricht in höchstem Grade dem Solidaritätsgedanken, wenn
eine Gewerkschaft nur für die zahlenden Mitglieder Vorteile erkämpft.

Und was die Erfindung der Sozialpartnerschaft anbelangt, da habe ich einen andern Ursprung gefunden *grins* :

Treidel beachtet dabei besonders das Konzept der sog. Sozialpartnerschaft, welches unter der Federführung von Eberhard Müller, dem Gründervater und ersten Leiter der Ev. Akademie Bad Boll, entwickelt und propagiert wurde. Müller zeichnete sich durch sein ausgeprägtes Interesse an wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen aus. Er versuchte seine stark patriarchalen Vorstellungen von Unternehmertum mit dem Anliegen der Arbeiterschaft nach mehr betrieblicher Mitbestimmung zu kombinieren.
 
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