Genau!
Und dann werden alle Verächter des scheidenden Präsidenten sich nochmal umgucken: selbstverständlich bleibt die politische Kontinuität gewahrt.
1. in der wachsenden Unterstützung medizinischer Hilfsprojekte für Afrika, die ja schon Bush gegenüber seinem Vorgänger verdreifacht hatte;
2. in der Einschätzung des Iran: die militärische Option bleibt auf dem Tisch, falls europäische Verhandlungsklugheit nichts nützt (welch letztere Bush uns ja bereits ganz übertragen hatte)
3. in Irak bleibt alles erstmal so wie es ist (auch, weil niemand außer der deutschen Linken weiß, wie es besser wäre);
4. die wirtschaftliche Kooperation mit China bleibt bestehen (einer der klügsten Züge der Bush-Regierung: China nicht als Gegner zu betrachten)
5. die USA ziehen sich nicht auf ihren Teil des Kontinents zurück, wie es bei McCain manchmal wirkte: Amerika gegen den Rest der Welt - sondern werden weiter aktiv Weltpolitik im großen Stil betreiben.
George Walker Bush hat - außer vielem anderen - auch noch zwei weitere Dinge getan, die kein Präsident vor ihm getan hat. Er hat 1. frühzeitig Schwarze in höchste Regierungsämter berufen - Colin Powell und Condoleeza Rice - und damit überhaupt erst den Weg eröffnet, daß auch ein schwarzer Präsident mehrheitlich akzeptabel erscheinen kann, und 2. die Opposition durch wöchentliche Telefonate mit ihrem Kandidaten "auf dem Laufenden gehalten" über den politischen Gang der Dinge. Bush hat also Obama mindestens so sehr wie McCain vorbereitet, sein Amt zu übernehmen -
und Obama weiß folglich sehr genau, was für ein Amt er da übernimmt.
Nun hoffen wir also - denn noch ist, um 2 Uhr MEZ - die Wahl ja nicht entschieden.
Und dann werden alle Verächter des scheidenden Präsidenten sich nochmal umgucken: selbstverständlich bleibt die politische Kontinuität gewahrt.
1. in der wachsenden Unterstützung medizinischer Hilfsprojekte für Afrika, die ja schon Bush gegenüber seinem Vorgänger verdreifacht hatte;
2. in der Einschätzung des Iran: die militärische Option bleibt auf dem Tisch, falls europäische Verhandlungsklugheit nichts nützt (welch letztere Bush uns ja bereits ganz übertragen hatte)
3. in Irak bleibt alles erstmal so wie es ist (auch, weil niemand außer der deutschen Linken weiß, wie es besser wäre);
4. die wirtschaftliche Kooperation mit China bleibt bestehen (einer der klügsten Züge der Bush-Regierung: China nicht als Gegner zu betrachten)
5. die USA ziehen sich nicht auf ihren Teil des Kontinents zurück, wie es bei McCain manchmal wirkte: Amerika gegen den Rest der Welt - sondern werden weiter aktiv Weltpolitik im großen Stil betreiben.
George Walker Bush hat - außer vielem anderen - auch noch zwei weitere Dinge getan, die kein Präsident vor ihm getan hat. Er hat 1. frühzeitig Schwarze in höchste Regierungsämter berufen - Colin Powell und Condoleeza Rice - und damit überhaupt erst den Weg eröffnet, daß auch ein schwarzer Präsident mehrheitlich akzeptabel erscheinen kann, und 2. die Opposition durch wöchentliche Telefonate mit ihrem Kandidaten "auf dem Laufenden gehalten" über den politischen Gang der Dinge. Bush hat also Obama mindestens so sehr wie McCain vorbereitet, sein Amt zu übernehmen -
und Obama weiß folglich sehr genau, was für ein Amt er da übernimmt.
Nun hoffen wir also - denn noch ist, um 2 Uhr MEZ - die Wahl ja nicht entschieden.