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Auswanderungsregionen

Bernd

Well-Known Member
Registriert
3. Mai 2004
Beiträge
8.631
Liebes Forum.

Welche Regionen in Österreich, Deutschland, Europa oder anderswo haltet ihr für geeignet, um der sich anbahnenden Diktatur und dem systembedingten, sehr wahrscheinlichen Krieg auszuweichen? Sicher kann man grundsätzlich sagen „keine Großstädte“ oder dünn besiedelte Regionen, sicher kann man sagen, ist es günstiger, man spricht die jeweilige Sprache. Aber grundsätzlich fallen die Überlegungen m.E. völlig anders aus, als die bisher als Auswanderungsländer bekannten Regionen. Einfach, weil es sich da um Träume und Wunschvorstellungen (Neuseeland, Kanada, Australien) handelt, es sich hierbei aber eher um pragmatischere Überlegungen handelt.

Sicher finden das wieder einige lächerlich, aber die finden m.E. alles lächerlich, was sie gedanklich nicht mit ihrem Leben verbinden können. Und dass sie das was um sie herum geschieht, nun heute nicht mehr gedanklich mit ihrem Leben verbinden können, das merken wir. Das ist eher ein trauriges, teils psychologisches, teils biophysikalisches, teils soziokulturelles, teils hypnotherapeutisches Problem, auf das hier nicht eingegangen werden soll. Sie tauschen halt lieber Katzenbilder und wiegeln Hinterfragungen ab, statt sich um ihr Leben zu kümmern.

Habt ihr euch darüber schonmal Gedanken gemacht, ob es überhaupt Regionen gibt, die für genannte Zwecke in Frage kommen, falls man sowas mal brauchen sollte? Oder welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?

Ich bitte darum, dass hier mal nur der schreibt, den das Thema interessiert.
Bernd
 
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AW: Auswanderungsregionen

Liebes Forum.

Welche Regionen in Österreich, Deutschland, Europa oder anderswo haltet ihr für geeignet, um der sich anbahnenden Diktatur und dem systembedingten, sehr wahrscheinlichen Krieg auszuweichen? Sicher kann man grundsätzlich sagen „keine Großstädte“ oder dünn besiedelte Regionen, sicher kann man sagen, ist es günstiger, man spricht die jeweilige Sprache. Aber grundsätzlich fallen die Überlegungen m.E. völlig anders aus, als die bisher als Auswanderungsländer bekannten Regionen. Einfach, weil es sich da um Träume und Wunschvorstellungen (Neuseeland, Kanada, Australien) handelt, es sich hierbei aber eher um pragmatischere Überlegungen handelt.

Sicher finden das wieder einige lächerlich, aber die finden m.E. alles lächerlich, was sie gedanklich nicht mit ihrem Leben verbinden können. Und dass sie das was um sie herum geschieht, nun heute nicht mehr gedanklich mit ihrem Leben verbinden können, das merken wir. Das ist eher ein trauriges, teils psychologisches, teils biophysikalisches, teils soziokulturelles, teils hypnotherapeutisches Problem, auf das hier nicht eingegangen werden soll. Sie tauschen halt lieber Katzenbilder und wiegeln Hinterfragungen ab, statt sich um ihr Leben zu kümmern.

Habt ihr euch darüber schonmal Gedanken gemacht, ob es überhaupt Regionen gibt, die für genannte Zwecke in Frage kommen, falls man sowas mal brauchen sollte? Oder welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?

Ich bitte darum, dass hier mal nur der schreibt, den das Thema interessiert.
Bernd
Hallo Bernd !

Ich kann mich vorerst einmal 20 Minuten dem Thema widmen.

Ich selber fühle mich nicht so bedroht, um flüchten zu müssen.

Meines Erachtens gibt es derzeit einmal 3 Regionen von denen eine größere Gefahr eines Flächenbrandes ausgehen könnte:
die Ukraine,
der Irak und neuderdings auch wieder
Nahost.​
Eventuell hier schreibende Kriegsberichterstatter oder sonstige, möglichst unbefangene Medienleute mögen diese Liste nötigenfalls ergänzen oder reduzieren.

Naja, dann will ich einmal versuchen, mich in einen friedliebenden Syrer, der um sein Leben fürchtet, einzufühlen.

Natürlich geht man in so einer Situation einmal in das nächste politisch stabile Land, in dem Frieden herrscht. Die nächste Überlegung wird dann sein, ob man hoffen darf, in seinem Stammland noch einmal in Frieden leben zu können oder nicht. Im ersteren Falle würde ich einfach die Zeit in dem Land zu überbrücken versuchen, in dem ich mich nicht fürchten muss, von einer Gewehrkugel oder einer Bombe verkrüppelt oder getötet zu werden.

Im zweiten Fall würde ich es zuerst mit der Schweiz, dann mit Kanada, dann mit Österreich versuchen.

Natürlich spielen die finanziellen Verhältnisse und beruflichen Kenntnisse immer eine Rolle und hat das ausgesuchte Land und die UNO-Flüchtlingskommission immer etwas mitzureden.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Auswanderungsregionen

"...Meines Erachtens gibt es derzeit einmal 3 Regionen von denen eine größere Gefahr eines Flächenbrandes ausgehen könnte..."

Ich würde noch die USA und Israel hinzufügen.

Bernd
 
Auswanderungsregionen für alle Fälle

Ich weiß nicht, ob man diese so genau planen kann.

Am besten, :ironie: man hat so viel wie mögliche Facebookfreunde, durch die man kollegiale Anregungen erfährt, wenn es so weit ist.
 
AW: Auswanderungsregionen

Ein Flächenbrand entsteht nur, wenn genügend entzündliches Material auf der Fläche ist, verzweifelte, aufgehetzte und gewaltbereite Menschen in Städten, insbesondere Großstädten.

Anstrebenswert finde ich ein ausreichend großes eigenes Grundstück mit Nuss- und Obstbäumen in ländlichem Gebiet, am liebsten mit eigener Trinkwasserquelle. Ein Ausländer möchte ich nicht gerne sein.
 
AW: Auswanderungsregionen für alle Fälle

Ich weiß nicht, ob man diese so genau planen kann.

Am besten, :ironie: man hat so viel wie mögliche Facebookfreunde, durch die man kollegiale Anregungen erfährt, wenn es so weit ist.



Ich weiß daß das Thema nicht zum Lachen ist. Aber ein anderer Kontinent kommt für mich derzeit nicht in Frage.
 
AW: Auswanderungsregionen

Zur Erinnerung. Es geht nicht darum, die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit Argumenten aus dem Denken zu entkräften (ich könnte das ja auch nahezu perfekt), es geht darum, wohin, wenn.

Facebook schließe ich mal aus. Übrigens, wenn man nicht weiß, ob man das so genau planen kann, also auch da eher der spontanere Typ ist. Dann kann man auf youtube mal suchen, wie das in der Ukraine an der Grenze zu Russland dann heute, im Juli 2014 aussieht.

Bernd
 
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AW: Auswanderungsregionen

also ich denke, dass es schwierig werden dürfte, einen Fluchtpunkt zu finden. Erstens betreffen die gerade ihren Lauf nehmenden Ereignisse praktisch unsere ganze Kulturlandschaft und auch nahe liegende, noch standhafte Alternativen dürften eher theoretischer, denn praktischer Natur sein. Dass die Schweiz es länger schafft, da außen vor zu bleiben, halte ich für unwahrscheinlich. Die Globalisierungsdampfwalze hat ohnehin die kleineren Nationen auf dem Speiseplan und wird die inneren Abwehrreaktionen gegen Zureisende weiter forcieren. Deutsche verlassen sie bereits wieder, wie Reportagen zeigen - weil sie dort eben nicht Fuß fassen konnten, sondern ausgegrenzt wurden. Dies ist also kaum eine Option.

Ein gewisses Kontingent dürfte in Skandinavien bestehen, dort können Leute unterkommen, die über gesuchte Qualifikationen verfügen, ansonsten bleiben tatsächlich nur andere Kontinente übrig. Ich persönlich halte Weglaufen für keine gute Idee, denn es ist unsere Aufgabe, die Dinge hier in die Hand zu nehmen und die gottverdammten Geldwichser ohne Ethik und Skrupel endlich zu bekämpfen. Notfalls auch unter Einsatz unseres Lebens. Neben der grandiosen Dummheit und Gier dieser Baggage liegt die Schuld auch in unserem kollektiven Versagen, weil wir ihrem Treiben inzwischen schon viel zu lange tatenlos zusehen. Nachdem wir ihre Demokratie-Show jahrzehntelang hinnahmen und bewiesen haben, dass wir dümmer sind, als eine Herde Rinder, sind sie gerade dabei, sie auch faktisch abzuschaffen. Denn gewollt haben sie sie nie - kein Herrscher will Demokratie haben, sie ist in der Praxis stets eine Lüge, ein Vortäuschen falscher Tatsachen, unter welcher Demagogie auch immer.
 
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