Anideos
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Wenn die Evolution nach starren Regeln vorgehen würde, gäbe es uns heute nicht.
Wie Muzmuz sehr richtig differenziert hat, eigentlich ist Sparpolitik zu keiner Phase der Wirtschaftsentwicklung das richtige Mittel um positiv einzuwirken, aber nur wenn die Sparpolitik als starres Prinzip eingesetzt wird. Bei jedem Projekt muss laufend überprüft werden, ob die bisher eingesetzten Mittel und Maßnahmen zielführend waren und notfalls Korrekturen vorzunehmen sind, sonst ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.
Im Fall von Griechenland - mal ganz davon abgesehen, dass kaum ein Teil der Hilfsgelder dem Land selbst zugutegekommen ist – ist das bisherige Vorgehen nach fünf Jahren deshalb gescheitert, weil die Regeln zu starr waren. Man kann nicht fünf Jahre lang an der Sparpolitik dogmatisch festhalten, obwohl man sieht, dass die griechische Wirtschaft dadurch zugrunde gerichtet wird. Die Fünfjahrespläne der ehemaligen kommunistischen Staaten haben auch zu ihrem Untergang geführt.
Martin Schulz hat bemängelt, dass Griechenland 35 Mrd. €, die für die Ankurbelung der Konjunktur bestimmt waren, nicht abgerufen hat, weil Griechenland 15% selbst hätte beisteuern müssen, d. h. von all den vielen Milliarden, die nach Griechenland überwiesen wurden, hat man es nicht geschafft einen so kleinen Teil abzuzweigen, um diese 15% beizusteuern. Wenn man aber berücksichtigt, dass die griechische Finanzpolitik in den letzten fünf Jahren durch die Troika bestimmt wurde, muss man sich fragen, wer da versagt hat und vor allem warum…
Wie Muzmuz sehr richtig differenziert hat, eigentlich ist Sparpolitik zu keiner Phase der Wirtschaftsentwicklung das richtige Mittel um positiv einzuwirken, aber nur wenn die Sparpolitik als starres Prinzip eingesetzt wird. Bei jedem Projekt muss laufend überprüft werden, ob die bisher eingesetzten Mittel und Maßnahmen zielführend waren und notfalls Korrekturen vorzunehmen sind, sonst ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.
Im Fall von Griechenland - mal ganz davon abgesehen, dass kaum ein Teil der Hilfsgelder dem Land selbst zugutegekommen ist – ist das bisherige Vorgehen nach fünf Jahren deshalb gescheitert, weil die Regeln zu starr waren. Man kann nicht fünf Jahre lang an der Sparpolitik dogmatisch festhalten, obwohl man sieht, dass die griechische Wirtschaft dadurch zugrunde gerichtet wird. Die Fünfjahrespläne der ehemaligen kommunistischen Staaten haben auch zu ihrem Untergang geführt.
Martin Schulz hat bemängelt, dass Griechenland 35 Mrd. €, die für die Ankurbelung der Konjunktur bestimmt waren, nicht abgerufen hat, weil Griechenland 15% selbst hätte beisteuern müssen, d. h. von all den vielen Milliarden, die nach Griechenland überwiesen wurden, hat man es nicht geschafft einen so kleinen Teil abzuzweigen, um diese 15% beizusteuern. Wenn man aber berücksichtigt, dass die griechische Finanzpolitik in den letzten fünf Jahren durch die Troika bestimmt wurde, muss man sich fragen, wer da versagt hat und vor allem warum…