• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Diese biologistische Deutung der menschlichen Sexualität hat mich noch nie wirklich überzeugt, mir greift das zu kurz. Zumal ist es dann noch auf dieses historische Schema "der lüsterne Mann" und "die sittsame Frau" herauszulaufen scheint. Ein historisch vergleichsweise junges Schema, denn im Mittelalter war es genau umgekehrt, da hielt man die Frau für ein Wesen mit geradezu grenzenloser Lüsternheit.

Wir leben in Zeiten, in denen es Sexualität ohne Reproduktion und Reproduktion ohne Sexualität geben kann. Ich sehe nicht, was evolutionäre Erklärungsmodelle da noch für eine Bedeutung hätten.

Wir verhalten uns nicht wie Tiere, auch nicht in der Sexualität. Auch die Ausscheidung ist ein zwingendes menschliches Bedürfnis, und dennoch kacken wir nicht gerade auf den Teppich, wo wir gehen und stehen, nur weil wir das Bedürfnis verspüren.

 



Warum ausgerechnet die Chinesen, ein Volk in einem Land, dass man schon lange nicht mehr als Entwicklungsland bezeichnen kann, in dieser Beziehung so einen Dachschaden hat: Das muss mir ein ewiges Rätsel bleiben.


Zurück
Oben