AW: Astronomie - Bild des Tages - NASA
hallo pispezi,
afm heißt atomic force microscopy (atomkraftmikroskopie), hat aber nichts mit kernspaltung oder sonstiger radioaktivität zu tun
anschaulich kann man sie als mini-plattenspieler bezeichnen
eine nadel, die an einem arm befestigt ist, wird über eine oberfläche gezogen, und die bewegungen, die diese feine nadel ausführt, werden in bildinformationen übersetzt
so bekommt man bilder mit auflösungen im nanometer-bereich
also viel mehr, als man mit lichtmikroskopie erreichen könnte
die cantilever (zu deutsch: ausleger) sind die dinger, an denen die feinen nadelspitzen befestigt sind
üblicherweise sind 6 ausleger (a, b, c, d, e und f) an einem chip befestigt
diese ausleger haben unterschiedliche größen und demnach unterschiedliche eigenschaften...je nachdem, welcher im moment gerade passt, den nimmt man
die anordnung der cantilever auf dem chip sind aber (zumindest wars bei mir so) immer gleich
an einer seite befindet sich cantilever A und an der anderen seite B bis F
A und B sind einfache balken, C-F sind zweiarmige, deren arme gleichschenkelige dreiecke bilden
an deren spitze befindet sich jeweils die feine nadel, deren spitzenradius meist etwa 10nm beträgt
die nadel streift (oft berührungsfrei) über die oberfläche und wird durch einen servo in konstantem abstand zu jener oberfläche gehalten
die detektion des abstandes nadel-oberfläche kann über die verbiegung des cantilevers detektiert werden, der auskunft über die stärke der kräfte zwischen cantilever und oberfläche gibt, wobei casimir-effekte hier mitwirken und stark abhängig von der distanz sind
was die kugel auf dem cantilever soll, weiß ich allerdings nicht
bei afm hätte sie dort nichts verloren
lg,
Muzmuz
Hallo Muzmuz,
könntest Du mir bitte erklären, was diese afm-cantilvers b, c, d sind und welchen Zusammenhang es mit dem Casimir-Effekt gibt?
Da mich dieser Casimir-Efekt interessiert, würde ich Deine Antwort gerne verstehen...
LG, pispezi
hallo pispezi,
afm heißt atomic force microscopy (atomkraftmikroskopie), hat aber nichts mit kernspaltung oder sonstiger radioaktivität zu tun
anschaulich kann man sie als mini-plattenspieler bezeichnen
eine nadel, die an einem arm befestigt ist, wird über eine oberfläche gezogen, und die bewegungen, die diese feine nadel ausführt, werden in bildinformationen übersetzt
so bekommt man bilder mit auflösungen im nanometer-bereich
also viel mehr, als man mit lichtmikroskopie erreichen könnte
die cantilever (zu deutsch: ausleger) sind die dinger, an denen die feinen nadelspitzen befestigt sind
üblicherweise sind 6 ausleger (a, b, c, d, e und f) an einem chip befestigt
diese ausleger haben unterschiedliche größen und demnach unterschiedliche eigenschaften...je nachdem, welcher im moment gerade passt, den nimmt man
die anordnung der cantilever auf dem chip sind aber (zumindest wars bei mir so) immer gleich
an einer seite befindet sich cantilever A und an der anderen seite B bis F
A und B sind einfache balken, C-F sind zweiarmige, deren arme gleichschenkelige dreiecke bilden
an deren spitze befindet sich jeweils die feine nadel, deren spitzenradius meist etwa 10nm beträgt
die nadel streift (oft berührungsfrei) über die oberfläche und wird durch einen servo in konstantem abstand zu jener oberfläche gehalten
die detektion des abstandes nadel-oberfläche kann über die verbiegung des cantilevers detektiert werden, der auskunft über die stärke der kräfte zwischen cantilever und oberfläche gibt, wobei casimir-effekte hier mitwirken und stark abhängig von der distanz sind
was die kugel auf dem cantilever soll, weiß ich allerdings nicht
bei afm hätte sie dort nichts verloren
lg,
Muzmuz