Gegenwärtig argumentiert Jan Fleischhauer in seinem "Schwarzen Kanal" mit seinem Vergleich zum Ende des 2. Weltkrieges. Speziell zwar zur Frage des Genozides, doch die Analogie bereitet mir insgesamt Kopfzerbrechen. Er vergleicht die zivilen deutschen kollateralen Opfer durch die Alliierten mit den palästinensischen. Damals forderte weder nach Kassel, Dresden oder Hamburg irgendjemand auf der Welt ein Ende dieser unmenschlichen Kriegsführung. Es stand außer Frage, dass das Erreichen des Ziels, den Naziterror zu beenden jedes Opfer rechtfertigte. In diesem Thread stand ja schon die Akzeptanz des Terrorangriffs auf Israel durch die Bevölkerung zur Diskussion. Mittlerweile gibt es immer mehr Aussagen ehemaliger Geiseln, dass sie einfach von Zivilisten, inmitten familiären Geschehens festgehalten und gequält wurden/werden. Als Krönung ihres Handelns steht die Aufnahme der Palästinenser als Vollmitglied in die UN steht obendrein im Raum.
Wie kann es sein, das die HAMAS als Verursacher des ganzen Leids, öffentlich selbst geoutet als übelste und boshafteste Schlächter unschuldiger Menschen (Babys lebendig verbrannt als geringstes Verbrechen? Steinmeier ertrug nach 10 Minuten nicht mehr die mit selbstgefilmten Videos palästinensischer Kämpfer erstellte Dokumentation über die Untaten) dennoch solche internationale Reputation genießt?
Könnten wir uns vorstellen, dass die Exekutoren und medizinischen Missbraucher jüdischer Menschen nach dem oben erwähnten Massensterben deutscher Zivilisten unter Berufung auf das Völkerrecht ihre Taten in Umkehrung der Ursachen rechtfertigten? Und gefordert hätten, die Siegermächte als die wahren Aggressoren zu brandmarken ...
Ich bin ein erklärter Gegner Nethanjahus, doch frage ich mich mittlerweile warum die in Rafah sich feige hinter der Deckung durch Zivilisten versteckenden Hamas-Brigaden verschont werden sollen? Immerhin könnten sie sich ergeben statt weiterhin ihrem Volk riesigen Blutzoll abzuringen. Und unsere Außenministerin schäkert vor den Kameras mit dem Palästinenserführer Abbas. Der offen die Schlächter vom 7. Oktober als Märtyrer bezeichnet.
Nach dem Radiobericht über Steinmeiers Israelbesuch und seines dabei erlittenen Schocks möchte ich fordern, dass diese Dokumentation öffentlich gemacht wird. Weltweit. Auch wir Deutschen mussten nach ´ 45 uns den Verbrechen unserer Führer stellen. Danach würde die Diskussion zum Thema ganz anders aussehen.