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Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

Was soll dieses Spiel?

S.g. Rotegraefin.

Es war mir natürlich schon im Vorhinein bewusst, dass die Absicht hinter meinen provozierenden Beiträgen von einigen Menschen nicht oder missverstanden wird. Aber wichtig ist, für mich, dass der, an den ich diese Beiträge richtete, die Intention dahinter verstanden hat. Dass dem so ist, konnte ich an seinen Antworten oder besser Nichtantworten entnehmen.

Oder hast Du auch zu viele Gewaltspiele ausprobiert und übernimmst jetzt eine fremde Wut, die Dich packt?

Na ja, da könntest du recht haben, ich hatte, als es am Anfang modern war, ein ziemlich Gewaltphantasien stimulierendes Computerspiel auf meinen Computern namens „ Moorhuhn „.
Aber nach einer sehr intensiven anti-Gewalt Therapie konnte ich mein Bedürfnis nach furchtbarer Gewalt etwas reduzieren, ich spiele jetzt nur hin und wieder „ Minesweeper“.

Meinst Du nicht, dass es an der Zeit ist zu überlegen, wie sich so eine Sache demnächst verhindern lässt?

Mit den derzeit uns zur Verfügung stehenden Mittel, gibt es keine zuverlässige Möglichkeit solche Vorfälle komplett zu verhindern. Man kann in die Gedankenwelt eines Menschen nicht hineinsehen oder wirklich zuverlässige Prognosen über zukünftiges Verhalten eines Menschen abgeben.
Mann könnte zwar mit strengen Kontrollen, Leibesvisitationen, Scannern an den Schuleingängen, Amokläufe und andere Vorfälle mit Waffen erschweren, aber nicht verhindern. Die menschliche Phantasie ist auch in puncto Verbrechen und Gewalt fast unbegrenzt.

Aber noch näher, wie kommt es, dass Du eine solche Gewaltphantasie entwickelst zulässt und hier aufschreibst? :dontknow: Welcher nicht erfüllte Wunsch steckt hinter dieser massiven Aggression?

Ja auch du, ich, jeder hat manchmal Aggressions-Gewaltphantasien, du magst sie vielleicht verdrängen ( Achtung, könnten sich unterbewusst aufstauen! ), aber sie sind ein Teil unserer Natur. Entscheidend ist aber nur, inwieweit wir diese kontrollieren und/oder kanalisieren können.

Ich habe mich da, glaube ich ?, sehr gut unter Kontrolle, ich habe bis jetzt noch sehr wenigen Menschen den Hals aufgeschnitten, aber wie gesagt, man kann in niemanden hineinschauen.

L.G. Belair57
 
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AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

Die Bayern, die mir in vielen Wesenszügen sympathisch sind, haben hier stümperhaft überreagiert.

Was auch eine Schwäche der österreichischen Exekutive ist: beide haben vom Schießen offenbar eine Ahnung wie ein Elefant vom Klavierspielen - sie sind nicht fähig, einem asozialen Element aus 30 Metern Entfernung in die Beine zu schießen; ich traf im Alter von 15 Jahren auf 15 Meter Entfernung eine Maus.

Liebe Grüße Zeili
Hallo Zeili,
Der Unterschied zwischen einem 15 jährigen vor einer Maus und schwer bewaffnete Polizisten vor einem Jugendlichen der mit einer Axt schwingt ist doch wohl. Angst und Panik hat ein 15 jähriger der auf ein Kleintier schießt wohl kaum das das Kleintier gar nicht in der Lage ist irgend etwas wie Drohung auszuführen. Mäuse stellen sich tot wenn sie sich in den Fängen einer Katze befinden.
Wobei dann das interessante Katz und Mausspiel zu beobachten ist.

Das Problem ist wir Menschen haben von unsern Gefühlen zu wenig Ahnung und nehmen sie zu wenig ernst. Etwas was ein Säugling noch unversehrt bei seiner Geburt mit auf seinen Lebensweg bekommt, wird ihm im Laufe der Jahre einfach aberzogen. Das ist die Ursache für unsere später panikartigen Reaktionen und unsinnige Gewalttaten wie Krieg.

Die Waffen die der Mensch erfunden hat um ursprünglich sich seinen Lebensunterhalt als Jäger zu erleichtern richten sich in zunehmenden gegen uns selbst. Gegen diese massive Selbstzerstörung und für gewaltfreie Konfliktlösungen setze ich mich ein. Sobald jemand eine Waffe in die Hand nimmt wird es einfach gefährlich. Da gilt es die Urinstinkte des Menschen zu beobachten, zu schulen und zu fördern, dass wir alle in einem Boot sitzen.

Deswegen geht es hier zunächst einmal um die Bewältigung des Schreckens, die einen immer dazu verführt zu behaupten, es könnte besser gemacht worden sein. Dann um die Bewältigung der eigenen Hilflosigkeit mit der wir bei solchen Nachrichten sofort auch konfrontiert werden.

Dann gilt es da weiter zu machen, was Prävention oder Vorbeugung heißt, dass Jugendliche keinen Anlass mehr bekommen zu Waffen zu greifen und sich selbst und ihre Kameraden umbringen.
Der Einzelne kann nur seine Aufmerksamkeit diesbezüglich schärfen und den eigenen Willen für Frieden und gewaltfreie Kommunikation schärfen.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

1.
Alle Lehrkräfte müssen geschuhlt werden, um zu erkennen, wenn Schüler gemobbt werden

2.
Schüler, die andere Schüler mobben müssen auf dem Kürzesten Dienstweg der Schule verwiesen werden. Verweis, Verschärfter Verweis, Leb Wohl.


Würden diese zwei Schritte befolgt gäbe es auch keine Amok-Läufer mehr.

Immer werden die armen Opfer bejammert... Nicht vergessen: Amok heisst zu deutsch "Wüten" - Worauf sind amoklaufende Schüler wohl wütend?


... wie oft habe ich mir eine axt gewünscht ...
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

1.
Alle Lehrkräfte müssen geschuhlt werden, um zu erkennen, wenn Schüler gemobbt werden

2.
Schüler, die andere Schüler mobben müssen auf dem Kürzesten Dienstweg der Schule verwiesen werden. Verweis, Verschärfter Verweis, Leb Wohl.

1) dann müssten die Lehrkräfte auch ihre eigene Unterrichtsmethode ändern
2) was glaubst Du, wieviel Deplazierte es im Berufsleben gibt, die sich nur durch Mobbing über Wasser halten können?
Stichwort: Haifischbecken
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

>Belair57 und rotegraefin:

Freilich ist die Situation des 15-jährigen Mausjägers und der Polizisten, die eine Gefahr abzuwenden haben, eine grundverschiedene.

Die Fälle, in denen sich die Polizei dem Verdacht aussetzt, blindwütig um sich zu schießen, häufen sich aber. Siehe auch unser Fall, in dem ein mit einem Schraubenzieher(!) bewaffneter halbwüchsiger Einbrecher aus nächster Nähe erschossen wurde.

Unsere beiden Verwaltungen - BRD und Österreich - sind ja auch fähig, Elitetruppen wie GSG 9 und Kobra auszubilden; da müsste es wohl drinnen sein, Außendienstleute so auszubilden, dass sie auf 15 m Entfernung nicht töten müssen; eine Tötung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden - außerdem fallen die Ermittler um eine Chance um, durch den (lebenden) Gefangenen zu Hintermännern bzw. bei Amokläufern zum genauen Hintergrund der Tat zu kommen.

Ich frage dich noch einmal, du hast noch immer die Schusswaffe in der Hand.
Was machst du jetzt ?
Ich bin total unzurechnungsfähig, jetzt wird es Zeit dass du eine Entscheidung triffst.

L.G. Belair57.

P.S. Mir ist alles, schon vom Anfang an, aufgefallen. Aber ich schweige und geniesse !!
Dein Beispiel mit dem bedrohten Kind ist allerdings kritisch, Belair57; da würde ich wohl auch auf die Brust des Täters schießen.

War die Situation mit dem Amokläufer mit Deinem Beispiel vergleichbar ? Tatsächlich bin ich noch nicht genau informiert; ich warte hier aber öfters eine Zeit lang ab, weil in den ersten Meldungen sehr oft viel Emotion und logischerweise damit verbundene Phantasie dabei ist.

>rotegraefin: Meine Signatur ist ein Ideal von mir; Ideale haben es an sich, nie ganz der Realität zu entsprechen; trotzdem haben sie eine Berechtigung: sie halten jung und verhindern am sichersten, dass uns langweilig wird.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

Hallo Zeilinger

der Amokläufer scheint noch zu leben (über die Schwere seiner Schußverletzungen / über die Einschußstellen weiss ich nichts)
er scheint eine Apokalypse geplant zu haben
und war scheinbar in psychatrischer Behandlung

die Sache scheint relativ glimpflich abgelaufen zu sein

ps
Du hast Dich noch nicht im thread
'der Blick des Mannes' geäußert
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

Neuster Stand erstmal so:

Täter im Wachkoma, Zustand stabil

Apokalypse geplant, keine Zielrichtung gegen bestimmte Personen

Täter war in psychotherapeutischer Behandlung. Der Grund ist noch nicht klar. Eltern machen vom Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch und haben sich bisher nicht geäußert.

Die schwerverletzten Opfer sind wohl außer Lebensgefahr.
 
AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

>Belair57 und rotegraefin:
Freilich ist die Situation des 15-jährigen Mausjägers und der Polizisten, die eine Gefahr abzuwenden haben, eine grundverschiedene.
Hallo Zeili
Wobei allerdings hervorzuheben ist das Waffengewalt bei beiden Fällen im Spiel ist. Ich lasse Mäuse lieber ihren natürlichen Tod durch eine Katze finden, anstatt durch einen 15jährigen der Schießübungen macht und die Maus noch nicht einmal zu seiner Nahrung gebraucht. Hast Du wenigstens Deine Trophäe ausgestopft und in Deiner Vitrine ausgestellt, dass Du Dich immer dieser Heldentat erfreuen kannst?:blume1::ironie:
Die Fälle, in denen sich die Polizei dem Verdacht aussetzt, blindwütig um sich zu schießen, häufen sich aber. Siehe auch unser Fall, in dem ein mit einem Schraubenzieher(!) bewaffneter halbwüchsiger Einbrecher aus nächster Nähe erschossen wurde.
Ja die Polizei braucht eine Schulung, das zuerst verhandelt werden soll ehe geschossen wird. Schließlich braucht sie ja die Verbrechen und den Verbrecher damit verdienen sie ja ihre Brötchen. Man schlachtet eben keine Kuh die noch Milch gibt. Alte Bauernregel.
Unsere beiden Verwaltungen - BRD und Österreich - sind ja auch fähig, Elitetruppen wie GSG 9 und Kobra auszubilden; da müsste es wohl drinnen sein, Außendienstleute so auszubilden, dass sie auf 15 m Entfernung nicht töten müssen; eine Tötung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden - außerdem fallen die Ermittler um eine Chance um, durch den (lebenden) Gefangenen zu Hintermännern bzw. bei Amokläufern zum genauen Hintergrund der Tat zu kommen.
Es muss notwendig werden, dass sich jeder Bürger in unsern Länder konstruktiv mit seiner Wut auseinandersetzen kann und seiner Angst vor dem Tod.

Alles was uns nicht unmittelbar zum Tode führt,
kann uns nur wachsamer und lebendiger machen.
Dein Beispiel mit dem bedrohten Kind ist allerdings kritisch, Belair57; da würde ich wohl auch auf die Brust des Täters schießen.

Diese Fiktion ist ganz großer Mist. Weil sie einfach nur auf Provokation ausgerichtet ist und nicht auf die Beilegung eines Konfliktes mit friedlichen Mitteln. So etwas ist nur zum :spei1: Kotzen. Ich erwarte von Männern, dass sie Strategien und Phantasien entwickeln, wie das Leben zu schützen ist und wie nicht noch mehr Angst und Unheil in den Köpfen angerichtet wird. redbaron hat hier sehr sauber und sehr ironisch darauf gekontert und ein Spiel als ein böses Spiel entlarvt.
War die Situation mit dem Amokläufer mit Deinem Beispiel vergleichbar ? Tatsächlich bin ich noch nicht genau informiert; ich warte hier aber öfters eine Zeit lang ab, weil in den ersten Meldungen sehr oft viel Emotion und logischerweise damit verbundene Phantasie dabei ist.
Es ist völlig unerheblich ob die Androhung und Phantasie von Mord vergleichbar ist mit dem Amoklauf. Das ist die falsche Frage! Die richtige Frage lautet, was machen wir mit unserer Hilflosigkeit in einer solchen Situation? :dontknow: Drehen wir durch oder behalten wir die Nerven und können wir das Schlimmste verhindern? :dontknow: Wie ist dem vorzubeugen, das es gar nicht erst so weit kommt?:dontknow:
Eine solch emotional aufwühlende nutze ich um ein Umdenken von der Waffengewalt zu einer friedlichen Beilegung von Konflikten zu erreichen.
Es ist auffallend, wie hier kein Wort über den Schüler verloren wird, der als Feuerwehrmann wusste, was zu tun war und es getan hat. Dieser Junge hat sich schon damit auseinander gesetzt was zu tun ist bei Not und Gefahr. Den finde ich einfach großartig und in einem positiven Sinne männlich und sogar heldenhaft. Er wird vermutlich dazu nur sagen. Ich hab bloss das getan was notwendig war. :dontknow:
Nach der Attacke rannten zwei Schüler ins Direktorat und informierten die Schulleitung, die die Polizei alarmierte. Zudem setzte ein Schüler aus der 13. Klasse um 8.35 Uhr einen Notruf ab und begann, das ausgebrochene Feuer zu löschen.
Solche beherzten Männer brauchen wir und das soll gelobt und anerkannt werden und der Mut und das Selbstvertrauen von Schülern wie Lehrern gestärkt werden, um so einen Rasenden zu behindern noch mehr Unglück als in seiner Seele schon vorhanden anrichten zu können.
>rotegraefin: Meine Signatur ist ein Ideal von mir; Ideale haben es an sich, nie ganz der Realität zu entsprechen; trotzdem haben sie eine Berechtigung: sie halten jung und verhindern am sichersten, dass uns langweilig wird.
Liebe Grüße Zeili
Weil das so ist machen wir uns ja auch gegenseitig darauf aufmerksam, wie weit wir von unseren Idealen noch entfernt sind und mit welchen Mitteln wir sie besser ergreifen können.
Dies gilt eben auch und gerade für die dringend notwendige Auseinandersetzung zwischen Mann und Frau. Ich setze mich nämlich auch für die Emanzipation des Mannes zu seinen Gefühlen und seinem ehrlichen :wc2: Ausdruck davon ein.

meint:schaf::waesche1:
 
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AW: Amokläufer mit Axt "schwerbewaffnet"

Die Fälle, in denen sich die Polizei dem Verdacht aussetzt, blindwütig um sich zu schießen, häufen sich aber. Siehe auch unser Fall, in dem ein mit einem Schraubenzieher(!) bewaffneter halbwüchsiger Einbrecher aus nächster Nähe erschossen wurde.

S.g. Zeilinger.

Diese von dir erwähnten, "sich anhäufenden", 2 Vorfälle in den letzten 2 Monaten, ereigneten sich sich im Rahmen von polizeilichen "Amtshandlungen" während der Arbeitszeit der Polizisten. Diese vermutlichen Fehlleistungen waren also faktisch "tödliche Arbeitsunfälle".

Jetzt wäre interessant, wie viele tödliche Arbeitsunfälle, durch Fehlleistungen, ereigneten sich im selben Zeitraum in anderen Berufen.
Ist die Polizei da wirklich ein statistischer Ausreißer?

Unsere beiden Verwaltungen - BRD und Österreich - sind ja auch fähig, Elitetruppen wie GSG 9 und Kobra auszubilden; da müsste es wohl drinnen sein, Außendienstleute so auszubilden, dass sie auf 15 m Entfernung nicht töten müssen; eine Tötung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden - außerdem fallen die Ermittler um eine Chance um, durch den (lebenden) Gefangenen zu Hintermännern bzw. bei Amokläufern zum genauen Hintergrund der Tat zu kommen.

Wenn man das Niveau der Ausbildung und Ausbildungskosten von GSG9 / Kobra mit denen der regulären Polizeikräfte vergleicht, ist dieser Wunsch weder personell noch finanziell realisierbar.

Dein Beispiel mit dem bedrohten Kind ist allerdings kritisch, Belair57; da würde ich wohl auch auf die Brust des Täters schießen.

Genau, weil derart schwer gestörte Menschen sind mit gewalt-freien Methoden leider nicht aufzuhalten.
Ich spreche hier von der "Ist Welt" und nicht so, wie mache bunte Adelige, von einer "Soll Welt".:)

War die Situation mit dem Amokläufer mit Deinem Beispiel vergleichbar ? Tatsächlich bin ich noch nicht genau informiert; ich warte hier aber öfters eine Zeit lang ab, weil in den ersten Meldungen sehr oft viel Emotion und logischerweise damit verbundene Phantasie dabei ist.

Das ist das Problem, wir diskutieren, beurteilen und richten über eine Situation, in der die meisten von uns niemals waren und auch hoffentlich auch nicht kommen werden.

Aber es ist so wie immer, im Nachhinein ist man immer gescheiter.

L.G. Belair57
 
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