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Abschaffung des Kündigungsschutz

liberalpolt

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25. Januar 2008
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İch denke ,Der Kündigungsschutz soll abgeschafft werden.Der Kündigungsschutz ist vor allem ein Beschäftigungshemmnis.Der Kündigungsschutz beeinflusst die Einstellungsentscheidungen in den Betrieben,weil die Kündigungen hohe Kosten für die Betriebe verursachen.Das Kündigungsschutzgesetz führt nur zu einer Flut von Arbeitsgerichtsprozessen, die keinen Arbeitsplatz erhielten,sondern meistens in Abfindungsregelungen mündeten.

İm Übrigen sind die Kündigungsschutzregeln eine Hürde für die Schaffung neuer Arbeitsplätze.Der Kündigungsschutz führt zu den hohe Arbeitsgerichtskosten im Arbeitsgerichtsverfahren.Damit erhöhen sich die impliziten Kosten eines jeden Arbeitnehmers.Vor allem kleine und mittlere Unternehmen scheuen vor Neueinstellungen zurück, da sie das komplizierte Kündigungsschutzrecht fürchten.

İn der Tat stellt der Kündigungsschutz ein Investitionshindernis und eine Gewinnschmälerung für deutsche Betriebe dar. Die Abschaffung des Kündigungsschutz kann die İnvestionen der deutschen Unternehmen steigern und die Kosten der deutschen Unternehmen verringern.Die Unternehmen haben weniger Gewinn und können weniger wegen des Kündigungsschutz investieren und sind weniger konkurrenzfähig gegenüber dem Ausland.

Multinationale Unternehmen könnten mehr Arbeitsstellen in Staaten mit geringem Kündigungsschutz als in Staaten mit hohem Kündigungsschutz schaffen.

Der Kündigungsschutz verursacht,dass die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen geschwächt wird,weil weniger Lohnwettbewerb stattfindet.

Die Abschaffung des Kündigungsschutz kann die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Unternehmen verbessern.

İch glaube ,Die Deregulierung des Arbeitsmarktes kann zur Verringerung der Arbeitslosigkeit in Deutschland beitragen.Die Deregulierung des Arbeitsmarkts kann mehr Wachstum und Beschäftigung bringen.

Ferner ist der Kündigungsschutz nur ein Abfindungsbeschaffungsprogramm für ausscheidende Mitarbeiter.
 
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AW: Abschaffung des Kündigungsschutz

İn der Tat stellt der Kündigungsschutz ein Investitionshindernis und eine Gewinnschmälerung für deutsche Betriebe dar.

Ich denke mal, du wirst erkennen, dass ich auch erkenne, dass es hier nicht um das was besser ist geht, sondern um Interessen.

Und jeder kann Interessen äußern, auch ein Bandwurm kann sagen, es wäre ihm lieber, wenn der Wirt ihm ausschließlich diente, aber der Wirt wird sagen, er will das, was er an Futter heranschleppt, lieber selber in Energie umsetzen. Die Arbeit der Darmtätigkeit, und wie viel Arbeitsplätze die auch immer schafft, ist dabei nicht an den Bandwurm gebunden.

Und auch wenn ich weder Arbeitnehmer, noch deren Schützer bin, seh ich doch, dass ich als Unternehmer maximalen Gewinn möchte. Wie viele Arbeitsplätze meine Investitionen schaffen, das ergibt sich aus der Arbeitsintensität der jeweiligen Gewerke. Wieviele Investitionen ich aus meinem Gewinn nach Steuern tätige, das entscheidet im wesentlichen meine Frau.

Und. Eine hohe Investition, angelockt durch niedige Steuern, Subventionen und „wenig Arbeitnehmerrechte“ muss nicht zwangsläufig viele Arbeitsplätze zur Folge haben. Meinst du nicht, man hätte dieses Märchen langsam mal als schlichte Interessensvertretung erkannt?

Wenn ich eine Fabrik für Potenzpillen oder ein Biomassekraftwerk errichte, kostet mich das vielleicht ein paar Mios...aber betreiben lass ich das Ding von 3 Mann. Hohe Investition, viel Arbeitsplätze viel gut? Oder wäre dir lieber, wenn ich dir sage dass mich der Profit interessiert und meine Aktionäre, die meinen Posten anders vergeben könnten? Mir dann aber die Raten für meine Villa und meine Ehefrau weglaufen? Meinst du mich interessieren viele Arbeitsplätze? Mich interessieren gute Kennzahlen und mein Job und MEINE Abfindung. Für meine Abfindung spielen Arbeitnehmerrechte keine Rolle.

Mein Interesse ist es, mit der Abschaffung des Kündigungsschutzes einen wesentlichen Teil des unternehmerischen Risikos auf den Arbeitnehmer zu verlagern. Den Auftragseingang. Beteilige die Arbeitnehmer noch an meiner Firma in Form von Aktien oder anderen Anteilen und sie werden weder streiken noch herummosern. Und die versklavung ist beinahe perfekt. Fehlt nurnoch der Trick mit der "Hingabe an das Ganze" und die Eigenverantwortung. Spielverderber? Krokodile sind dazu da, in den Hintern zu beißen..

Liebe Grüße
Der Bandwurm
 
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AW: Abschaffung des Kündigungsschutz

Bei der Diskussion um den Kündigungsschutz werden folgende Punkte gerne übersehen, es wird bewußt Augenwischerei betrieben:

1. KSch beginnt erst ab einer Beschäftigungsdauer ab 6 Monaten.

2. Er existiert (jedenfalls für Arbeitsverträge seit dem 01.01.2004) nur in Betrieben ab einer Beschäftigtenzahl von mehr als 10 Vollzeit Arbeitnehmern. Somit sind kleinere mittelständische Betriebe gar nicht betroffen. Eine Förderung des Mittelstandes kann auch so funktionieren, denn gerade über den Mittelstand sind letztlich Arbeitsplätze zu schaffen.

3. Auch das Bestehen von Kündigungsschutz bedeutet keineswegs, daß ein solches Arbeitsverhältnis unkündbar wäre, weit gefehlt. Es bedeutet lediglich, daß eine Kündigung auf ihre Sozialwidrigkeit der gerichtlichen Kontrolle grundsätzlich unterliegt, wenn der Arbeitnehmer binnen 3 Wochen Klage erhebt. Sowohl bei Verfehlungen als auch bei für den Arbeitgeber unzumutbarer Krankheit des Arbeitnehmers und auch aus betrieblichen Gründen kann gekündigt werden. Zudem wurde das Institut der sogen. Änderungskündigung, ursprünglich zum Arbeitnehmerschutz gedacht, längst in ein probates Mittel des Arbeitgebers verwandelt, mit der Begründung geringerer Schutzwürdigkeit den Begriff der "unternehmerischen Entscheidung" als Allzweckwaffe einzusetzen. Denn dieser Begriff ist nach Ansicht vieler Gerichte nicht gerichtlich überprüfbar.

Gruß
Zwetsche
 
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