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Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

Die wirtschaftlich Verantwortlichen müssten den Mut aufbringen zu radikalen Reformen: Verbot von Rating-Agenturen, Verbot aller Leergeschäfte, Aktienhandel nur unter strenger Aufsicht mit entsprechend hoher Versteuerung der Gewinne u.v.a.m. Aber außer Lippenbekenntnissen hat es auf diesem Sektor bislang nichts gegeben.

Nicht die wirtschaftlich Verantwortlichen, sondern die Politik müßte den Zockern und Spekulanten die Lust am Spiel verderben.
Es wird aller Vorraussicht nach auch nicht so schnell etwas geschehen.
Denn solange sogenannte Wirtschaftsparteien an der Macht sind, werden sie nichts tun, was ihre Klientel eventuell verärgern könnten.
 
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AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

Das ist auch der Grund warum ich glaube das Griechenland jetzt den Weg der schnellen Inflation in eigener Verantwortung durch Austritt aus dem €-System gehen sollte, wobei auf diesen Weg die finanzielle Hilfe der Anderen Mitglieder wichtig ist, um stabile Bedingungen zu gewährleisten.

Das ist doch finanzpolitischer Schwachsinn ~ siehe BlöÖödzeitung ähh Bildzeitung, die solch populistischen Durchfall verbreitet.

1. Ist es definitiv nicht möglich ein Land aus der Eurogemeinschaft hinauszudrängen.

2. Selbst wenn es möglich wäre, könnte man mit dem entwerteten Drachmen die Zinsen und die Tilgung nicht begleichen. Das wäre für Deutschland in doppelter Hinsicht hinderlich, weil viele deutsche Institute die Gläubiger sind und auch der deutsche Export (EU-Überschuss von ca. 600 Mrd. € pro Jahr) darunter leiden würde.

Kurzum: Dein Vorschlag würde genau das Gegenteil bewirken als das von Dir vorgegebene Ziel.
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

Ich frage mich wie lange es noch dauert, bis dieses perfide Spiel der Ratingagenturen durchschaut wird.

Kaum ist Griechenland durch die Währungsunion "gerettet" worden, wird die Bonität Portugals abgestuft.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt......

Ja das wird kommen.

Vergessen wir nicht, dass wir Irland schon geholfen haben.

Griechenland wird jetzt Hilfe bekommen und auch Portugal, Spanien und Italien kommen in naher Zukunft für die Hilfe in Frage.

~ ~ ~

Mal zum Mitdenken und Klarstellen:

1. Das Geld wird NICHT vom deutschen Steuerzahler geschenkt, sondern der Bund bürgt für die Leihgabe ~ jetzt aktuell 8 Mrd. €. Das Geld wird mit Zins- und Zinseszins zurückgezahlt werden.

2. Diese Bürgschaft und Leihgabe kostet den deutschen Steuerzahler nur indirekt Geld, bspw. für die höheren Gesamtzinsen, welche am Markt bezahlt werden müssen. Man darf ja nicht vergessen, dass auch Deutschland mit derweil 80 Mrd. Staatsschulden allein für 2010 sich das Geld am Markt leihen muss.

3. Wir (die Europäer der Eurogemeinschaft) haben keine andere Wahl, als den EURO zu retten. Nicht die Rettung der Griechen steht hierbei im Vordergrund, sondern die Rettung des Euros vor ungewollter Abwertung.

~ ~ ~

Noch was zur Abwertung/Inflation:

Der Trend die Inflation zu beschleunigen, kann man sowohl im Dollarraum als auch im Euroraum erkennen. Ich persönlich denken, dass nur eine beschleunigte Inflation das am Markt verfügbare Kapital besser verteilen kann. Das bedeutet, die Schuldner werden schneller und einfacher ihre Schulden zurückzahlen können. Das wäre sehr wichtig, denn viele Länder sind seit Jahren und Jahrzehnten zahlungsunfähig und hängen am Tropf der Almosen der Industrienationen. Und anderseits können so die überproportional Begüterten legal entmachtet werden. Die Leidtragenden sind jene, die immer noch glauben, mit einen kleinen Sparbuch und einer Kapital-Lebensversicherung ihren Lebensabend bestreiten zu können, weil auch dieses Geld entwertet wird.

Kurzum:
Geld ausgeben, statt anlegen.
Wenn anlegen ~ nur kurzfristige und sichere Anlagen wählen.
Wer pokern und spekulieren will, wird meist verlieren, es sei denn er hat genügend Kenntnisse der Finanzmachenschaften und verfügt über Insiderwissen.

meint
Axl

PS: Für die Richtigkeit meiner Aussagen übernehme ich keinerlei Haftung.
ich bin auch nur ein armer Künstler :zauberer2
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

Das finde ich richtig lieb von Dir, daß Du es auch schade findest.
Aber wer außer Dir findet das noch?

fragt eule

ich hatte schon geahnt, daß du eine Anhängerin der Theorie bist, daß eine Welt außer mir existiert...

Der Rote Baron
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

sags einfach zum 3ten mal....eines der wirklichen hauptübel ist der zinseszins...

das ist aber eine so derart dämliche und abwegige aussage, die natürlich somit keinerlei reaktion verdient....
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

Mal zum Mitdenken und Klarstellen:

1. Das Geld wird NICHT vom deutschen Steuerzahler geschenkt, sondern der Bund bürgt für die Leihgabe ~ jetzt aktuell 8 Mrd. €. Das Geld wird mit Zins- und Zinseszins zurückgezahlt werden.

das ist so sicher, wie daß es vor der nächsten Wahl wieder heißt, daß es nach der Wahl eine Steuersenkung geben wird...


2. Diese Bürgschaft und Leihgabe kostet den deutschen Steuerzahler nur indirekt Geld, bspw. für die höheren Gesamtzinsen, welche am Markt bezahlt werden müssen. Man darf ja nicht vergessen, dass auch Deutschland mit derweil 80 Mrd. Staatsschulden allein für 2010 sich das Geld am Markt leihen muss.

und das Geld, was es also doch den deutschen Steuerzahler kosten wird, wird also nicht direkt, sondern indirekt geschenkt?


3. Wir (die Europäer der Eurogemeinschaft) haben keine andere Wahl, als den EURO zu retten.

Klar, denn hätten wir eine andere Wahl, dann wüßten wir das, oder es würde uns gesagt werden...


Nicht die Rettung der Griechen steht hierbei im Vordergrund, sondern die Rettung des Euros vor ungewollter Abwertung.

noch präsziser formuliert: die Rettung des Ausbeutungssystems, denn dafür ist die Aufrechterhaltung des Hamsterrades aus Zins und Zinseszins unentbehrlich...

Die Griechen sind wahrscheinlich das schlaueste Völkchen in ganz Euro-pa. Die wissen offenbar ganz genau, wie sie den Kapitalismus mit seinen eigenen Waffen schlagen können. Das Prinzip kennen wir schon von den Banken: wer mit 1 Million in die Insolvenz geht, ist ein armes Schwein. Wer aber wenigstens 1 Milliarde Schulden hat, der läßt das System für sich tanzen...


Noch was zur Abwertung/Inflation:

Der Trend die Inflation zu beschleunigen, kann man sowohl im Dollarraum als auch im Euroraum erkennen. Ich persönlich denken, dass nur eine beschleunigte Inflation das am Markt verfügbare Kapital besser verteilen kann. Das bedeutet, die Schuldner werden schneller und einfacher ihre Schulden zurückzahlen können. Das wäre sehr wichtig, denn viele Länder sind seit Jahren und Jahrzehnten zahlungsunfähig und hängen am Tropf der Almosen der Industrienationen. Und anderseits können so die überproportional Begüterten legal entmachtet werden. Die Leidtragenden sind jene, die immer noch glauben, mit einen kleinen Sparbuch und einer Kapital-Lebensversicherung ihren Lebensabend bestreiten zu können, weil auch dieses Geld entwertet wird.

im Prinzip schon richtig, aber eben auch nur ein Teilaspekt. Denn es finden gleichzeitig Umverteilungen auf allen möglichen Ebenen statt. Man denke nur an die laufend stattfindende Enteignung der Rentner aufgrund ihrer "Nullrunden". Oder der stillschweigend stattfindenden Vernichtung der gesetzlichen Krankenversicherung. Alles euphemistisch verklausuliert als "Notwendigkeit zur privaten Vorsorge"...


Kurzum:
Geld ausgeben, statt anlegen.
Wenn anlegen ~ nur kurzfristige und sichere Anlagen wählen.
Wer pokern und spekulieren will, wird meist verlieren, es sei denn er hat genügend Kenntnisse der Finanzmachenschaften und verfügt über Insiderwissen.

auch das stimmt im Prinzip, aber ich weiß nicht, ob irgendetwas dadurch besser wird, daß man ein krankes und korruptes System einfach weiterwursteln läßt und sich immer nur in seine kleine Privatwelt zurückflüchtet...

Lieber Psychotherapeut, stärke mein Ich, damit ich von meinem Geld keine Waffen kaufe und noch tatsächlich etwas auf der Welt zum Besseren ändere. Hilf mir lieber glauben, daß meine Frömmigkeit die Welt heile macht...


PS: Für die Richtigkeit meiner Aussagen übernehme ich keinerlei Haftung.
ich bin auch nur ein armer Künstler :zauberer2

auf jeden armen Künstler gibt es mindestens einen reichen Anwalt, der sich eine neue Haftung ausdenkt, die genau auf dich zutrifft...

Der Rote Baron
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

liebst/hasst deinen machiavelli doch ganz schön heftig...oder nicht, baron?
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

sags einfach zum 3ten mal....eines der wirklichen hauptübel ist der zinseszins...

das ist aber eine so derart dämliche und abwegige aussage, die natürlich somit keinerlei reaktion verdient....

aha, icul8r lädt zur Walpurgnisnacht, auf der dann verkündet wird, daß der Zinsfuß des Antichristen die Welt bedroht. Wie gut, daß wir inzwischen alle aufgeklärt sind und diesem Ketzer mit der Liebeskraft unserer Spareinlagen widerstehen werden. Tötet Codo, vernichtet die Triebe...

Der Rote Baron
 
AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

aha, icul8r lädt zur Walpurgnisnacht, auf der dann verkündet wird, daß der Zinsfuß des Antichristen die Welt bedroht. Wie gut, daß wir inzwischen alle aufgeklärt sind und diesem Ketzer mit der Liebeskraft unserer Spareinlagen widerstehen werden. Tötet Codo, vernichtet die Triebe...

Der Rote Baron

man kann sich alternativ im hamsterrad auch lediglich ausgiebig über die
symptome echauffieren

(deine agitation wirkt billig....)
 
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AW: Wie kann man Griechenland wirklich helfen?

.................

Also Deine Beiträge langweilen mich immer mehr ~
immer die selbst Masche ~
vom böÖöse Kapitalisten und
Anti, Anti, Anti...

Doch kein Wort darüber FÜR was Du wirklich bist.

Auch das ewige Kommentieren von Kommentaren ist einfach auf Dauer öde und zeigt, wie dünn Dein Sachkenntnisse wirklich sind, sonst würdest Du mal Themenbezogen auch inhaltliches selbst beitragen, statt immer nur den reaktiven Kommentator hier zu spielen...

Sei mal bisschen agiler und agitiere selbst denkend und Themen zielorientiert, dass würde Dir ganz gut stehen...

meint
Axl
 
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