• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Vergebliche Suche

Malik

New Member
Registriert
18. März 2007
Beiträge
75

Vergebliche Suche

Wir suchen die Einsamkeit
Doch sind wir nicht
Am einsamsten unter Menschen?

Wir wünschen uns Licht
Aber in der Dunkelheit
Ist es doch am hellsten!

Wir wollen reden
Jedoch sagt ein langer Blick
Nicht alles, was wir wissen wollen?

Wir müssen unsere Jagd nach dem Glück
Aufgeben und einfach nur leben.
Dann findet uns alles,
Was wir vergeblich suchten.​

Das ist das letzte Gedicht, was von mir entstanden ist und das einzige ohne Reim, auf den ich mich bisher ziemlich versteift hatte Vielleicht kann man darin schon einige Grundzüge meiner Gedankenwelt erkennen?! Ich bin auch offen für Kritik! :autsch:

Malik
 
Werbung:
AW: Vergebliche Suche


Vergebliche Suche

Wir suchen die Einsamkeit
Doch sind wir nicht
Am einsamsten unter Menschen?

Wir wünschen uns Licht
Aber in der Dunkelheit
Ist es doch am hellsten!

Wir wollen reden
Jedoch sagt ein langer Blick
Nicht alles, was wir wissen wollen?

Wir müssen unsere Jagd nach dem Glück
Aufgeben und einfach nur leben.
Dann findet uns alles,
Was wir vergeblich suchten.​

Das ist das letzte Gedicht, was von mir entstanden ist und das einzige ohne Reim, auf den ich mich bisher ziemlich versteift hatte Vielleicht kann man darin schon einige Grundzüge meiner Gedankenwelt erkennen?! Ich bin auch offen für Kritik! :autsch:

Malik
Malik, die antithetische Grundstruktur ist ja durch die Ja-Aber Konstruktion ganz deutlich.
Und Du gibst auch Anwort: in dem Moment, in dem wir uns fallen lassen, nicht mehr mit "Aber" auftrotzen, findet sich die Einheit.
Für wie lange wohl ???
 
AW: Vergebliche Suche

http://*******************/gift.html



Solange jeder nach seinem persönlich maximalen Glück strebt, kann keiner wirklich glücklich werden. Es geht um das Miteinander; da das aber sehr schwer ist, sollte zuerst das Gegeneinander eingestellt werden. Das allein wäre schon ein großer Schritt.
Wenn ich ein großes Ziel anstrebe, ist es wahrscheinlich, dass mir dabei ebenso jemand im Weg steht, wie ich einem anderen und dieser erneut einem anderen...
Andererseits können wir auf der Suche nach unserem Glück doch nie wirklich glücklich werden, da wir es gar nicht merken, wenn wir dann glücklich sind. Dann ist dieser Glückszustand schnell normal und wir wollen wieder noch mehr....
 
AW: Vergebliche Suche

http://*******************/gift.html



Solange jeder nach seinem persönlich maximalen Glück strebt, kann keiner wirklich glücklich werden. Es geht um das Miteinander; da das aber sehr schwer ist, sollte zuerst das Gegeneinander eingestellt werden. Das allein wäre schon ein großer Schritt.
Wenn ich ein großes Ziel anstrebe, ist es wahrscheinlich, dass mir dabei ebenso jemand im Weg steht, wie ich einem anderen und dieser erneut einem anderen...
Andererseits können wir auf der Suche nach unserem Glück doch nie wirklich glücklich werden, da wir es gar nicht merken, wenn wir dann glücklich sind. Dann ist dieser Glückszustand schnell normal und wir wollen wieder noch mehr....

Hallo Malik,

Leider war Dein Link für mich nicht zu öffnen.

Du wolltest Kritik zu Deinem Gedicht haben. Eigentlich kritisiere ich Gedichte, die vom Lyriker meist tief empfunden wurden, nicht sehr gern.

Du darfst nämlich Deine Lyrik schreiben wie Dir zumute ist. Es gibt keine wirklichen Regeln in der Lyrik. Das heißt allerdings auch nicht, dass jedes Gedicht ein gutes Gedicht ist. Aber vielleicht gibt es ein paar Richtlinien, die ich Dir anhand Deines Gedichtes gern aufzeige:


Vergebliche Suche

Wir suchen die Einsamkeit
Doch sind wir nicht
Am einsamsten unter Menschen?

Wir wünschen uns Licht
Aber in der Dunkelheit
Ist es doch am hellsten!

Wir wollen reden
Jedoch sagt ein langer Blick
Nicht alles, was wir wissen wollen?

Wir müssen unsere Jagd nach dem Glück
Aufgeben und einfach nur leben.
Dann findet uns alles,
Was wir vergeblich suchten.



Ich würde z.B. das WIR durch ICH ersetzen, da ich ja nicht wissen kann, ob es alle so erleben. Probier es einmal aus! Ich habe es versucht. Es wirkt dadurch von Dir selbst erlebt noch überzeugender.

Du schreibst z.B. Wir müssen unsere Jagd nach dem Glück aufgeben....
Wer bestimmt das? Es klingt ja so, als würdest Du jemanden etwas aufdrängen wollen, aber den sogenannten "Zeigefinger" ("Wir müssen" im Sinne von "Du musst") sollte man in einer guten Lyrik nicht spüren.

Die Lyrik geht hauptsächlich vom ICH aus, zumindest, wenn es um etwas tief Empfundenes geht.

Du musst meinen Rat natürlich nicht befolgen, wenn Du glaubst es anders handhaben zu wollen.

Weiterhin wünsche ich Dir, dass Dich die Muse noch oft küsst.

suche
 
Werbung:
AW: Vergebliche Suche

Sei froh das sich der Link nicht öffnen ließ! (sh. Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe walter)

Danke für dein Hilfsangebot
So gesehen hast du natürlich recht, aber dieses Gedicht sollte eher ein Apell darstellen (möcht mal behaupten, ich bin sozusagen schon unterwegs :schritt: ) und da klingt es wohl noch blöder, wenn ich schreibe IHR müsst, oder?
 
Zurück
Oben