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Unsere Kinder

schpochtl

New Member
Registriert
5. April 2003
Beiträge
49
Unsere Kinder,

wir sind der Meinung das es ihnen sehr gut gehen muß es fehlt ihnen ja doch wohl an nichts, sie haben doch alles !
Ich sage unseren Kindern fehlt das Wichtigste.
Unsere Zeit für sie die wir uns nicht mehr nehmen obwohl ich schon zugeben muß das es uns auch nicht leicht gemacht wird in unserer Gesellschaft noch die Zeit zu finden für die Kinder.
Wie oft Spielen wir noch mit ihnen ? Hören wir ihnen noch zu ?
Beschäftigen wir uns mit unseren Kindern noch so das wir behaupten können es sei ausreichend ?
Geld und Materiele Dinge können nur eine Ersatz Befriedegung sein für unsere Kinder und ich behaupte ich hatte sicher eine schönere Jugend wie unsere Kinder heute, ich hatte noch Freude mit kleinen Dingen. Schuld daran ist mit Sicherheit auch die Werbung (Medien).
Würden wir uns mehr um die Kinder kümmern wüsten wir wie es ihnen geht was in ihnen los ist und sie würden sich uns auch anvertrauen, es gäbe weniger Kinder die Alkohol, Drogen oder Nikotin abhängig wären und die Selbstmordrate würde mit Sicherheit auch zurück gehen.

die schpochtl
 
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meine Antwort schluckte grade der Computer-Absturz!

ich versuchs nochmal!


ein kleines Beispiel:

Meine Töchter freuen sich jeden Sonntag wie die Schneekönige auf den NAchmittag: DA bekommen sie eine kleine Schale mit Schokoladenteilen (verschiedenes leckeres)!
Einfach herrlich mit anzusehen!

mit andern Worten:

Es liegt an DIR, ob deine Kinder sich über Kleinigkeiten freuen, an dir, ob sie Zeit zum sinnlosen Tun (in den Augen eines Erwachsenen) haben! An dir, ob sie sich geborgen fühlen und sich sicher werden können, wer sie sind!
Es liegt an dir, ob sie TV "glotzen oder nicht, oder wenigstens mit Unterstützung!
Wenn sie noch klein sind, ist die Einflußmöglichkeit groß, ihnen ihre Naivität zu lassen, sie zu leiten, nicht zu formen, sie zu führen, nicht an die Leine zu nehmen!

Ich kann nicht andere Kinder, nicht die Gesellschaft "erziehen", ich bin nicht für "die Zustände" dort draußen verantwortlich, aber ich gebe meine (knappe) Zeit, so gut ich kann meinen Kinder, sie bekommen ALLES von mir (nicht materiell, sonder emotional) und ich bemühe mich jeden Tag um sie!
Wie hoffetlich JEDER/JEDE!

Ich hatte wirklich tolle Eltern, ich möchte, dass meine Kinder das später auch von mir sagen! Dann wird es schon "schiefgehen"!
 
servus Heiku,

du hast recht das es nur an mir liegt und nicht an der Gesellschaft,
nach dem ich seit über drei Jahren geschieden bin habe ich weit weniger Zeit mit für meinen Sohn Patrik aber die Zeit die ich habe mit ihm verbringe ich sehr Intensiv.
Ich habe sehr viel lernen dürfen in dieser zeit und habe meine Einstellung was die erziehung betrift um 180 % gedreht.
Ich lebe vor und erziehe nicht mehr,bevor ich ein Verbot ausspreche denke ich darüber lange nach ob dieses auch wirklich einen Sinn ergibt und ob es mein kleiner Mann auch so verstehen kann. Ich bin sehr Streng oder anders ausgedrückt Kosequent.
Aber wenn ich mal was gesagt habe kann ich das auch ohne schlechtes Gewissen wieder aufheben, er soll auch sehen das ein Nein nicht immer ein Nein bleiben muß.
Eines noch was mir sehr wichtig ist, ich schreie nie mit ihm und ich haue nicht hin auf ihn, es sind für mich die Schwächen der Erwachsenen wenn sie mit ihren Kindern Schreien und auf sie schlagen die Kinder können sich nicht wehren und jeder schlag ist eine tiefe Wunde in ihrer Selle die wir so hinterlassen.

gruß schpochtl
 
@spochtl

Ich glaube nicht, dass es den Kindern früher besser als heute ging. Über Erziehung wurde früher nicht so viel diskutiert wie heute. Die Gesellschaft war damals nicht so sensibilisiert und ihrer Verantwortung bewusst.
Ich glaube auch nicht, dass die Erwachsenen heute weniger Zeit für ihre Kinder haben. DAMALS musste mehr Zeit für Arbeit und Haushalt aufgebracht werden, nicht heute!
Die Probleme drängen sich heute mehr in unser Bewusstsein ein, weil darüber OFFEN geredet wird! Nicht, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, um Gottes Willen, nein! Es gibt noch viel zu tun, und das gehört angepackt.

Gysi
 
Re: @spochtl

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich glaube nicht, dass es den Kindern früher besser als heute ging. Über Erziehung wurde früher nicht so viel diskutiert wie heute. Die Gesellschaft war damals nicht so sensibilisiert und ihrer Verantwortung bewusst.
Ich glaube auch nicht, dass die Erwachsenen heute weniger Zeit für ihre Kinder haben. DAMALS musste mehr Zeit für Arbeit und Haushalt aufgebracht werden, nicht heute!
Die Probleme drängen sich heute mehr in unser Bewusstsein ein, weil darüber OFFEN geredet wird! Nicht, dass damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, um Gottes Willen, nein! Es gibt noch viel zu tun, und das gehört angepackt.

Zu der Zeit als ich ein Kind war, war es ganz normal Familien mit vier Kindern zu haben. Die Frau konnte Zuhause bei den Kindern bleiben und sich um diese kümmern.
Das würde heute kaum mehr gehen oder anders gesagt kaum einer würde auf vieles verzichten für die Kinder und das müßte man wenn man mehr hat.
Über Erziehung wird heute Gott sei dank mehr nachgedacht und die Leutchen sind sensibler als früher aber bei weiten bequemer auch.
Es liegt sehr viel am falschen Ehrgeiz so vieles haben zu müßen was mir die Medien sagen(streben nach dem Geld), was so zu weniger Zeit für die Kinder führt.
"Lass mich in ruhe ich muß arbeiten, du willst ja auch das wir ein schöneres Auto fahren können "

gruß schpochtl
 
Wenn Mann und Frau zusammen halten und einander helfen, vielleicht auch mal der Mann auf Karenz geht und nicht immer nur die Frau, dann lässt sich vieles einrichten und die Frau muss dann auch nicht immer auf ein erfülltes eigenes Leben verzichten.

Im übrigen wird heute oft sogar mehr Zeit mit den Kindern verbracht als früher. Romantisiert doch nicht immer die Vergangenheit sondern redet mit älteren Leuten!
 
Original geschrieben von walter
Im übrigen wird heute oft sogar mehr Zeit mit den Kindern verbracht als früher. Romantisiert doch nicht immer die Vergangenheit sondern redet mit älteren Leuten!
Die aber sehr oft die Vergangenheit romantisieren...:rolleyes:
 
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