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"Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Wenn ich einmal der blinde, taube und stumme Diener gewisser Herren gewesen wäre, würde ich das u.U. auch so sehen können.

Ehrlicherweise müßten dann diese Seifenblasen-Utopisten-Rufer halt mit den Auswüchsen der von ihnen gestützten Gaunern leben können. Nur diese Konsequenzen können die meisten ja nicht ertragen. Sie sudern und jammern und jeiern und ängsteln rum um ihre paar Netsch (Kohle)... meinen, wenn sie Haus und Hof verloren haben, das wäre ihre "Existenz"!... sichern sich mit Goldbarren ab und hoffen, diese beizeiten zu Essen transformieren zu können.
Opferrolle... statt dem Einsehen der eigenen Beitragstäterschaft... "Weil's unsere Kinder ja einmal besser haben sollen."... Wie gesagt, jeder, wie er will. Nur halt mit den dazugehörigen Konsequenzen. Dann ist's ja gut. :lachen:
Es ist doch immer wieder bewundernswert, mit welcher Selbstüberhebung Du und andere Sozialselbstverleugner auf andere Menschen blickst.
Wer als "Beitragstäter" im Glashaus sitzt und seine Telefonrechnung bezahlt, weil er sonst seine Visionen nicht posten könnte, sollte nicht mit Steinen werfen.
Perivisors Vorstellungen bieten wenigsten einen realen Diskussionsansatz, ohne das simple "Macht nicht mehr mit! Aber wobei, weiß ich nicht!":D
 
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AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Wer als "Beitragstäter" im Glashaus sitzt und
seine Telefonrechnung bezahlt, weil er sonst seine Visionen nicht posten könnte, sollte nicht mit Steinen werfen.
Perivisors Vorstellungen bieten wenigsten einen realen Diskussionsansatz, ohne das simple "Macht nicht mehr mit! Aber wobei, weiß ich nicht!":D
Ich leiste mir den Luxus, mich NICHT für Gaunereien herzugeben.
Und der "reale" Diskussionsansatz ist Dein individueller. Es gibt auch Menschen, die eine weniger angenehme "Wirk"lichkeit ohne Abspaltung und Somatisierung ertragen können. Und entscheiden, wofür sie sich engagieren. Da ist nichts Überhebliches dabei. Nicht einmal Glashaus-Artiges. ;)
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Ich leiste mir den Luxus, mich NICHT für Gaunereien herzugeben.
Und der "reale" Diskussionsansatz ist Dein individueller. Es gibt auch Menschen, die eine weniger angenehme "Wirk"lichkeit ohne Abspaltung und Somatisierung ertragen können. Und entscheiden, wofür sie sich engagieren. Da ist nichts Überhebliches dabei. Nicht einmal Glashaus-Artiges. ;)
Hast Du den Bezug von Elektroenergie gekündigt?
Mein realer Diskussionsansatz ist ein individueller und zugleich absolut mehrheitlicher.
Ich engagiere mich in meinem sozialen Umfeld für das Jetzt, Heute und unmittelbare Morgen, wer meint, sich für eine diffuse Ungewissheit geistig engagieren (und mehr ist es nicht) zu müssen, kann das meinetwegen tun und zur Lebensmaxime erheben. Er wird schon damit zurecht kommen, dass ihm in seinem Isolator Beifall geklatscht wird und ihm außerhalb Unverständnis entgegenschlägt und ihn das helle Licht blendet.:)
Wenn Du mit Dir selbst zufrieden bist, ist es doch gut.
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

@Timirjasevez
Wenn die Menschen ihre Welt verändern wollen, zugunsten einer gerechteren Verteilung, mehr Rücksichtnahme, uvm., werden sie diese zuerst denken müssen und selbst nach diesen Grundsätzen handeln. An dieser Logistik ist nichts Irreales dran. Sonst bliebe es ein Wunschtraum und ein "Wir erwarten einen Führer, der's (wieder einmal) für uns richtet." Das wäre wohl wenig erwachsen. Ich sehe die Entwicklung der Menschen mehr in Richtung Erwachsenwerden. :)
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

@Timirjasevez
Wenn die Menschen ihre Welt verändern wollen, zugunsten einer gerechteren Verteilung, mehr Rücksichtnahme, uvm., werden sie diese zuerst denken müssen und selbst nach diesen Grundsätzen handeln. An dieser Logistik ist nichts Irreales dran. Sonst bliebe es ein Wunschtraum und ein "Wir erwarten einen Führer, der's (wieder einmal) für uns richtet." Das wäre wohl wenig erwachsen. Ich sehe die Entwicklung der Menschen mehr in Richtung Erwachsenwerden. :)
Kein Widerspruch.:)
Aber der Mensch hat nur sich selbst, er ist das "elend Ding". Er kann denken, was er will und sich selbst anders zurechtdenken und -wünschen.
Aber morgen wirst Du wieder wach.
Das ist Kriterium des Denkens bezogen auf das Thema hier.
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Das stimmt nicht immer.

Ich finde Menschsein auch nicht "elend" und ich habe nichts gegen Leute, die sich Staaten einbilden. :)
In Bezug auf das, was wir unser Leben nennen und unsere Vorstellungen und Wünsche, schon. Dann müssen wir mit unseren Träumen umgehen.
Menschsein ist zuerst ein "elend Ding", sekundär kann es sich zu "höherem Ding" hochdenken.
Ich habe auch nichts gegen Leute, die sich Staaten einbilden, wenn sie zugleich zur Kenntnis nehmen, dass Staat (auch) schon da ist.
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Das Staatensein existiert nicht außerhalb der Staaten oder anders formuliert, außerhalb des Staatenseins kommt den Staaten keine Realität zu.

lg

Staaten sind nur vorgestellte Realität, nämlich vereinbarte und verteidigte Spielregel (Daher die Notwendigkeit von Polizei und Armee für die Durchsetzung der Vor-schriften). Staaten existieren eigentlich nicht sondern sind nur unzulänglich durch Symbolik (Fahne, Grenze, Hymne, ...) materialisiert und existieren nur für Menschen, welche die Spielregel freiwillig oder unfreiwillig, bewußt oder unbewußt annehmen.

Deswegen ist es logisch, daß diese Annahme dann schwindet, wenn Menschen keinen Sinn mehr darin erkennen können. Spielregeln sind halt dynamisch und können geändert werden.
 
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AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Staaten sind nur vorgestellte Realität, nämlich vereinbarte und verteidigte Spielregel (Daher die Notwendigkeit von Polizei und Armee für die Durchsetzung der Vor-schriften). Staaten existieren eigentlich nicht sondern sind nur unzulänglich durch Symbolik (Fahne, Grenze, Hymne, ...) materialisiert und existieren nur für Menschen, welche die Spielregel freiwillig oder unfreiwillig, bewußt oder unbewußt annehmen.

Deswegen ist es logisch, daß diese Annahme dann schwindet, wenn Menschen keinen Sinn mehr darin erkennen können. Spielregeln sind halt dynamisch und können geändert werden.

Das haett ich selber nicht besser forumulieren koennen. :)
 
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