Kaum vernehmbar und verschlossen,
klagt Gottes stummes Kind;
Zweige blühn, die Knospen sprossen,
zitternd schaukeln sie im Wind.
Sprache liess hier Trauer walten,
Geschwätz wich schwach das Licht;
Kraft der niederen Gewalten
Es mit dem Glanze leise bricht.
Seligkeit ging da verloren,
des Daseins stilles Glück;
der Mensch ward auserkoren,
ein Fluch nun sein Geschick.
In den leidlich gleichen Bahnen
lärmend er sein Urteil fällt;
in des Hammers lautem Mahnen –
die Magie erscheint der Welt.
Kaum dauert ein Wimpernschlag,
als in des Äthers Milde
die stille Gemeinschaft selig lag
in des guten Zeichens Bilde.
Erkenntnis des gütigen Bösen
säuselten zarte Engelstöne,
um Verwandtes bald zu lösen,
lockte leis’ mit Lust das Schöne.
Der Rausch der Töne zeugt Tumult.
Die Erweckung seiner selbst in sich,
ist des Richtenden einzge Schuld
mich schlagend hart in Finsternis.
Des Dichters Freuden und Leid
schaffst eigentlich doch nur
Du, in stummer Ewigkeit
Du Trauer der Natur!
Ich möchte das Gedicht Mathias K. widmen, da er heute Geburtstag hat. Es soll eine Gabe sein, die ihm für ein Mal keine Gewalt antut...
klagt Gottes stummes Kind;
Zweige blühn, die Knospen sprossen,
zitternd schaukeln sie im Wind.
Sprache liess hier Trauer walten,
Geschwätz wich schwach das Licht;
Kraft der niederen Gewalten
Es mit dem Glanze leise bricht.
Seligkeit ging da verloren,
des Daseins stilles Glück;
der Mensch ward auserkoren,
ein Fluch nun sein Geschick.
In den leidlich gleichen Bahnen
lärmend er sein Urteil fällt;
in des Hammers lautem Mahnen –
die Magie erscheint der Welt.
Kaum dauert ein Wimpernschlag,
als in des Äthers Milde
die stille Gemeinschaft selig lag
in des guten Zeichens Bilde.
Erkenntnis des gütigen Bösen
säuselten zarte Engelstöne,
um Verwandtes bald zu lösen,
lockte leis’ mit Lust das Schöne.
Der Rausch der Töne zeugt Tumult.
Die Erweckung seiner selbst in sich,
ist des Richtenden einzge Schuld
mich schlagend hart in Finsternis.
Des Dichters Freuden und Leid
schaffst eigentlich doch nur
Du, in stummer Ewigkeit
Du Trauer der Natur!
Ich möchte das Gedicht Mathias K. widmen, da er heute Geburtstag hat. Es soll eine Gabe sein, die ihm für ein Mal keine Gewalt antut...