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Topthema Arbeitslosigkeit

AW: Topthema Arbeitslosigkeit

Die "Freizeit" ist das Problem, ohne Frage.
Immer mehr Menschen müssen nicht den ganzen Tag für den Lebensunterhalt der Familie arbeiten, einige Stunden pro Woche würden finanziell ausreichen.
Viel Zeit bleibt übrig die für Menschen ohne Selbstbestimmung schwierig ist.
Die Arbeitslosen haben nur "Freizeit" und deshalb die meisten psychischen Krisen.
Wenn gesellschaftlich Arbeit nicht nur als Lohnarbeit sondern als Arbeit für die positive Entwicklung der Persönlichkeit akzeptiert werden würde
hätten wir alle viel zu tun Tag für Tag für lange Zeit, es wäre Arbeit mit Sinn die Lebensqualität aber kaum Geld einbringt.
Es läuft immer darauf hinaus, was ist wichtiger, gut leben mit Kompetenz und Erfahrung um Krisen zu bewältigen ohne Geld oder
Reichtum an materiellen Gütern um sich Dienstleistungen zu kaufen die das Meiste der Lebensbewältigung abnehmen.
Arbeitslosigkeit ist eine große Chance Kontakt mit sich selbst zu bekommen denn dafür braucht man Zeit die zur Verfügung steht.
Wenn es gelingt die selbst diskriminierenden Vorurteile und Abwertungen der Gesellschaft über Bord zu werfen und sie loszulassen,
ist eine Zeit ohne Lohnarbeit mit staatlicher Zuwendung ein Gewinn für die eigene Persönlichkeitsentwicklung.
 
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AW: Topthema Arbeitslosigkeit

ja, das rechte Maß an Freizeit ist wichtig - und selten vorhanden. Entweder sie haben gar keine, oder zu viel davon. Oft geht alle Kraft in die Erwerbsarbeit und die skandalösen Zustände in unseren Betrieben fressen auch noch die Seele auf. Dann kommen Zusammenbruch und Aussonderung, für viele Leute ein neues Problem. Bei mir ist das kein Problem, denn ich habe derart viele Interessen und Hobbys, die ich jahrelang nicht ausüben konnte und deshalb einen Stau an Projekten, die der Vollendung harren.

Gesellschaftlich betrachtet ist es ein absoluter Wahnsinn, die Leistungsfähigen zu verheizen und sie gleichzeitig ihre "Vorgänger" finanzieren zu lassen. Einen halben Tag könnte ich vielleicht demnächst wieder stemmen. Theoretisch. Praktisch eher nicht, denn es gibt praktisch keine real existierende Stelle, die ich besetzen könnte. Wie das aussieht, habe ich jahrelang miterlebt. Offiziell gibt es 400€ und gearbeitet wird praktisch wieder voll (bis zu 30 Stunden die Woche). So kommt der AG voll auf seine Kosten, bzw auf keine, der AN ist beschäftigt, hat aber kaum etwas davon, erwirbt keine Rentenansprüche mehr und legt oft noch einen ordentlichen Teil seiner 400 Kröten an der Tankstelle hin. So nicht, Freunde.
 
AW: Topthema Arbeitslosigkeit

von Euro: Alles schön und gut. Aber wer ist "man"?

Die, die dem alten Glauben noch anhängen. Wenn sie eines Tages nicht mehr in ihr Göbelrad steigen, ist es vollbracht. Außerhalb des Göbels sind Zuschauerplätze angebracht...mit Grills, kleinen Pools und dem Recht, jederzeit wegzugehen. Und es gibt natürlich Chips und Salzstangen bis zum Abwinken.

Bernd
 
AW: Topthema Arbeitslosigkeit

Man kann auch mit zynischen Bemerkungen so tun als würde man nicht zur Herde der Menschengruppe dazugehören aber es ist eine Verirrung.
Selbst ein Autist muss lernen Kontakt auszuhalten will er zwischen den Menschen überleben, kluge Autisten trainieren täglich.
Nur die ganz dummen stellen sich über das Menschsein und brauchen oft viel Betreuung um leben zu können, das betrifft besonders die 'Elite'.
Ein selbstbestimmter allein stehender Arbeitsloser der nur so viel Kontakt mit dem Amt hat wie unbedingt nötig um seine Bezüge zu bekommen
hat eventuell mehr Qualität für die Gesellschaft als ein Manager der einen Stab von Menschen braucht um die simpelsten Alltagsdinge zu bewältigen.
 
AW: Topthema Arbeitslosigkeit

Man kann auch mit zynischen Bemerkungen so tun als würde man nicht zur Herde der Menschengruppe dazugehören aber es ist eine Verirrung.
Selbst ein Autist muss lernen Kontakt auszuhalten will er zwischen den Menschen überleben, kluge Autisten trainieren täglich.
Nur die ganz dummen stellen sich über das Menschsein und brauchen oft viel Betreuung um leben zu können, das betrifft besonders die 'Elite'.
Ein selbstbestimmter allein stehender Arbeitsloser der nur so viel Kontakt mit dem Amt hat wie unbedingt nötig um seine Bezüge zu bekommen
hat eventuell mehr Qualität für die Gesellschaft als ein Manager der einen Stab von Menschen braucht um die simpelsten Alltagsdinge zu bewältigen.

Ja ja, immer diese Unterschiede zwischen Quantität und Qualität ....und nicht immer führt eine Zunahme der Quantität auch zu einem dialektischen Umschlag in eine höhere Qualität, :ironie: soll ich nicht :nein: im Auftrag der Vertreter des dialektischen Materialis-mus mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Topthema Arbeitslosigkeit


Ja ja, immer diese Unterschiede zwischen Quantität und Qualität ....und nicht immer führt eine Zunahme der Quantität auch zu einem dialektischen Umschlag in eine höhere Qualität, :ironie: soll ich nicht :nein: im Auftrag der Vertreter des dialektischen Materialis-mus mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:

Sind Sie etwa Historiker moebius und meinen den historisch dialektischen Martialismus?
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Martial
 
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